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Thema: Wie gut ist das Summicron R 50mm wirklich?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kennt sich aus
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    Ich kenne das HFT nicht, jedoch das Summicron gut, da ich eines besitze. Irgendwann hat es sich wohl eingebürgert, ein Objektiv nach seiner Offenblendleistung zu beurteilen, als wäre das das Maß der Dinge. Nicht, dass jetzt das Summicron bei Offenblende schlecht wäre, im Gegenteil, ich finde es nur schade, dass ein Objektiv immer weniger in seinem Gesamtkonzept gesehen wird. Und da ist das Summicron einfach herausragend. Wer also mehr erfahren will, möge die entsprechenden Fragen stellen. Für ein "Scharf bei Offenblende-Objektiv" ist das Summicron zu schade.
    Das ist ein, wie ich finde, wirklich gutes Stichwort. Letztlich sollte in einem gewissen Kontext immer die Frage nach der jeweiligen Anwendung kommen. So hab' ich beispielsweise neuerdings ein rokkor 50/1.2 im Gebrauch, danke an dieser Stelle nochmals an EdwinDrix! Dennoch würde ich mein Planar 50/1.7 deshalb nicht in der Ecke liegen lassen. Es ist zwar kein Objektiv, das hohe ebay-Preise erzielt, trotzdem imponiert dieses "normale" Objektiv mir immer wieder mit seiner beeindruckenden Schärfe. Möchte ich ein Bild bei Blende 2.0-2.8 fotografieren, würde ich wohl meist das Planar heranziehen. Es ist kein Objektiv, dass bei schwierigsten Lichtverhältnissen Fotos schießt, doch es ist wirklich sehr scharf und zuverlässig.
    Zusammenfassend: Man sollte versuchen, das was man hat zu schätzen zu wissen... was natürlich zusätzliches Equipment nicht ausschließt

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Nun gehts aber wieder "bunt" durcheinander...

    Zitat Zitat von Waalf
    Ich kenne das HFT nicht, jedoch das Summicron gut, da ich eines besitze. Irgendwann hat es sich wohl eingebürgert, ein Objektiv nach seiner Offenblendleistung zu beurteilen, als wäre das das Maß der Dinge. Nicht, dass jetzt das Summicron bei Offenblende schlecht wäre, im Gegenteil, ich finde es nur schade, dass ein Objektiv immer weniger in seinem Gesamtkonzept gesehen wird. Und da ist das Summicron einfach herausragend. Wer also mehr erfahren will, möge die entsprechenden Fragen stellen. Für ein "Scharf bei Offenblende-Objektiv" ist das Summicron zu schade.
    Selbstredend ist ein Summicron ein tolles Objektiv und wer es einmal hatte, wird da keinesfalls wiedersprechen. Im DCC haben wir einen langen Thread, der sich mit den Summicron 50 Objektiven befasst...

    Gleichwohl sollte man differenzieren in die jeweiligen Versionen des Summicrons, bevor die ganze Story von vorn losgeht, denn ein Summicron R 50mm aus der Leicaflex Zeit wird man schlechterdings mit der Version E55 oder später vergleichen können etc...

    Zitat Zitat von Fleckintosh
    Natürlich ist die Frage nach der Abbildungsleistung bei offener Blende nur eine Facette eines Objektives.

    Da Du das Objektiv besitzt, würde ich Dich bitten, mir Deine persönliche Meinung zu dem guten Stück zu erzählen. Wie ist die Haptik? Lässt die sich die Streublende in beiden Positionen einrasten?

    Wie ist die Schärfeleistung insgesamt? Farben? Bokeh?

    Es es wäre meine erste Leica Linse, daher bin ich etwas neugierig, ob sich der Kauf auch lohnt. Natürlich kann ich das erst dann wissen, wenn ich es tatsächlich mal benutze, trotzdem bin ich an Erfahrungsberichten und Meinungen sehr interessiert.

    Also so freue ich mich sehr auf Deine Meinung zu dem Summicron!
    Richtig ist, dass das Summicron - egal aus welcher Zeit die Rechnung stammte - immer mit zu den Spitzenobjektiven seiner Zeit zählte.

    Hier geht es Auszugsweise in den 17 Seiten langen Thread beginnend mit dem Summicron aus der Leicaflex Zeit (noch mit aufgesteckter Streulichtblende)... und geht dann später weiter mit der E55 Version

    http://www.digicamclub.de/showthread...ll=1#post91575

    Bitte auch die im Forenmenü verlinkte Objektiv-Tabelle bemühen, denn dort sind in einer Excel Datei die Daten zu den jeweiligen Vorstellungen filterbar verlinkt.
    So müssen wir nicht jedesmal "das Rad neu erfinden", denn immer wieder den gleichen Salmon zu einem Objektiv zu schreiben wenn jemand fragt, macht keinen Spaß für die, die hier schon jahrelang mitschreiben.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. #3
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    Gleichwohl sollte man differenzieren in die jeweiligen Versionen des Summicrons, bevor die ganze Story von vorn losgeht, denn ein Summicron R 50mm aus der Leicaflex Zeit wird man schlechterdings mit der Version E55 oder später vergleichen können etc...
    Er sprach ja von der Version mit Sonnenblende und dieses habe ich.

  4. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    Er sprach ja von der Version mit Sonnenblende und dieses habe ich.
    Naja, eine Streulicht/Sonnenblende haben nun beide... ich will darauf hinaus, dass ihr - so nett es auch ist, den Fragenden zu helfen, schon ein wenig exakter daherkommen solltet.

    GErade wenn erkennbar ist, das jemand sich in den Leica Klamotten noch nicht so auskennt, ist das schon wichtig, hier zunächst klar zu machen, welche Versionen es gab und worüber geredet wird.

    Sonst ergeben sich die gleichen Fehler, wie wir sie früher bei unseren Vorstellungen gemacht haben, dass über teilweise 10 Seiten hinweg alle ihren "Senf" dazu geschrieben haben (schönstes Beispiel ist immer noch der Tokina 17mm Thread), bis dann mal klar wurde, dass es einige verschiedene Versionsnummern gab, derenthalben die Einschätzungen über "das Tokina 3.5/17mm" absolut unterschiedlich ausfiehlen... nach 10 Seiten dann wurde klar, wer nun eigentlich die frühere Version nutzte und darauf seine Einschätzung gründete...und andere eben die RMC II Version des 17ers und wieder ein anderer die Vivitar Version des Lebens meinte (die aber baugleich mit der RMC II Version ist)

    Und bei so hochpreisigen Objektiven sollte man schon für einen Mitlesenden darauf achten, Ross und Reiter klar zu benennen, denn schnell ist hier Geld in den Sand gesetzt... in diesem Falle nix dramatisches, denn die alte Leicaflex Version ist an einer APS-C Kamera auch wunderbar, kommt aber gegen die neueren Versionen nicht an... speziell nicht dann, wenn es um KB geht.

    Bastl zeigt gerade die E55 VErsion in Bildern, Du aber redest vermutlich von der Leicaflex Version mit Aufsteckblende... und das meinte ich mit "kunterbunt" durcheinander....
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  5. #5
    Ist oft mit dabei
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    Entscheide selbst:

    Leica Summicron-R 2,0 50mm Version 2 (E55)
    Blende 2: Blende 2,8 Blende 5,6 Blende 11

    Voigtländer Ultron 1,8 50mm (Made in Singapore):

    Blende 2,0 Blende 2,8 Blende 5,6 Blende 11

    Rollei HFT 1,4 50mm QBM Version (1.Ausführung: Made in Ger)
    Blende 2,0 Blende 2,8 Blende 5,6 Blende 11

    Kurz zu den Bedingungen:
    Body: Sony A7 ,ISO 100, jpeg OOC, Kelvinzahl fest, Stativ: Berlebach UNIpro, ohne BG, Auslösung über Wifi
    - Fokusierung mit 10x Vergrößerung + 3 Durchläufe - bester wurde in Auswertung aufgenommen

    Edit: den Link für die volle Auflösung findet ihr hier
    knwn7hdt.png

  6. 3 Benutzer sagen "Danke", Bastl :


  7. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von izjna Beitrag anzeigen
    Das ist ein, wie ich finde, wirklich gutes Stichwort. Letztlich sollte in einem gewissen Kontext immer die Frage nach der jeweiligen Anwendung kommen. So hab' ich beispielsweise neuerdings ein rokkor 50/1.2 im Gebrauch, danke an dieser Stelle nochmals an EdwinDrix! Dennoch würde ich mein Planar 50/1.7 deshalb nicht in der Ecke liegen lassen. Es ist zwar kein Objektiv, das hohe ebay-Preise erzielt, trotzdem imponiert dieses "normale" Objektiv mir immer wieder mit seiner beeindruckenden Schärfe. Möchte ich ein Bild bei Blende 2.0-2.8 fotografieren, würde ich wohl meist das Planar heranziehen. Es ist kein Objektiv, dass bei schwierigsten Lichtverhältnissen Fotos schießt, doch es ist wirklich sehr scharf und zuverlässig.
    Zusammenfassend: Man sollte versuchen, das was man hat zu schätzen zu wissen... was natürlich zusätzliches Equipment nicht ausschließt
    Sind ja auch Objektive, die völlig unterschiedliche Bereiche abdecken.

    Während das Planar eher ein Standard-Objektiv war, dass mehr oder weniger als "Kit-Objektiv" geplant war, wie die meisten 1.8er Objektive damaliger Zeit, deckten die Objektive mit der Lichtstärke 1.2 ganz andere Einsatbereiche ab, wo es darum ging, bei annähernd Dunkelheit noch im Schummerlicht Sujets heraus zu arbeiten, wo andere Objektive in den lichtschwächeren Klassen schon keine gescheiten Aufnahmen mehr aus der Hand zuließen, schlicht weil das entscheidende Quentchen Lichtstärke fehlte und selbst die 400 ISO/ASA Filme nicht ausreichten.

    Hier ging es um Verschlusszeiten, Filmkorn-Größen und damit um die Randbereiche des Arbeitens bei natürlichem Licht und weniger um die Frage, ob ein Objektiv nun bis in seine extremen Ecken scharf zeichnete.

    Das bei Offenblende gesehen die lichtschwächeren Objektive oft überlegen waren, liegt aber nicht daran, dass diese nun besser gewesen wären, sondern sie sind lediglich für einen anderen Anwendungsfall gerechnet.
    Technologisch waren die lichtstarken Objektive viel schwieriger zu rechnen und auszukorrigieren, was sich auch deutlich im Preis niederschlug.
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  8. 3 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


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