Ich bin ja kein Profi und auch die Mehrheit der A7-Freunde dürfte die Kameras nicht zum Broterwerb im Einsatz haben.
Müsste den Profis das gehobene Zeiss-Angebot nicht gelegen kommen? So recht verstehe ich die ganze Argumentation nicht. Ich denke,
man sollte heute Kleinbild nicht mehr - wie teils in der Vergangenheit zutreffend - mit profesionellem Einsatz verheiraten.
Meinen persönlichen Wünschen kommt die Zusammenarbeit zwischen Sony und Zeiss schon entgegen. Erinnert mich an die Contax-Zeit,
die mich auch ein stückweit fotografisch geprägt hat. Da hatte ich mir nach und nach alles zusammen gekauft, so wie es schrittweise auf den Markt
kam und ich überhaupt Geld übrig hatte. Mal Zeiss, mal Yashica und über Jahre verteilt. Am Anfang ein 50er, ein halbes Jahr später ein Weitwinkel,
dann einen Satz Zwischenringe, dann ein Telezoom usw. und so fort. Dreißig Jahre nach dem ersten sind es heute fast 20 Objektive - acht wären
auch schon genug ;-)
War es ein Pflicht-Objektiv wurde es ein Zeiss und bei der Kür eher Yashica oder eines von einem Dritthersteller. Wenn ich Euer Klagen höre,
ist das wohl auch Ausdruck unser schnelllebig gewordenen Zeit und einer gesellschaftlich deutlich gestiegenen Geldmenge respektive
durchschnittlicher Kaufkraft.
Für das X-System habe ich mich nie interessiert, da es für mich keine Option war von Nikon APS-C zu Systemkamera APS-C zu wechseln.
Ist das aber nicht schon länger im Markt? Ich meine, Ihr solltet guten Dingen die nötige Zeit geben und den Herstellern die Möglichkeit in einem
schwachen Marktumfeld erst mal überhaupt die Kosten wieder einzuspielen. Meines Wissens nach hat Fuji zuletzt nach schwierigen Jahren erst
überhaupt mal wieder einen kleinen Gewinn erwirtschaftet.
lg ro