Ich hätte es auch besser gefunden, wenn Leica eine Art "CL-D" herausgebracht hätte, eine wirkliche "Mini-M", so wie es früher die Leica CL eben auch war. Von mir aus auch mit einem günstigeren Sensor als dem der M(240). Warum nicht ein Sensor wie in der M9?
Die CL war voll kompatibel mit den M-Linsen und für viele M-Fotografen die optimale Zweitkamera, bzw. für andere ein relativ preisgünstiger Einstieg in das M-System. Man hat sich die erste M-Linsen dazu gekauft und ist dann irgendwann auf eine "große" M umgestiegen.
Wenn Leica solch eine "CL-D" herausgebracht hätte und die dann für €1500,- angeboten hätte, meinetwegen auch für €1800,-, dann gäbe es noch immer genug Leute, die sich dennoch für eine M(240) entscheiden würden (aufgrund der weiteren Möglichkeiten). Andererseits gäbe es wahrscheinlich mehr Leute, die auf den Leica-Zug aufgesprungen wären - ganz so wie früher.
Das hätte vermutlich sogar mit dem APS-Sensor der "T" geklappt. Oder als sehr guten Kompromiss ein 1.3x APS-H Sensor wie in der M8.
Dann wäre der Schritt zur M(240) mit Kleinbildsensor nochmal lohnender gewesen und die "CL-D" hätte nicht bei der großen Schwester geräubert, sondern eher Neukunden gewonnen.
Als Leica-Fan bleibt mir nur zu hoffen, dass Leica die "T" dennoch gut verkauft!