Hier... http://www.dpreview.com/previews/lei...k&ref=features
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Und hier, die Seite die zum ersten Link verweist..
http://www.stevehuffphoto.com/2014/0...on-conspiracy/
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Huff hat ja recht. "Es machen doch alle." Klar, aber mir geht es nicht nur darum, ob Leica per Software korrigiert oder nicht.
Ich finde es nur unschön, wenn sie es zuvor nicht zugeben und betonen, dass sie die Korrekturen nur optisch innerhalb der Linsenkonstruktion vorgenommen haben.
Sollte dies so nie gesagt worden sein - und ich habe jetzt auch kein Interview griffbereit, mit dem ich zeigen kann, dass sie es gesagt haben - dann ist das in der Tat eine Verschwörung gegen Leica.
Bei den hohen Preisen aber, bleibt ein "Geschmäckle". Wenn Sony per Software korrigiert und die Objektive für €300,- verkauft, ist ja nichts dagegen zu sagen. Aber Leica hat ja immer die extrem hohen Preise mit der außergewöhnlichen Präzision und Leistungsfähigkeit der Objektive begründet.
In meinen Augen zeigt der Test von DPReview, dass das Standardzoom nicht besser ist als ein 18-55 von Sony, Pentax, Fuji oder Nikon. Dann stelle ich mir schon die Frage warum es so superteuer ist - zumal es ja gar nicht von Leica selbst hergestellt wird.
Den Hersteller gibt Leica übrigens nicht preis. Ich denke die wissen warum. Wie sollte man diesen hohen Preis rechtfertigen, wenn es ein ganz ähnliches Objektiv vom gleichen Hersteller für 1/4 des Preises gibt.
Den Preis für die Kamera finde ich persönlich auch zu hoch, aber den kann ich nachvollziehen aufgrund des außergewöhnlichen Fertigungsprozesses.
Doch bei den Objektiven komme ich da nicht mit klar.
Und ihr wisst, dass ich gerne Leica verteidige!
(Und bzgl. Huff muss ich sagen, dass er mir so langsam etwas zu unkritisch wird was Leica betrifft. Ich mag seine Seite sehr, doch ihm ist - so scheint mir - nach all den Einladungen und Vor-Serien-Tests durch Leica ein wenig die professionelle Distanz abhanden gekommen. Wenn ich so von Leica hofiert würde wie er - schön wär's! - dann ginge mir das vermutlich genau so.)
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
>> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
>> Aktuelle Verkaufsangebote! <<>> Auf EBAY <<
Auf der Leica-Website: http://de.leica-camera.com/Fotografi...stem-Objektive
bezieht sich Leica unmittelbar auf die herausragende Stellung ihrer bisherigen Objektive:
"Leica Objektive gelten bei Fotografen als Synonym für herausragende Abbildungsleistung. Ein Prädikat, das auch die Objektive des T-Systems für sich in Anspruch nehmen können. Denn sie profitieren von 150 Jahren Erfahrung in der Entwicklung optischer Präzisionsinstrumente, sind Meisterwerke des Optikdesigns und die besten Objektive ihrer Klasse."
Ich denke, dass dies dann schon nicht mehr so ganz haltbar ist. Die Bilder auf DPReview scheinen mir leider nicht wie mit den "besten Objektive ihrer Klasse" gemacht.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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So schön ich auch das "schlichte Design" der Leica T finde, macht Leica aus meiner Sicht einen großen Fehler mit der Kamera.
Sie begeben sich in einen "Hochpreis-Kompromiss", den Leica auf Dauer eigentlich nur gegen die existierenden Systemkameras verlieren kann. Nicht ganz billig, nicht ganz teuer zwängt sich Leica selbst unnötig in ein Segment, das im Preisdruck steht.
Sie setzen dabei - wie klar ersichtlich mit dem Gehäuse der T - auf die Suggerierung der alten Tugenden der mechanischen und optischen Höchstleistungen. Zunächst einmal eine Sache der Werbeabteilung, die diese "Strategie" entwickelte, denn letztlich handelt es sich auch nur um eine Systemkamera mit APS-C Sensor, einem elektronischen Sucher, einer Touchscreen-Bedienung... also weitestgehend Dinge, die man für relativ wenig Geld bei anderen Anbietern schon lange kaufen kann.
Mit dieser "halb teuer - halb billig" Strategie setzt sich Leica aber ganz schnell auch der "Vergleichbarkeit" aus und dann wird - ausser dem aufwändigen Gehäuse eben nicht viel anderes übrig bleiben, als anderenorts durch Kompromisse wieder zu sparen.
Im Objektivbau zu dieser Kamera geht man dann schon wieder Kompromisse ein.. und baut anderenorts. Vermutlich Preisdruck im Hinblick auf das selbstgesteckte Ziel, zwar auf hohem Preisniveau unter Ausnutzung der "alten Tugenden" beim Marketing zu erklären, weshalb die Kamera teuerer sein muss als eine NEX oder Fuji oder was weiß ich...
Dazu passt nun auch diese Meldung über die Verrechnung der Objektivfehler in einer APS-C Kamera. Zwar verständlich, das man sagt... machen andere ja auch so, aber letztlich bringen sie sich damit um den Ruf, der bis dato für die Exklusivität der Marke gesorgt hat.
Nimmt man es ganz genau, so sind die M-Objektive der letzten Baureihen selbst gebraucht noch teuerer als die neuen zur T gebauten... aber es zeigt eben auch deutlich, wo die Fahrt hingehen soll.
Aus meiner Sicht ein "halbgares Konzept"... entweder fertigt man in kompromißlose Qualität zu einem hohen Preis wie beim M-System und seinen Objektiven, der sich für das Unternehmen unter Berücksichtigung aller Faktoren noch rechnet oder mit einem "nur die Tugenden suggerierenden" Konzept sich den Technologie - Giganten zu nähern in einem eigentlich gesättigten Markt, wo technisch eigentlich nicht mehr geboten wird, als schon vorhanden.
Das Konzept, statt 10 Kameras a 1000 Euro nur eine Kamera zu 10.000 Euro auf dem Weltmarkt verkaufen zu müssen, war und ist schon richtig für eine mittelständische Firma wie Leica.
Ob die Welt nun noch eine Leica Systemkamera mit neuen Anschlüssen braucht... ich denke mal eher nicht. Insbesondere dann nicht, wenn statt der bisherigen, gediegenen Qualität der Produkte nur noch ein aufwändig hergestelltes Gehäuse den Unterschied zu dem "was andere machen" ausmachen soll, so wird das aus meiner Sicht auf Dauer "nach hinten" losgehen.
Wenn das auch im Objektivbau passiert... dann "gute Nacht".
Und Leica ist nun nicht groß genug, um größere "Flops" wie die japanischen Mega-Konzerne nachhaltig "wegstecken" zu können. Insbesondere dann nicht, wenn sie sich einzig mit einem aufwändig gefertigten Metallgehäuse aber ansonsten mit Linsen auf Kit-Niveau anderer Hersteller auf den Markt begeben.
So demontiert man sich seinen Ruf selbst...
just my 2 cents
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Mit der Meinung bist du nicht allein...
http://harrys-fototagebuch.de/2014/0...-jackentasche/
Ich denke, Du bist hier noch sehr freundlich. Mein persönlicher Eindruck, also von jemanden der niemals eine Leica besaß und weder eine positive noch negative Einstellung gegenüber der Marke hat, ist der, das Steve Huff sehr wohlwollend gegenüber Leica ist. Gegenseitiges "Auf-einander-Verlassen" (ich möchte nicht das zu starke Wort "Abhängigkeit" benutzen) erzeugt das sicher.