Sehr gut gemacht, Markus! Danke!
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Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Ich halte noch eine weitere Überlegung für relevant:
entscheidend für die 'Schwierigkeit' eines Einzelschrittes eine Konvertierung (und somit auch für die Konvertierung selbst) ist auch die Frage: was passiert, wenn etwas schief läuft / man nur ein schlechtes Ergebnis erzielt?
Das genaue Bohren und Fräsen der Schraubenlöcher in einem M42-Adapter für z.B. eine Minolta-Konvertierung ist sicher für einen 'Anfänger' bei Objektivkonvertierungen nicht einfach, im schlimmsten Fall nimmt er aber einfach einen neuen Adapter und beginnt von vorn. Den Teil des Umbaus würde ich mit 2-3 auf der Skala bewerten.
Wenn es um Genauigkeit bei diversen Arbeiten geht, wird es schon kniffliger - schließlich muss man das oft aufwendig durchtesten. Besonders bei Weitwinkel kann das knifflig werden.
Sägt man an einem Blendenbauteil zu viel ab, ist für einen Anfänger das Konvertierungsprojekt gelaufen. Das selbe gilt für Gewinde, die gebohrt werden müssen und nicht 'vermurkst' werden dürfen etc. - das wäre dann Stufe 3 oder 4.
Da man bei Canon FD praktisch immer irgendwo präzise schleifen muss, sind diese Konvertierungen also allein schon deshalb schwieriger, weil man bei einem Fehler das gesamte Objektiv 'verliert' und nicht nur eine Lichtdichtung oder einen Adapter ..
Das ist natürlich nur ein Aspekt - bei einem 500€ Objektiv muss man sich auch eine 'Stufe 2'-Bastelarbeit gut überlegen.
Aber eine Skala kann einen gut funktionierenden Verstand eben nie ersetzen, jeder trägt ja sein Risiko selbst.
Wer an Objektiven basteln will, sollte einfach schon einmal einige von innen gesehen haben, sich etwas mit dem benötigten Werkzeug auskennen und mit günstigen, einfach gebauten und einfach zu konvertierenden Objektiven anfangen - so einfach ist das. Ich denke nicht, dass wir Leser unserer Umbauberichte / Tests davon abhalten müssen, sich mit Bohrer und Dremel auf ihre Objektive zu stürzen![]()
Zur Klassifizierung noch:
So etwas ähnliches 'in Worten' haben wir ja hier (wie Keinath schon verlinkt hat) schon angefangen, ich finde, das lässt sich gut vergleichen.
Ich würde es übrigens vermeiden, die Skala auf die Fähigkeiten der Bastler selbst anzuwenden. Man kann bestimmt Minolta-Experte im 4er Bereich sein und dort viel Erfahrung gesammelt haben, am Umbau eines Canon FD-Objektives aber verzweifeln, etc.
Für die ganzen Faktoren, die zusammengenommen die 'Fähigkeiten' eines Bastlers ausmachen, reichen 5 Stufen niemals aus ..
Geändert von CChris (18.05.2011 um 17:50 Uhr)
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Man ist das ein langer Salmon geworden.. da blick ich gar nicht mehr durch.
Ich werde keine Kategorisierung mitmachen. Mir reicht es, wenn jemand aufmerksam den jeweiligen Umbauthread durchliest und sich selbst überlegt, ob er anhand seiner eigenen Fähigkeiten, die er selbst viel besser einschätzen kann als ich, sich entweder einen Umbau zutraut oder nicht. Ich verstehe nichtmal, was solch einen Kategorisierung bringen soll.. ich will niemandem durch eine Klassifizierung suggerieren, ein Umbau sei leicht, mittelschwer oder schwer, weil diese Kategorien immer abhängig von den Fähigkeiten des Anderen sind. Also von daher albern, wenn ich eine Schublade dafür aufmache.
Letztlich bestimmt jeder selbst, ob er glaubt den aufgezeigten Umbau schaffen zu können, bestimmt ebenso, ob er dieses Risiko eingehen will oder abhängig von seiner monetären Situation, nicht doch lieber was anderes kauft oder einen Umbau professionell durchführen läßt..
Und diese gesunde Selbsteinschätzung kann nur jeder selbst für sich abgeben, aber nicht ich.
Das dies nur so funktioniert, zeigen ja auch die Umbauten, die ich trotz meiner großen Dokus über das Canon FD 1.2/55mm, für Forenkollegen durchführte, die eben in ihrer Selbsteinschätzung in der Sache zu dem Schluss kamen, es nicht selbst zu machen.
Aber jeder wie er denkt.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Henry, es wird ja in dieser Diskussion nur laut nachgedacht. Bisher ist noch keine optimale Lösung gefunden worden und vielleicht gibt es auch keine.
Doch alleine schon dieser Austausch könnte (und wird hoffentlich) dazu beitragen, dass der Respekt vor Basteleien etwas steigt und sich nur derjenige daran traut, der auch die nötigen Kenntnisse und das Werkzeug mitbringt - bzw. sich erstmal an billigen Massenlinsen versucht, um Erfahrungen zu sammeln.
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Das halte ich für den besten Weg.. erstmal überhaupt so ein Objektiv aufschrauben und gucken, was ist da verbaut und wie ist mechanisch was geregelt.
Und dazu bieten sich die Objektive an, die am Beginn der manuellen Sucht zuerst gekauft werden. Wenn dort dann die ersten Erfahrungen mit dem Reinigen von Linsen und Blende gemacht wurden, das Objektiv nach der Zerlegung auch wieder funktionsfähig zusammen kommt, ohne 5 Schrauben übrig und 2 Kugeln weniger zu haben, dann kann man hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
Wenn sich aufgrund der gemachten Erfahrungen, nebenher auch langsam die verschiedenen Kupplungselemente mit dem alten Kamera-System erschließen und man herausgefunden hat, was Steuerkurven sind oder welche inneren Organe des Objektivs ehemals für die Offenblend-Verbindung mit der Kamera wie korrespondierte, also das damalige Steuerungssystem (geht oft nur, wenn man zu dem Objektiv auch eine passende alte Systemkamera dazu gesehen hat) verstanden hat, ist die nächste Stufe erklommen. Nun kann man sich genau vorstellen, was im Objektiv wofür zuständig ist.. also welche Hebel und Federn was im Zusammenspiel mit der Kamera bewirkten um dies später geschickt auszunutzen..
Mit diesem Wissen kann man dann überlegen, wie diese Funktionen umgestaltet werden können, welche Überflüssig sind und stillgelegt werden sollten usw.
Nun kommen wir also in die abstrakt-kreative Ebene bei solchen Projekten.
Hier geht es zunächst darum, workarounds zu finden. Also wie kann ich die auf das notwendige reduzierten Funktionen wieder herstellen und läßt sich da überhaupt etwas "erfinden". An dieser Stelle steht dann als weiterer, wichtiger Punkt die Kenntnis über die verschiedenen Adapter und ihre Eigenschaften an.
.. beispielhaft mal an einigen Minolta Objektiven erklärt:
Einige Objektive der Firma sind mit sogenannten Steuerkurven ausgestattet, die einen Drittelbogen so steuern, das die am Ende dieses Drittelbogens sitzende Blendenmitnehmergabel unterproportional der Bewegung des Blendenringes folgt. Dies bedeutet, man kann den Blendenring nicht direkt ankoppeln, weil schlicht gesagt bereits bei einer Drehbewegung des Blenden-Ringes um 2-3 Blendenstufen, der gesamte Steuerweite von Offenblende bis volle Abblendung erfolgen würde.
Dies ist notwendig, um das Übersetzungsverhältnis vom Drehwinkel Blendenring auf den internen Blendenschließer zu wahren.
Hier muss man die gesamte Mimik im Deckel des Minolta Bajonetts erhalten und demzufolge die notwendige Auflagemaß-Reduzierung vom Deckel abschleifen, an den im inneren diese Organe angeschraubt sind. Ohne den Deckel geht es nicht.
Nun ist dann natürlich die Frage, wie muss ein Adapter beschaffen sein, um möglichst wenig zu schleifen, da uns ja nur 0.5 mm fehlen auf das Canon Auflagemaß..Minolta sitzt an einer Canon halt 0.5mm + Dicke des Adapters zu weit vom Sensor weg.. leider. Andererseits kann man die vollen 1,9mm eben nicht herunterschleifen vom Deckel, weil man damit die Befestigungsschrauben der Organe im Inneren des Deckels schon mit abgeschliffen hätte.
Schon sind wir bei der Adapterkunde. Was soll jemand einen M42 Adapter von 1.4mm "Dicke" verwenden und herunterschleifen, wenn er besser einen Prakticar B Adapter von 0.4mm "Dicke" verwendet hätte. Da wären schonmal glatt 1mm weniger Schleiferei angesagt. Oder er nimmt sich bei einigen Objektiven einen M39 Adapter und trennt von innen nach aussen nur den EF Turm ab und setzt diesen auf das alte Minolta Bajonett. Dann braucht vom Minolta Objektivdeckel nur noch 0.5mm abgetragen werden.. welch ein Unterschied. Dazu aber muss man wissen, welche Adapter "auf Canon" wie beschaffen sind um den richtigen (weil Schleifarbeit sparenden Adapter) für die Umbauarbeit auszuwählen..
Dies sind einfach Beispiele, die zeigen, das in der nächsten Stufe eben das kreative Element, gepaart mit "Materialkunde" für die Weiterverarbeitung wichtig werden.
Aber unterstellen wir mal, all dies erschließt sich dem Umbauwilligen.. dann sind wir bei der Frage des Werkzeugs und dem handwerklichen Geschick im Bereich der Feinmechanik.
Und so gibt es weitere Stufen, die erklommen werden müssen, je anspruchsvoller das jeweilige Objektiv wird, weil es noch einige kleine "Schweinereien" bereit hält.
Das Wichtige bei all diesen Dingen ist, das Objektiv vom Aufbau her "verstanden" zu haben, um es bei einem Umbau zu beherrschen.
In der Summe lohnt sich meiner Meinung nach das Umbauen von Objektiven nur noch dann, wenn man als KB Besitzer die volle Bandbreite der Linse an einer KB Kamera sehen will, oder man hochwertigste Gläser recht günstig ergattern kann, die ohne Umbau wirklich nicht nutzbar wären. Aber auch das hat sich letztlich mit der NEX erledigt.
Meine NEX hab ich inzwischen zwar ganz schnell wieder verkauft, aber sobald eine KB Kamera mit einem korrektem elektronischen oder halbdurchlässigem Spiegel- Sucher und Vollformat kommt, ist das sicher eher das Spekulationsobjekt, statt sehr gute Objektive noch umzubauen.
Ich werde das sicherlich noch ein Weilchen weiter machen, aber voraussichtlich nur noch, bis eine Kamera wie beschrieben auf dem Markt erscheint. Dann würde ich warscheinlich gleich zu so einer Kamera greifen.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (19.05.2011 um 07:52 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
? Nun auch noch Schwierigkeiten eines Einzelschrittes bewerten? Häh?
Stimmt so nicht.. rein theoretisch muss man bei einem Canon FD 1.2/55mm S.S.C. überhaupt nix schleifen, maximal vom alten FD Mount etwas trennen um die Sache wieder lichtdicht zu bekommen. Das aber findet nicht am Objektiv selbst statt. Einen Oly Adapter draufbauen, Feder einbringen, Adapter bohren und die Seite lichtdicht machen. Dies wäre der allereinfachste Fall. Wenn man es schön machen will, nimmt trennt man sich mit dem Dremel das obere Zierende des alten FD Turmes ab, um es nachher mit seinem präzise in den Oly Adapter passenden Durchmesser einzukleben. Auch der notwendige Chromring ist ein dann externes Bauteil.. also eigentlich nix mit schleifen am Objektiv selbst..Wenn es um Genauigkeit bei diversen Arbeiten geht, wird es schon kniffliger - schließlich muss man das oft aufwendig durchtesten. Besonders bei Weitwinkel kann das knifflig werden.
Sägt man an einem Blendenbauteil zu viel ab, ist für einen Anfänger das Konvertierungsprojekt gelaufen. Das selbe gilt für Gewinde, die gebohrt werden müssen und nicht 'vermurkst' werden dürfen etc. - das wäre dann Stufe 3 oder 4.
Da man bei Canon FD praktisch immer irgendwo präzise schleifen muss, sind diese Konvertierungen also allein schon deshalb schwieriger, weil man bei einem Fehler das gesamte Objektiv 'verliert' und nicht nur eine Lichtdichtung oder einen Adapter ..
Und deshalb ist so eine Skala auch überflüssig..Das ist natürlich nur ein Aspekt - bei einem 500€ Objektiv muss man sich auch eine 'Stufe 2'-Bastelarbeit gut überlegen.
Aber eine Skala kann einen gut funktionierenden Verstand eben nie ersetzen, jeder trägt ja sein Risiko selbst.
Ich würde die Skala komplett vermeiden, sondern stattdessen in einer wirklich guten und mit aussagekräftigen Bildern versehenen, erstklassigen und vor allem verständlich geschriebenen Anleitung aufzeigen, wie etwas geht und es dem User selbst überlassen, seine Fähigkeiten einzuschätzen, da niemand von uns sie kennt.Ich würde es übrigens vermeiden, die Skala auf die Fähigkeiten der Bastler selbst anzuwenden. Man kann bestimmt Minolta-Experte im 4er Bereich sein und dort viel Erfahrung gesammelt haben, am Umbau eines Canon FD-Objektives aber verzweifeln, etc.
Für die ganzen Faktoren, die zusammengenommen die 'Fähigkeiten' eines Bastlers ausmachen, reichen 5 Stufen niemals aus ..
Schon wenn sich einem User nicht erschließt, was überhaupt ein Push/Pull-Mechanismus ist, oder er sieht welches Werkzeug und welche Arbeitsschritte notwendig waren, ob ein Dremel, eine Drehbank oder ein Spezialteil herzustellen erforderlich wird, trennt sich der Anfänger letztlich vom erfahrenen oder begabten Bastler.
Statt so einer Kategorisierung sollten eher an die Dokumentationen bestimmte Kriterien angelegt werden, wie eine Beschreibung beschaffen sein muss, damit aus der Detailtiefe klar wird, womit bei einem Umbau zu rechnen ist.
Hierzu zählt in erster Linie eine klare Terminologie, die erklärt werden muss, dutzende Detailbilder, eine Werkzeugliste der beim jeweiligen Umbau zum Einsatz gekommenen Werkzeuge, explizit die Schilderung aufgetretener Probleme anhand von Bilder und dererlei Dinge mehr.
Dann erschließt sich einem User, der dies liest, weitaus genauer wie etwas gemacht wurde, ob er es praktisch durchführen könnte oder ob er es lieber läßt. Dies wäre viel sinnvoller, als eine abstrakte und nicht definierbare Kategorisierung nach Zahlen vorzunehmen, die dann auch noch die Summe von bewerteten Einzelschritten wäre.
Der Schritt, sauber ausgearbeitete Dokus zu liefern ist nach meiner Ansicht eben das viel wichtigere Element.
Speziell nach Deinen "Beschreibungen" der Minolta Umbauten, denen selbst ich teilweise überhaupt nicht folgen kann, weil Bilder in Detailtiefe von relevanten und im Text erwähnten, aber nie gezeigten Dingen ablaufen und in einem Wirrwarr von Überlegungen sich verlaufen, würde ich nie einen Objektivumbau zustande bringen nach so einer Anleitung, weil eben die Bilder der Problembereiche fehlen, die Detailtiefe gering ist und zudem auch der Text extrem schwer leserlich, weil er keiner klaren Struktur in der Abarbeitung folgt. Das ist maximal ein schwer lesbarer Erfahrungsbericht, aber keine Umbaudoku..!
Aber auch ich nehme mich da nicht aus, denn z.B. die Doku üer den Umbau des Canon 2/35mm S.S.C ist massiv "gewöhnungsbedürftig", weil sie einfach zu viel voraussetzt und extreme Konzentration schon beim Lesen und verstehen erfordert.. Alles andere als eine "gute" Doku.. und eigentlich meiner Faulheit geschuldet. Ich hätte es auch ausführlich machen können statt ständig mit Referenzierungen zu arbeiten. Aber zumindest waren hier die notwendigen Arbeitsschritte referenziert im Unterschied zu Deinem genannten Erfahrungsbericht Deiner Umbauten und haben daher deutlich mehr von einer Doku oder genauer gesagt "Umbauanleitung"..
die aber eben schlecht, weil schwer zu lesen und zu verstehen war und ist.
Schon deshalb denke ich, das eher die Anforderungen an die Dokus genauer betrachtet und formuliert werden sollten, als nun etwas zu kategorisieren, was eigentlich nicht in ein Schema passt.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (19.05.2011 um 07:47 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ich glaube, wir drehen uns etwas im Kreis - aber das macht nichts, denn die Idee der Skala ist ja jetzt da, und wer sie nicht mag, ignoriert sie einfach.
@hinnerker:
Wenn 4 von 5 Schritten einer Konvertierung sehr leicht von der Hand gehen, der 5. aber verdammt knifflig ist, dann ist die Konvertierung auch knifflig, zumindest im Sinne der Skala. Die 'Schwierigkeit' des Objektivumbaus ist also mindestens die des schwierigsten Einzelschrittes - so war das gemeint. Ich hatte nicht vor, jede Kleinigkeit mit einer Bewertung zu versehen
Zu Canon FD: Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass Canon FD-Objektive tendenziell schwieriger zu konvertieren sind.
Deine Kritik und deine Überlegungen sind berechtigt, eine saubere, leicht lesbare, verständliche, genaue, gut illustrierte Umbauanleitung ist mehr wert als eine Kategorisierung oder halbherzige Beschreibung einzelner Aspekte. Dazu noch Skizzen, Messwerte, beschriftete Fotos aller Bauteile - am besten noch ein 3D-Modell dazu ..aber wer hat die Zeit und Geduld für so etwas?
Ich glaube, auch hier muss man wohl oder übel Kompromisse eingehen.
Auch ein 'Umbaubericht' kann schon deutlich weiterhelfen oder anderen eine Entscheidung erleichtern ..
Na gott sei dank.. aber zeige uns beizeiten doch mal, wie Deine Einzelschritte überhaupt ausgesehen haben.. das ist nämlich leider in der notwendigen Detailtiefe in keinem Deiner Berichte ersichtlich und damit ohnehin theoretische Natur, worüber hier geredet wird.
Warum? Einige ja, andere nein. Nach zwei Erstversuchen an Canon FD Objektiven kannst Du da sicher noch keine Aussage zu treffen, die so etwas generalisierend in den Raum stellt.Zu Canon FD: Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass Canon FD-Objektive tendenziell schwieriger zu konvertieren sind.
Mit genau dieser Haltung führt man ein Bewertungssystem selbst ad absurdum. Erst durch das Aufzeigen in der Detailtiefe wird überhaupt ersichtlich, was wie abgearbeitet werden muss, um den Lösungsweg, der erfolgreich abgeschlossen wurde, nachvollziehbar zu machen. Dann erst kann jemand für sich anhand der vorliegenden Werkzeuge und Erfahrung selbst einschätzen, ob er soetwas beherrschen könnte.Deine Kritik und deine Überlegungen sind berechtigt, eine saubere, leicht lesbare, verständliche, genaue, gut illustrierte Umbauanleitung ist mehr wert als eine Kategorisierung oder halbherzige Beschreibung einzelner Aspekte. Dazu noch Skizzen, Messwerte, beschriftete Fotos aller Bauteile - am besten noch ein 3D-Modell dazu ..aber wer hat die Zeit und Geduld für so etwas?
Folgt man Deiner Logik, das wenn ein Schritt bei einer Konvertierung schwierig für Dich war, ist eben auch genau dieser eine Punkt allein für Dich schwierig gewesen, für den nächsten aber vielleicht nur eine "Fingerübung". Wo ist da das Maß der Dinge.. theoretisches Geplänkel nach meiner Ansicht.
Und genau dies sehe ich, wie bereits geschrieben, komplett anders. Sauber dokumentiert, hat ein Mitleser eben den Gradmesser bereits mitgeliefert bekommen..Ich glaube, auch hier muss man wohl oder übel Kompromisse eingehen.
Auch ein 'Umbaubericht' kann schon deutlich weiterhelfen oder anderen eine Entscheidung erleichtern ..
Kann ich so wie gezeigt mit einem Dremel umgehen, kann ich mir helfen bei verrotteten Schrauben, kann ich nachvollziehen, wie so ein Push/Pull Mechanismus funktioniert?.. Verstehe ich, wie ich aus einem M39 Adapter den reinen Turm von innen nach aussen mit dem Dremel abtrenne, kann ich ein neues Gewinde setzen, verstehe ich alles, was dort gezeigt wird und kann ich es umsetzen?
Entweder gibt man dem Leser in einer leicht verständlichen Form auch eine abzuarbeitende Abfolge in der notwendigen Detailtiefe an die Hand oder man schreibt eben einfach nur.. kann konvertiert werden und den kurzen Weg dahin. Bei Bedarf kann dann nachgefragt werden.
Ein zusammegestammelter Kompromis aus Zeit oder Lustgründen hilft niemandem und es stellt sich dann vielmehr die Frage, warum ein "halbgares".. "...so hab ich es gemacht" mit einer Kategorie - Zuordnung versehen werden soll, wenn der User anhand einer sauber abgearbeiteten Doku dies selbst am Besten einschätzen kann.
Aber ich bin mal raus aus dieser Diskussion, denn ich warte da mal auf eben saubere Dokumentationen, statt einem theoretischen Gerede über eine Klassifizierung die in einer Doku stehen sollte. Denn bislang sind mir die Dokus ohnehin zu wenig und dann überwiegend von mir eingebracht, als das dies überhaupt irgendwo hin führen könnte. Es ist schön zu lesen, wie Helge z.B. mit seinem Aufzeigen des Umbaus vorgegangen ist... auch der zufällige Fund von Loeffel mit dem Gewindeeinstieg war interessant zu lesen. Aber eine Klassifizierung nach Schwierigkeitsgrad ist einfach Unsinn, denn ich kenne Leute, die hochwertige Objektive wie ein FAT- Biotar 1.5/75mm zerlegt haben und denen es nach zwei Jahren nicht gelang, den Helicoid wieder einzudrehen. So endete das Objektiv als Tauschobjekt in meinem Fotokoffer und wurde gleich nach der Ankunft sofort zusammengedreht. Soviel dazu.
Umbauberichte ohne den Weg in einer vernünftigen Doku aufzuzeigen helfen meist gar nix, sondern halten eher davon ab, selbst in diesem Bereich etwas zu versuchen. Zumeist wird dann eher über die individuellen Schwierigkeiten eines gewählten Ansatzes in einer ziemlich schwer verständlichen Form geredet, die dadurch eher kontraproduktiv ist, statt ein ... Oh, das versuche ich auch mal" - Impuls zu erzeugen. Bilder der Vorgehensweise in einzelnen Schritten helfen viel mehr, einen Schwierigkeitsgrad zu zeigen, den der Leser für sich selbst einschätzen kann. Ein Feinmechaniker, der dies mitliest, schmunzelt wahrscheinlich über die Dokus und sagt sich.. das Teil hätte ich mir "schnell" selbst gedreht auf der CNC Maschine... liefert dann noch gleich eine passende Datei dazu, wie unser User DirkZ, der wohl entsprechend "fit" in diesen Dingen ist.
Insofern sind diese Klassifizierungen eben immer individuell vom persönlichen Entwicklungs und Kenntnisstand abhängig und repräsentieren zudem nur eine Momentaufnahme.
Du wirst nach dem ersten Dutzend Canon FD Objektive auch komplett anders denken, als nach den ersten Gehversuchen. In einem Jahr wirst Du über die Minolta Umbauten nur noch schmunzeln.
Geändert von hinnerker (19.05.2011 um 22:40 Uhr)
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