Weiß nicht so recht mit den Bewertungen.
Zum Beispiel wechsle ich an komplexen Canon FD Optiken mit 1500 Euro Gebrauchtpreis den Mount, ohne dass sich Schweißperlen bilden. Ich muß etwas überlegen, mal ne Nacht drüber sachlafen, aber so rechte Sorgen mache ich mir da nicht.
Aber gerade eben an ner ~200 Euro EOS 1000D Kamera beim SD-Card Schacht wechseln wars hart für mich - und eigentlich ists nur simples Elektronik-Schrauben. Defektes Teil ausbauen, neues Teil einbauen. Nix Kreativität, nichtmal in technsiche Zusammenhänge eindenken.
Was war das Problem: Ich mag Elektronikzeug nicht sonderlich. Bei Autofokusoptiken mit einigem Zeug drin könnte es mir wohl auch anders werden.
Anderseits zerlege ich aber neue 8000 Euro Digital-Kameras auf Arbeit ohne mit der Wimper zu zucken - auch ohne das mir das wer gezeigt hätte worauf ich achten muß.
Also ist selbst das Elektronik oder nicht kein so aussagekräftiges Argument.
Beim Einfädeln von ~16 gängigen Schneckengängen bekomme ich immer mal wieder die Krätze - und denke "das wars dann jetzt mit dem Objektiv".
Am nächsten Tag gehts dann plötzlich...
Zig Blendenlamellen wieder einsortieren klappt dagegen die letzten Male zügig.
Ich glaube wenns Anleitungen gibt, sollte jeder sich die genau anschauen, und eventuell feststellen obs da "Gefahren" gibt. Diese Gefahrenkategorisierung muß dann auf den eigenen Erfahrungen beruhen.
Und dann muß man persönlich einschätzen, ob man das meistern kann. Und je nach persönlichem Wert des Objektives noch etwas mehr Zurückhaltung an den Tag legen.
Was ich generell empfehle: Wenn man wenig Erfahrung hat, sollte man nur an Fotoequipment schrauben das man ohne großen Kummer entsorgen kann!
Wer mit wenig Erfahrung eine extra gekaufte FD-Optik um 1000 Euro konvertieren will, hat einfach zuviel Angst um Ruhig zu arbeiten.