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Thema: Kategorisierung des Reparatur-Schwierigkeitsgrades?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer
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    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Weiß nicht so recht mit den Bewertungen.

    Zum Beispiel wechsle ich an komplexen Canon FD Optiken mit 1500 Euro Gebrauchtpreis den Mount, ohne dass sich Schweißperlen bilden. Ich muß etwas überlegen, mal ne Nacht drüber sachlafen, aber so rechte Sorgen mache ich mir da nicht.
    Aber gerade eben an ner ~200 Euro EOS 1000D Kamera beim SD-Card Schacht wechseln wars hart für mich - und eigentlich ists nur simples Elektronik-Schrauben. Defektes Teil ausbauen, neues Teil einbauen. Nix Kreativität, nichtmal in technsiche Zusammenhänge eindenken.

    Was war das Problem: Ich mag Elektronikzeug nicht sonderlich. Bei Autofokusoptiken mit einigem Zeug drin könnte es mir wohl auch anders werden.
    Anderseits zerlege ich aber neue 8000 Euro Digital-Kameras auf Arbeit ohne mit der Wimper zu zucken - auch ohne das mir das wer gezeigt hätte worauf ich achten muß.
    Also ist selbst das Elektronik oder nicht kein so aussagekräftiges Argument.

    Beim Einfädeln von ~16 gängigen Schneckengängen bekomme ich immer mal wieder die Krätze - und denke "das wars dann jetzt mit dem Objektiv".
    Am nächsten Tag gehts dann plötzlich...
    Zig Blendenlamellen wieder einsortieren klappt dagegen die letzten Male zügig.

    Ich glaube wenns Anleitungen gibt, sollte jeder sich die genau anschauen, und eventuell feststellen obs da "Gefahren" gibt. Diese Gefahrenkategorisierung muß dann auf den eigenen Erfahrungen beruhen.
    Und dann muß man persönlich einschätzen, ob man das meistern kann. Und je nach persönlichem Wert des Objektives noch etwas mehr Zurückhaltung an den Tag legen.

    Was ich generell empfehle: Wenn man wenig Erfahrung hat, sollte man nur an Fotoequipment schrauben das man ohne großen Kummer entsorgen kann!
    Wer mit wenig Erfahrung eine extra gekaufte FD-Optik um 1000 Euro konvertieren will, hat einfach zuviel Angst um Ruhig zu arbeiten.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Keinath :


  3. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    ....
    Was ich generell empfehle: Wenn man wenig Erfahrung hat, sollte man nur an Fotoequipment schrauben das man ohne großen Kummer entsorgen kann!
    Wer mit wenig Erfahrung eine extra gekaufte FD-Optik um 1000 Euro konvertieren will, hat einfach zuviel Angst um Ruhig zu arbeiten.
    Genau so ist es.. es darf nicht "wehtun", wenn man etwas "versemmelt".. und da wird es eben schwierig. Gerade wenn man jemandem sagt, mach es auf und repariere es oder säubere es.. das Objektiv kostet nun nicht die Welt.. verkennt man einerseits schon die monetäre Situation, die einem Schüler, Azubi oder Studenten tagtäglich Kopfschmerzen bereitet, weil das Geld nicht da ist, sich einfach ein Ersatz zu besorgen und die Zeiten wo man das Zeug billig bekommt auch langsam vorbei sind.

    Wenn ich zum Teil sauteure Objektive umbaue oder aufmache, so geschieht das manchmal auch nicht ohne "Schweißperlen" auf der Stirn. Es ist immer ein Risiko dabei.. nämlich des Totalverlustes des Objektivs. Wer damit nicht umgehen kann, sollte es generell lassen. Wer das Wagnis eingehen will und sich da "reinfummeln".. umso besser..

    Es ist fast wie in der Spielbank. In die sollte man auch nur gehen, wenn man das Geld überhat und die Nerven dazu.

    Hinter allem steht der Grundsatz.. es darf finanziell nicht "wehtun".. sonst muss man eben einen Reparateur bezahlen, hat dann aber die Sicherheit das es klappt.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. #3
    mirko
    Gast

    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    Hinter allem steht der Grundsatz.. es darf finanziell nicht "wehtun".. sonst muss man eben einen Reparateur bezahlen, hat dann aber die Sicherheit das es klappt.

    LG
    Henry
    Schöne und wahre Aussage ... ich gehöre eher zur zweiten Fraktion, aber ich kenne ja dich = Sonderpreise

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