Mit einer Drechselmaschine kommst Du da nicht weit... die ist für Holzbearbeitung..
In der Metallbearbeitung nennt man das "Drehbank".
Aus der Ferne ist das natürlich sehr schwer zu beurteilen, was da schief gelaufen ist. Ich vermute einmal, dass dieses Alu Anschluss-Stück eine Sonderanfertigung war und ist, denn der umlaufende Bund am Gewinde deutet darauf hin, dass das Ganze mal in einem T2 Adapter oder einer ähnlichen Konstruktion hing.
Es gab und gibt solche Adapter für Nikon... hier mal der Link zu einem solchen Adapter...
https://www.ebay.de/itm/KP-A-N-Adapt...0AAOSwoixcnw7G
Ich vermute einmal, dass aus dem Grund, den Anschluss leichter wechseln zu können vom typischen M42 oder M39 (weiß nicht mehr genau, welchen Anschluss die Zenit Kameras damals hatten... hab mein SET schon vor langen Jahren wieder abgegeben) um das Objektiv auch Nikon Fotografen zugänglich zu machen.
Bevor Du nun tatsächlich mit der Säge daran gehst, solltest Du eventuell doch mal nach einer feinmechanischen Werkstatt in Deiner Gegend gucken, die eine Drehbank haben.
Das Teil im Schraubstock einzuspannen, muss nämlich scheitern, weil Du nur von 2 Seiten Druck ausüben kannst mit den Schraubstock-Backen. Das bedeutet, Du verwindest den Tubus von einem Rund zu einem Oval mit der Folge, dass sich logischerweise nichts mehr drehen läßt.
In einer Werkstatt mit Drehbank kann man dieses Aluteil in ein Dreibackenfutter einspannen. Diese 3 Backen die dann im 120° Winkel zueinander stehen können mehr Druck auf das Werkstück ausüben, als die 2 Backen eines Schraubstocks. Ich würde erstmal diesen Weg gehen.
Sollte Dir das nicht gelingen, pack den Tubus ein, schick ihn her und leg das Rückporto bei. Eventuell auch gleich das Ganze Objektiv, dann kann man das alles sehr genau checken, da ich auch über einen digitalen Höhenmesser verfüge, mit dem man genau gucken kann, ob der Anschluss rundherum in gleichen Abständen sitzt.
LG
Henry