Die sehr subjektiven "Tests" die wir bisher hatten find ich zwar nicht perfekt - aber sinnvoller als ein Test mit Testvorschrift und Mauer oder Testchart, anhand dessen dann doch teils fragwürdige "Erkenntnisse" gezogen werden: Wenn Mauer und Sensor nicht parallel sind - und davon müssen wir ausgehen - kann nicht die Randschärfe beurteilt werden. Das wird aber fast jeder machen.
Wie schon von anderen erwähnt, es wird da eine Exaktheit vorgetäuscht, die nicht existiert.

Man muß nicht Optik studieren, um Tests zu machen - das zeigen die Amatuerastronomen gut.
Aber bei den Fotoptiken sehe ich keinen Sinn wenn zig Leute mit zig verschiedenen Testaufbauten versuchen möglichst wissenschaftlich zu arbeiten - und dann eben die Bildfeldwölbung / Randschärfe anhand schräg aufgenommener Fotos besprechen.
Besser läßt sich sowas realisieren wenn ein Testaufbau verwendet wird - dann wirds schon viel vergleichbarer. Nur die Optik wechseln, alles andere bleibt. Das wäre sozusagen ideal im Rahmen des Amateur-Möglichen. Mit mehr Aufwand und Programmierung ließe sich auch ne MTF Messung in diesem System integrieren.

Deswegen bin ich gegen speziell aufgezogenen Tests mit Testvorschiften (Mauer ooder Chart für dei Randschärfe) wie von Henry vorgeschlagen.
Aber: So oder so werde ich zumindest momentan keine Tests beisteuern.

Eine Einigung das Bilder ohne Bildbearbeitung in einem Test drin sein sollten, wäre sicher sinnvoll. Bearbeitete Bilder eventuell zusätzlich falls man mag.
Die Unterschiede zwischen diversen Kamerainternen Schärfungen und Kontrastanpassungen hat man da immer noch. Und bei Originalobjektiven müßte man das auch ausschalten, sonst werden die geschönt.