Hier ein Beispiel-Foto an der A7r III mit dem 7artisans Fisheye 2.8/10mm manuell Sony-E ...
Wir wohnen am Fuße des vor 60 Mil. Jahre entstandenen Vulkans dem Katzenbuckel. Das ist die höchste Erhebung im Odenwald ca.630 m.
Das wertvolle Basalt und andere vulkanische Gesteine wurden vor Jahrzehnten als Steinbruch abgebaut. Am Schluss entstand eine Vertiefung, die sich im Laufe der Jahre mit Wasser gefüllt hat.
Wen es interessiert, ein kurzer geschichtlicher Absatz:
Der Bergsee befindet sich auf etwa 560 m ü. NN und damit oberhalb der Hochfläche des südlichen Odenwaldes, die nur vom Katzenbuckel überragt wird.
Es gibt weder einen Zulauf durch einen Bach noch konnte man eine Quelle am Boden des Gewässers entdecken und somit ist keine unterirdische Speisung durch einen Wasserzulauf nachweisbar.
Dennoch hat sich im Steinbruch, der am so genannten Michelsberg, dem Südosthang des Katzenbuckels, bis ins Jahr 1974 betrieben wurde, Wasser angestaut.
Bereits seit den 60er Jahren war nach und nach immer wieder Wasser in das Gelände vorgedrungen, das aufwändig abgepumpt werden musste, um den Abbau zu gewährleisten.
Man hatte offenbar durch die Sprengungen in die unteren Stockwerke des Berghanges ein altes Grundwasservorkommen freigelegt, das sich allmählich zu einem Bergsee ausweitete.
Der nun frei zugängliche Kluftgrundwasserspeicher blieb aufgrund einer niedrigen Verdunstungsrate erhalten und wurde durch die hohen Niederschlagsmengen am Katzenbuckel weiter gespeist.
Der Katzenbuckel-See befindet sich also in einem dynamischen Gleichgewicht zwischen Niederschlag und Verdunstung, wohl aber führen die aktuellen Witterungsverhältnisse immer wieder zu einem Absenken oder Erhöhen der Wasserspiegelhöhe.
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