Nachtrag:
Da es aber kaum hochwertige auf die in um x1,6 höhere notwendige Auflösung ausgelegten Objektive für APS-C gibt, steht dann in Summe der KB-Sensor wegen der in Relation besseren Objektive auch besser da.
Nachtrag:
Da es aber kaum hochwertige auf die in um x1,6 höhere notwendige Auflösung ausgelegten Objektive für APS-C gibt, steht dann in Summe der KB-Sensor wegen der in Relation besseren Objektive auch besser da.
Also wenn wir schon in der Beratung von Experten sind (das meine ich genau so und nicht polemisch) und wir manchmal OT sind (Henry, schau mal weg) dann hätte ich noch ein paar Fragen:
1. Sind kleinere Sensoren (soweit sie tatsächlich kleinere Pixel haben) dann auch hochauflösender ?
2. Verstehe ich das richtig, dass aufgrund von Berechnung und Material manche Linsen(Kombinationen) trotz bestmöglicher Fokussierung kleinere / größere Streukreise liefern?
Zumindest hatte ich dies bisher vermutet. Für eine Bestätigung / Korrektur wäre ich Euch verbunden.
Danke, Rick
1.Um die gleiche Auflösung zu erzielen muß die Anzahl der Pixel gleich sein. Wenn man diese gleiche Zahl von Pixeln auf eine kleinere Fläche unterbringt muß das einzelne Pixel natürlich kleiner sein.
Was an dieser Stelle noch etwas rein pfuschen kann, ist die Auslegung des Antialiasingfilters. Dies habe ich in dieser Grundlagenbetrachtung außen vor gelassen.
2. Bei einem idealen Objektiv sind die Verhältnisse Streukreis/ Blende / Brennweite physikalisch fest. Der reale Objektivaufbau kann es nur verschlechtern.
Daher habe ich den Nachtrag verfasst.
3. Beim Rauschverhalten habe ich gleiche Sensorgeneration/technologie vorausgesetzt. Verbesserungsmöglichkeiten wie Sensorkühlung müssen bei einem fairen Vergleich auch außen vor bleiben, denn die gehen bei allen Sensorgrößen.
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
da Du gerade dabei bist, ein paar leere Wissensflecken meinerseits zu belichten,darf ich die Chance nutzen und noch ein paar Nachfragen stellen, auch wenn diese bei Dir vielleicht ein Schmunzeln hervorrufen.
1. Unter einem "für APS-C optimierten Objekt" versteht man (sinngemäß auch für alle anderen kleineren Sensoren), dass das Objektiv einen kleineren Bildausschnitt liefert (z.B. als ein KB), weshalb die Linsen kleiner und damit leichter sind.
2. mFT Sensoren haben nur ca. ein Viertel der Fläche eines KB Sensors. Wenn nun z.B. sowohl ein KB Sensor als auch ein mFT Sensor 24 MP liefern, bedeutet dies doch in einem solchen Fall, der mFT Sensor wäre hinsichtlich Technik bezogen auf eine absolute Fläche (z.B. 1 cm²) wesentlich sensibler (4-fache Dichte der Pixel).
So, jetzt kommen die für mich wichtigen Fragen:
3. Mit einem unter 1. definiertem Objektiv bekommt man auf dem verfügbaren Ausschnitt eines unter 2. definierten mFT zwar eine größere Auflösung vom Sensor, was allerdings entsprechend kleine Streukreise vom Objektiv voraussetzt.
4. Abschließend ... Könnte man sagen, die alten, manuellen KB Objektive sind i.d.R. in der Lage, entsprechend kleine Streukreise für hochauflösenden APS-C, mFT ... Sensoren zu liefern?
Heute hast Du mich als Laien ganz schön gefordert.Aber das ist gut so ...
Ich muss gleich weg, die Eintracht muss heute in Leipzig wenigstens einen Punkt holen, aber ich befürchte Schlimmes :(
Danke und Gruß, Rick
Geändert von Rick (09.02.2019 um 13:36 Uhr)
zu:
1. Das muß nicht sein, aber das Objektiv muß auf die Pixeldichte optimiert sein, und das kostet Geld, Wenn man es bei einem kleineren Bildkreis auf die hohe Pixeldichte optimiert sind halt die Mehrkosten nicht ganz so hoch.
Ein KB-Objektiv, welches für so eine hohe Pixeldichte optimiert ist, kann dann eine 5DsR gut bedienen.
2. & 3. genau, dem ist so.
4. Kann man nicht allgemein sagen. Die"alten" Objektive, die eine so hohe Auflösung liefern, kosten auch heute gebraucht noch richtig Geld
Da denke ich an so einiges Altglas von Leitz und die beiden lichtstarken OM Makro Zuikos 50/2.0 und 90/2.0 . Letztere haben vor 20 Jahren neu etwas über 1000DM gekostet. Heute zahlt man für gute gebrauchte zwischen 600 und 800 €
Gruß Klaus