Na, Du bist ja großzügig, mein "Kleiner" hat nur eine Konica Minolta Z20 und mein "Großer" greift sich meistens für die Foto-AG die Pentax istD*, die mit dem SMC-F35-70 und 70-210 noch in eine kleine Fototasche passt. LG Jörn
Na, Du bist ja großzügig, mein "Kleiner" hat nur eine Konica Minolta Z20 und mein "Großer" greift sich meistens für die Foto-AG die Pentax istD*, die mit dem SMC-F35-70 und 70-210 noch in eine kleine Fototasche passt. LG Jörn
Zwar nicht so alt wie einige der bereits erwähnten Kameras, aber trotzdem gut sind die Kameras der Ricoh GRD Reihe. Klein, leicht, featurereich und mit einer Fülle an manuellen Einstellungen und Individualisierungsmöglichkeiten. Mein Favorit ist der Snapfocus, der ähnlich wie "zone focusing" funktioniert (man stellt vorher die gewünschte Entfernung ein) und beim durchdrücken aktiviert wird. Mit Snapfocus reagieren diese Kameras sofort auf den Auslöser, was sie für Schnappschüsse und Street sehr gut geeignet macht. Allerdings ist die Brennweite von umgerechnet 28mm nicht jedermanns Sache.
Eine Retro-Digitale von vor 12 Jahren?
Man könnte meinen, der Retro-Boom bei Digitalkameras habe erst vor etwa zwei, drei Jahren begonnen. Auch, wenn man wohl ab jener Zeit erst von einem “Boom” reden konnte, so gab es dennoch bereits vorher Kameras, die sich vor allem im Äußeren aber auch in der Bedienung an “klassische Kameras” anlehnten.
Während die meisten Digitalkameras kurz nach der Jahrtausendwende (Hört sich das nicht inzwischen schon so an wie ein Begriff aus dem Geschichtsunterricht?) sehr modern designed waren, wie etwa eine Fuji 4900Z…
4900b.jpg
… so konnte man dennoch einige wenige Hersteller finden, die zumindest ihren Kameras aus dem damaligen “Oberklasse”-Bereich einen eher klassischen Look mitgaben. Vermutlich dachte man, dass die Zielgruppe ein konservativeres Design bevorzugen würde – nur so ein Gedanke.
Eine bereits damals frisch entstandenen Kooperation zwischen Leica und Panasonic (vorher hatte Leica recht eng mit Fujifilm zusammen gearbeitet) führte im Herbst 2002 zur Markteinführung genau solch einer Kamera. Wie zahlreiche Folgemodelle teilten sich Modelle von Leica und Panasonic das Innenleben, nutzten aber Variationen der Außenhaut. Der “Digilux 1″ von Leica entsprach dieLumix LC5 von Panasonic. Während bei den meisten Zwillingspärchen das Leica-Modell in meinen Augen etwas eleganter wirkte, gefiel mir bei diesem Paar die Lumix deutlich besser. Und daher habe ich mir die LC5 auch vor einigen Jahren – damals eigentlich schon als “veraltetes” Modell – gekauft. Die Panasonic Lumix LC5 wurde nicht nur inklusive Ledertasche und Sonnenblendschutz für das Display geliefert, nein sie sieht auch in der Tat ein wenig aus wie eine Messsucherkamera:
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Die LC5 ist auch nach heutigen Standards wunderschön. Von den Leistungen kann dies natürlich, nach 12 Jahren an Entwicklung im digitalen Fotosektor, nicht mehr behauptet werden.
Mit ihrem 4 Megapixel-Sensor “zieht sie keinen Hering mehr vom Teller”, wie ein Bekannter es formulieren würde. Ausschnittsvergrößerungen sollte man besser vermeiden. Und selbst eine komplett genutzte Datei macht nur bis etwa 13x18cm oder vielleicht noch DIN A4 eine gute Figur. Doch Moment! Braucht man denn wirklich häufig größere Prints? Ich eigentlich kaum.
OK, es ist schon richtig, dass die 4 MPix der LC5 nicht einmal die besten 4 MPix sind, die man zu ihrer Zeit in Digitalkameras finden konnte. Eine Canon G3 lässt die LC5 was die Bildqualität betrifft wahrlich im Regen stehen, doch wenn es nicht in erster Linie auf eine möglichst hohe Bildqualität ankommt, sondern vielmehr darauf, mal wieder richtig Spaß am entschleunigten Fotografieren zu haben, dann sollte man die Lumix LC5 absolut einmal ausprobieren; denn sie entschleunigt wirklich.
Das Fotografieren mit ihr erinnert ein wenig an das Fotografieren mit einer analogen AF-Sucherkamera. Der Zoom reagiert eher träge, so dass man am liebsten das lichtstarke Leica-Objektiv (f/2.0 bei 33mm und f/2.5 in Teleeinstellung!) als “simulierte Festbrennweite”verwendet. Die Auslöseverzögerung ist für damalige Verhältnisse sogar recht kurz, doch man hat – vor allem weil man ja ständig unbewusst mit modernen Kameras vergleicht – immer den Eindruck, die LC5 lässt sich bei allem, was sie tut einen Ticken mehr Zeit. Gerade das finde ich manchmal richtig angenehm.
Bitte nicht falsch verstehen! Ich bin froh, dass meine neuen Kameras überaus schnell reagieren. In vielen Situationen würde mich eine Kamera von 2002 überaus viele Nerven kosten, doch ich rede hier wirklich von einer “entschleunigten” Fotografie, die ich sehr gerne mag. Ein Prä-AI-Nikkor an der Df genutzt entschleunigt auch – keine Frage. Es macht aber enorm viel Spaß, mit solch einer “alten” Lumix ein wenig durch die Stadt zu ziehen und mal zu sehen, was damit heute noch möglich ist. Zumal sie einfach gut aussieht. Im wirklichen Leben noch besser als auf den Fotos!
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Wenn der Blendschutz zugeklappt ist, hat man nochmals stärker den Eindruck, mit einer analogen Kamera unterwegs zu sein. Von daher lässt sich festhalten, dass die Lumix LC5 eine der ersten, wenn nicht sogar die erste Retrokamera war, die man auf dem deutschen Markt kaufen konnte.
Auch das Menü wirkt schon irgendwie besonders, wohl auch, weil es über die Live-Anzeige überblendet wird.
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Hier nun ein paar Bilder, die mit der LC5 gemacht wurden:
Marburg, neulich am Nachmittag, Blick aus meinem Büro an der Uni:
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Ein wenig später, Blick etwas mehr nach Westen:
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Nochmals etwas später, Blick am Unigebäude vorbei auf die Lahn:
mr03.jpg
Und schließlich der Blick auf die Altstadt (Oberstadt):
mr04.jpg
Man sieht, wenn es nicht so sehr auf eine extreme Größe ankommt, kann man mit der LC5 recht ordentliche Fotos machen.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
>> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
>> Aktuelle Verkaufsangebote! <<>> Auf EBAY <<
Das schöne an diesen (alten) Schätzchen ist: Sie haben einen Sucher!![]()
LG
Stefan
Sony A7, A6700, A6500, VNEX
ALLE Yashica ML's + ein paar Praktina-Objektive, Nikkore und Tokinas
Endlich: loeffel auf flickr
Yashica Objektive auf olypedia.de
Oh, das ist eine Schöne, die damals mir auch gefiel- einzig das lange Abwägen (System nach Pentax ausrichten? Welche Bodys kommen nach ? Damals folgten abgespecktere Versionen, so daß ich unter Canon/Nikon auswählte...) bewahrte mich vor ein Hin-Herspringen zwischen Kamerasystemen.
Und Blitzschuh, das klappt nicht immer heutzutage
@Carsten: Danke für Beispiele und Testbilder- es zeigt sich immer wieder, daß man das Werkzeug richtig einsetzen muß, nicht nur den Blick auf modernen Schnick-Schnack etc. zulassen. Werde das mal in der nachfolgenden Generation in der Familie zeigen und sicher das eine oder andere überschießende Wunschbild kappen![]()
Ungeduld ist keine Schwäche ...
.... 5 Jahre alter Thread, aber die Frage ist die gleiche
Was die Panasonic LC5 im Jahr 2011 konnte, können doch sicherlich die aktuelleren Kandidaten auch.
Also krame ich diesen sehr interessanten Thread mal wieder raus und stelle mal die Frage,
Welche "ältere" Kompaktkamera / Taschenknipse / Reisekamera ist empfehlenswert ?
Auswahlkriterien sind ( in dieser Reihenfolge ) :
1. Kompaktheit / Taschentauglichkeit / Gewicht
2. Zoom-Fähigkeit
3. manuelle Einstellungen / Flexibilität / kreative Möglichkeiten
4. großes Display
5. "Bedienkomfort" <- Akkulaufzeit, Menüführung, Display
Die LC5 hat das schon alles gut drauf.
Vielleicht kennt ja jemand eine neuere Alternative.
Altglas
Canon EOS 650D mit M42 Adapter (Cropfaktor 1,6) / Pentax Q 10 mit C- und D-Mount Adapter (Cropfaktor 5,5)
Dazu jede Menge Wurstgläser und Flaschenböden mit Schraubgewinde
Altglas-Phase zwischen 9 & 10..... (die Altglas-Phasen nach LucisPictor)
Ältere Sony NEX Kameras gibt es günstig zu kaufen. Von der NEX C3 würde ich abraten, die haben machanische Probleme mit den Pfeiltasten. Ich selber fotografiere immer wieder gerne mit der "Ur" NEX, der Sony NEX 3A.
Ich hatte die Olympus Stylus XZ-2 nie benutzt/in der Hand/vom Konzept her immer empfohlen ! Wenn es ab und an juckte und ich die Kamera suchte, gab es immer nichts auf dem Markt
Lichtstärke, Display klappbar, High-ISO-fähigkeit, ext. Blitz (Alleinstellungsmerkmal in der Kompaktklasse !), ich überlege schon eine ganze Zeit weil Olympus noch eine andere Kamera ähnlichen Kalibers hatte, aber es fällt mir im Augenblick nicht ein ...
Der Nachfolger, die XZ10, war der XZ-2 ähnlich aber ohne Klappmonitor und Blitzschuh, also kompakter.
Edit: Es war Olympus Stylus 1, mehr Zoom, nicht ganz so lichtstark (f2,8), Einbrüche bei High-ISO (bis 800 lt. Beschreibung)... aber der Blitzschuh ist dabei![]()
Ungeduld ist keine Schwäche ...
Wenn es eine klassische Kompakt-Reisekamera sein soll, dann ist es meiner Meinung nach die Nikon Coolpix P7100, wenn das aber alles noch zu groß ist, dann würde ich auch zu Olympus gehen und die XE-1 bzw XE-2 nehmen, schon allein wegen der 1,8er Lichtstärke, außerdem ist der aufsteckbare elektronische Sucher (VF-2) einfach die Wucht. Wenn Du noch Objektive wechseln willst, dann gibt es noch für mft die E-PL oder E-PM-Serie.
Von Panasonic gibt es noch ein ähnliches System zur Olympus XE-1/XE-2 die LX-5 bzw. LX-7, dazu gibt es auch einen hervorragenden aufsteckbaren Sucher.
Der Aufstecksucher ist allerdings bei beiden Systemen nicht ganz billig.
Gruß Dieter
Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6
Da habe ich mich leider verschrieben und kann das auch nicht mehr ändern, ich meinte natürlich die Olympus XZ-1 bzw. XZ-2.
Sie sieht so aus (links die mft Olympus PM1, rechts die Kompaktkamera XZ-1 (die XZ-2 ist etwas dicker, weil das Display klappbar ist), in der Mitte der elektronische Sucher :
K800_DSCF3769A.JPG
die XZ-1 mit Sucher (ist klappbar um 90° nach oben)
K800_DSCF3771.JPG
VG Dieter
Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6