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Thema: Alte, aber gute Digitalkameras...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Hallo,

    zu Beginn meiner digitalen Knipserei hatte ich diese beiden "Schätze" und zuvor eine Olympus C820, von der ich mich aber schnell getrennt hatte.

    IMG_8478.jpg

    Die HP C200 Photosmart ist gruselig in der Bedienung und Bildqualität, die Fujifilm Finepix 1400 Zoom hatte wie der Name schon sagt ein 3-fach Zoom und passable 1,3 Megapixel, was für 10x15cm Print gut gereicht hat.

    Später folgten dann diese vier Olympus Kameras, von denen ich nur die C3000 für knapp 1200 DM 2002 neu gekauft habe. Die anderen habe ich für Preise um die 30 EUR gebraucht gekauft. Alle funktionieren noch einwandfrei, die C5500 habe ich am häufigsten dabei, wenn ich auf "Dienstreisen" bin. Die C4040 ist ne tolle "lichtstarke" Kamera, die bei mir zwischen 2007 und 2012 viel im Einsatz war. Die C750 mit ihrem 10-fach Zoom habe ich nicht viel genutzt, weil sie recht langsam in der Bedienung ist. Die C5500 ist viel schneller, aber immer noch weit entfernt von heutigen Kameras.

    Overview.jpg

    C5500.jpg

    C4040.jpg

    C750.jpg

    Insgesamt ist es eigentlich schade, dass diese Kameras nicht mehr viel genutzt werden, aber weggeben mag ich sie auch nicht.
    Achja, eine Minolta S414 habe ich auch noch, aber bei der sind irgendwelche Bauteile nicht mehr so frisch, so daß die Kamera sehr früh "abschaltet", obwohl die Akkus noch Saft haben.

    LG
    Jörn

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", joeweng :


  3. #2
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von joeweng Beitrag anzeigen
    Insgesamt ist es eigentlich schade, dass diese Kameras nicht mehr viel genutzt werden, aber weggeben mag ich sie auch nicht.
    Achja, eine Minolta S414 habe ich auch noch, aber bei der sind irgendwelche Bauteile nicht mehr so frisch, so daß die Kamera sehr früh "abschaltet", obwohl die Akkus noch Saft haben.
    Cool! Eine Oly 2000 und eine 3030 habe ich auch noch hier, ebenso wie eine 740. Kann ich verstehen, dass du sie nicht einfach so weggeben willst, möchte ich auch nicht.

    Die S414 habe ich auch und auch bei meiner halten volle Akkus nur für ein paar Bilder. Das scheint ein typisches Problem der Kamera zu sein. Minolta hatte eine ganze Weile Probleme mit dem Energiemanagement seiner Kameras. Auch die Dimage 7 saugte Akkus leer wie nix!
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Das Strom-Problem mit der S414 tauchte nach 2 Jahren und 2 Monaten auf und zwar ziemlich plötzlich. Minolta hat, obwohl das definitiv ein Serienfehler war, die Geräte nach Ende der Garantiezeit nicht auf Kulanz repariert.
    Die einzigen Akkus, mit der meine S414 noch halbwegs (30-50 Bilder) funktioniert, sind die Eneloops, da diese eine etwas höhere Spannung als die üblichen Akkus liefern. Trotzdem macht die Kamera so keinen Spaß, obwohl sie von der Ausstattung und Bildqualität eigentlich ganz gut ist.

    LG Jörn

  5. #4
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Mit meiner S414 spielen jetzt meine Kinder. Sie haben "richtige" Digitalkameras, doch manchmal wollen sie eine zum Spielen haben, ohne damit Fotos zu machen. Das Teil kann auch mal runterfallen, ohne dass gleich ein Plastikteil abspringt. Ihre andere Spielekamera ist eine alte Kodak, die auch nicht mehr funktioniert.
    Für's richtige Fotografieren hat jedes Kind eine kleine Kompaktkamera, die sie auch mal in die Jackentasche stecken können und jeweile eine Lumix FZ20 (da es sonst garantiert Streit gegeben hätte, wen einer hätte stärker "zoomen" können als die andere... )
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  6. #5
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    Na, Du bist ja großzügig, mein "Kleiner" hat nur eine Konica Minolta Z20 und mein "Großer" greift sich meistens für die Foto-AG die Pentax istD*, die mit dem SMC-F35-70 und 70-210 noch in eine kleine Fototasche passt. LG Jörn

  7. #6
    Kennt sich aus
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    Zwar nicht so alt wie einige der bereits erwähnten Kameras, aber trotzdem gut sind die Kameras der Ricoh GRD Reihe. Klein, leicht, featurereich und mit einer Fülle an manuellen Einstellungen und Individualisierungsmöglichkeiten. Mein Favorit ist der Snapfocus, der ähnlich wie "zone focusing" funktioniert (man stellt vorher die gewünschte Entfernung ein) und beim durchdrücken aktiviert wird. Mit Snapfocus reagieren diese Kameras sofort auf den Auslöser, was sie für Schnappschüsse und Street sehr gut geeignet macht. Allerdings ist die Brennweite von umgerechnet 28mm nicht jedermanns Sache.

  8. #7
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Eine Retro-Digitale von vor 12 Jahren?


    Man könnte meinen, der Retro-Boom bei Digitalkameras habe erst vor etwa zwei, drei Jahren begonnen. Auch, wenn man wohl ab jener Zeit erst von einem “Boom” reden konnte, so gab es dennoch bereits vorher Kameras, die sich vor allem im Äußeren aber auch in der Bedienung an “klassische Kameras” anlehnten.
    Während die meisten Digitalkameras kurz nach der Jahrtausendwende (Hört sich das nicht inzwischen schon so an wie ein Begriff aus dem Geschichtsunterricht?) sehr modern designed waren, wie etwa eine Fuji 4900Z…
    4900b.jpg


    … so konnte man dennoch einige wenige Hersteller finden, die zumindest ihren Kameras aus dem damaligen “Oberklasse”-Bereich einen eher klassischen Look mitgaben. Vermutlich dachte man, dass die Zielgruppe ein konservativeres Design bevorzugen würde – nur so ein Gedanke.
    Eine bereits damals frisch entstandenen Kooperation zwischen Leica und Panasonic (vorher hatte Leica recht eng mit Fujifilm zusammen gearbeitet) führte im Herbst 2002 zur Markteinführung genau solch einer Kamera. Wie zahlreiche Folgemodelle teilten sich Modelle von Leica und Panasonic das Innenleben, nutzten aber Variationen der Außenhaut. Der “Digilux 1″ von Leica entsprach dieLumix LC5 von Panasonic. Während bei den meisten Zwillingspärchen das Leica-Modell in meinen Augen etwas eleganter wirkte, gefiel mir bei diesem Paar die Lumix deutlich besser. Und daher habe ich mir die LC5 auch vor einigen Jahren – damals eigentlich schon als “veraltetes” Modell – gekauft. Die Panasonic Lumix LC5 wurde nicht nur inklusive Ledertasche und Sonnenblendschutz für das Display geliefert, nein sie sieht auch in der Tat ein wenig aus wie eine Messsucherkamera:

    LC5_1.jpg


    Die LC5 ist auch nach heutigen Standards wunderschön. Von den Leistungen kann dies natürlich, nach 12 Jahren an Entwicklung im digitalen Fotosektor, nicht mehr behauptet werden.
    Mit ihrem 4 Megapixel-Sensor “zieht sie keinen Hering mehr vom Teller”, wie ein Bekannter es formulieren würde. Ausschnittsvergrößerungen sollte man besser vermeiden. Und selbst eine komplett genutzte Datei macht nur bis etwa 13x18cm oder vielleicht noch DIN A4 eine gute Figur. Doch Moment! Braucht man denn wirklich häufig größere Prints? Ich eigentlich kaum.
    OK, es ist schon richtig, dass die 4 MPix der LC5 nicht einmal die besten 4 MPix sind, die man zu ihrer Zeit in Digitalkameras finden konnte. Eine Canon G3 lässt die LC5 was die Bildqualität betrifft wahrlich im Regen stehen, doch wenn es nicht in erster Linie auf eine möglichst hohe Bildqualität ankommt, sondern vielmehr darauf, mal wieder richtig Spaß am entschleunigten Fotografieren zu haben, dann sollte man die Lumix LC5 absolut einmal ausprobieren; denn sie entschleunigt wirklich.
    Das Fotografieren mit ihr erinnert ein wenig an das Fotografieren mit einer analogen AF-Sucherkamera. Der Zoom reagiert eher träge, so dass man am liebsten das lichtstarke Leica-Objektiv (f/2.0 bei 33mm und f/2.5 in Teleeinstellung!) als “simulierte Festbrennweite” verwendet. Die Auslöseverzögerung ist für damalige Verhältnisse sogar recht kurz, doch man hat – vor allem weil man ja ständig unbewusst mit modernen Kameras vergleicht – immer den Eindruck, die LC5 lässt sich bei allem, was sie tut einen Ticken mehr Zeit. Gerade das finde ich manchmal richtig angenehm.
    Bitte nicht falsch verstehen! Ich bin froh, dass meine neuen Kameras überaus schnell reagieren. In vielen Situationen würde mich eine Kamera von 2002 überaus viele Nerven kosten, doch ich rede hier wirklich von einer “entschleunigten” Fotografie, die ich sehr gerne mag. Ein Prä-AI-Nikkor an der Df genutzt entschleunigt auch – keine Frage. Es macht aber enorm viel Spaß, mit solch einer “alten” Lumix ein wenig durch die Stadt zu ziehen und mal zu sehen, was damit heute noch möglich ist. Zumal sie einfach gut aussieht. Im wirklichen Leben noch besser als auf den Fotos!

    LC5_2b.jpg

    LC5_3.jpg

    LC5_5.jpg

    LC5_6.jpg

    Wenn der Blendschutz zugeklappt ist, hat man nochmals stärker den Eindruck, mit einer analogen Kamera unterwegs zu sein. Von daher lässt sich festhalten, dass die Lumix LC5 eine der ersten, wenn nicht sogar die erste Retrokamera war, die man auf dem deutschen Markt kaufen konnte.

    Auch das Menü wirkt schon irgendwie besonders, wohl auch, weil es über die Live-Anzeige überblendet wird.

    LC5_4.jpg



    Hier nun ein paar Bilder, die mit der LC5 gemacht wurden:

    Marburg, neulich am Nachmittag, Blick aus meinem Büro an der Uni:
    mr01.jpg

    Ein wenig später, Blick etwas mehr nach Westen:
    mr02.jpg

    Nochmals etwas später, Blick am Unigebäude vorbei auf die Lahn:
    mr03.jpg

    Und schließlich der Blick auf die Altstadt (Oberstadt):
    mr04.jpg

    Man sieht, wenn es nicht so sehr auf eine extreme Größe ankommt, kann man mit der LC5 recht ordentliche Fotos machen.

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  9. 4 Benutzer sagen "Danke", LucisPictor :


  10. #8
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    Zitat Zitat von joeweng Beitrag anzeigen
    ... mein "Großer" greift sich meistens ... die Pentax istD*, ...
    Oh, das ist eine Schöne, die damals mir auch gefiel- einzig das lange Abwägen (System nach Pentax ausrichten? Welche Bodys kommen nach ? Damals folgten abgespecktere Versionen, so daß ich unter Canon/Nikon auswählte...) bewahrte mich vor ein Hin-Herspringen zwischen Kamerasystemen.

    Zitat Zitat von Loeffel Beitrag anzeigen
    Das schöne an diesen (alten) Schätzchen ist: Sie haben einen Sucher!
    Und Blitzschuh, das klappt nicht immer heutzutage

    @Carsten: Danke für Beispiele und Testbilder- es zeigt sich immer wieder, daß man das Werkzeug richtig einsetzen muß, nicht nur den Blick auf modernen Schnick-Schnack etc. zulassen. Werde das mal in der nachfolgenden Generation in der Familie zeigen und sicher das eine oder andere überschießende Wunschbild kappen
    Ungeduld ist keine Schwäche ...

  11. #9
    Ist oft mit dabei Avatar von Altglas
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    .... 5 Jahre alter Thread, aber die Frage ist die gleiche

    Was die Panasonic LC5 im Jahr 2011 konnte, können doch sicherlich die aktuelleren Kandidaten auch.

    Also krame ich diesen sehr interessanten Thread mal wieder raus und stelle mal die Frage,

    Welche "ältere" Kompaktkamera / Taschenknipse / Reisekamera ist empfehlenswert ?

    Auswahlkriterien sind ( in dieser Reihenfolge ) :

    1. Kompaktheit / Taschentauglichkeit / Gewicht
    2. Zoom-Fähigkeit
    3. manuelle Einstellungen / Flexibilität / kreative Möglichkeiten
    4. großes Display
    5. "Bedienkomfort" <- Akkulaufzeit, Menüführung, Display



    Die LC5 hat das schon alles gut drauf.
    Vielleicht kennt ja jemand eine neuere Alternative.


    Altglas
    Canon EOS 650D mit M42 Adapter (Cropfaktor 1,6) / Pentax Q 10 mit C- und D-Mount Adapter (Cropfaktor 5,5)
    Dazu jede Menge Wurstgläser und Flaschenböden mit Schraubgewinde


    Altglas-Phase zwischen 9 & 10..... (die Altglas-Phasen nach LucisPictor)

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", Altglas :


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