Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
So ist das bei Nikons, Canons messen immer das vorhandene Licht, da wird nichts verdoppelt. (Es sei denn mein Gedächtnis lässt mich jetzt völlig im Stich.) Daran kann es also nicht liegen.
Und das tun sie vermutlich auch nur im Rahmen eine Systemkonformen Objektives oder eines manuellen bei Offenblende.
Bei Abblendung wird dem Sensor ein völlig anderes Profil dargeboten.
Früher war es so, das der Kamera für eine korrekte Belichtungsmessung immer die Anfangsblende mitgeteilt werden musste. Dies geschah mechanisch per Steigung bei den Leicas und per mitnehmern bei anderen.

Der Sensor heut misst definitiv nicht mehr nur das einfallende Licht, sondern erwartet entsprechende Verhaltensprofile die entsprechend dem Protokoll mit übermittelt werden müssten nach meiner Ansicht. Ansonsten müsste jeder Blendenstop, ob im Falle meines Angenieux am Beginn nun 1/3 Stops oder 1/2 Stops oder sogar nur ganze Stops als neue Anfangsblende gewertet werden.

Definitiv kann der Belichtungsmesser bei Abblendung keine klaren Werte ermitteln, weil da noch über das Protokoll Dinge übertragen werden, die ich nicht kenne. Fest steht, das auch abhängig von der jeweilige eingestellten Blende in einer Reihe so wie Fraenzel es jetzt nachvollzogen hat, Überbelichtungen auftreten werden. Nun kommt auch sicherlich noch die jeweilige Blendenführung der alten Objektive hinzu. Die Blende meines Porst 1.2 hat "riesige" Lamellen, die bei totaler Abblendung nur noch ein winziges Loch sind. Da wird der Sensor komplett anderes Licht erhalten.

Aber ich bin auch dran, das genauer zu erforschen. Mit dem Angenieux war das am Anfang so schlimm, das ich schon dachte meine Kamera hat einen Weg. Aber mit der Methode bei Offenblende zu bestimmen und dann runter zu rechnen, komme ich inzwischen gut klar. Ansonsten wieder Handbelichtungsmesser... ist eh besser und genauer.. Auflicht und Objektspotmeter... thats it.

LG
Henry