Nach 2 Jahren kann ich die Dinge vielleicht etwas klarer auf den Punkt bringen:

Wenn ich die Entfernung zum Motiv NICHT verändere, dann habe ich mit einem KB Objektiv an meiner A7RII im KB Modus des Sensors einen größeren Bildausschnitt als im APS-C Modus. Bei also gleich bleibender Distanz zum Motiv wird die Schärfentiefe nicht verändert.

Will ich jedoch im APS-C Modus den gleichen Bildausschnitt wie im KB Modus haben, dann muss ich im APS-C Modus die Distanz zum Motiv vergrößern und ggfs. ein paar Schritte zurück gehen. Durch die größere Entfernung erhalte ich auch bei gleich bleibender Blende vor und hinter der Schärfeebene eine größere Schärfentiefe.
Das stimme ich voll zu , auch den Post von Henry, aber was mich stört dass man immer auf dem kleineren oder grösseren Sensor kommt, denn es ist ja nicht seine Schuld.
Wenn ich mein 50mm an einem Kleinbild Sensor gebrauche habe ich ein normales Objektiv, wenn ich auf APS-c switche dann habe ich ein Tele Objektiv und klar, Bildausschnitt und Tiefenschärfe verändern sich bei verändertem Abstand. Gleiches würde passieren wenn ich an meiner Kleinbild Kamera das Objektiv wechsele von 50 mm zu 75 mm, oder wenn ich ein Zoom habe ist die Tiefenschärfe viel grösser wenn ich mit der kleinen Brennweite arbeite, als wenn ich auf tele gehe.
Jede Sensorgröße hat seine vor und nachteile , mFT für Macro, Kleinbild zum Freistellen usw, wenn die betreffende Objektive dabei verwendet werden. Aber der der alles diktiert ist eben das Objektiv mit seiner Brennweite und Blende und dass am mFT oder einer Großformat Kamera.