Da hätt ich doch schon lang den Überblick verloren.
Bei mir ging es vor gut 10 Jahren mit ner kleinen Digi-Knipse, einer Canon Ixus IIs los, hatte dann glaub ich noch irgendeine Fuji und dann endlich mal was grosses, eine Nikon D70 und kurz darauf eine D90. mit der hatte ich ein paar Jahre Spaß, allerdings brachte mich meine Freundin mit ihrem Tick zur analogen Fotografie dann auch dazu mich mit analogem Foto-Zeug auszurüsten und die Nikon lag mehr und mehr im Regal. Letztendlich fiel dann die Wahl auf die Praktica BCX (für mich die schönste der B-Reihe) mit der ich ca. 2 Jahre ausschliesslich analog fotografierte und mich mit Objektiven eindeckte. Hauptsächlich Takumare und Prakticare. Es war ein viel entspannteres fotografieren. Man machte bewusstere Bilder und knipste nicht so "wild" umher wie mit der Digitalen. Nur das Warten auf die Bilder und die doch recht teure Digitalisierung der Bilder war mir immer schon ein Dorn im Auge. Zudem liessen die Scans nicht viel Nacharbeit zu, da nur JPG. Alles andere wäre uferlos teuer geworden.
Und dann kam der Schock. 18 Filme aus dem Irland-Urlaub zum Entwickeln und Scannen gegeben und falsch eingescannt zurückbekommen. Das wurde zwar wieder in Ordnung gebracht vom Foto-Laden, aber der Schock saß erstmal tief und zudem hatte ich parallel die Geschichte der Sony A7 verfolgt und mit diesem Erlebnis dann den Entschluss gefasst, den Body hinter den Objektiven einfach auszutauschen. Die Praktica gegen die A7. Dank haufenweise verfügbaren Adaptern kann ich ja die voehandenen Objektive einfach weiterbenutzen, was an der Nikon ja leider nicht wirklich der Fall ist.
Und nun fühlt es sich perfekter an. Beide Welten vereint. Die Punkte, die mich am Analogen genervt haben sind nun weg und die, die ich mochte, bleiben weitestgehend erhalten, bzw. wurden perfektioniert (Fokus Peaking, Sucherlupe)
Die A7 läuft bei mir ausschliesslich mit Altglas und ich habe auch noch nicht das Bedürfnis mir AF-Objektive zu kaufen.
... Matthias!