Dann melde ich mich auch mal zu Wort:
Ihr vergesst hierbei eins: Den Kostenfaktor.
Ich bin ein blutiger Anfänger mit einer knuffigen kleinen Nikon D60 - gibt Besseres, aber ich habe sie defekt für 50 Euronen bekommen und bin für den Preis sehr zufrieden damit.
Wenn ich mir so ansehe, was vernünftige Zooms mit Autofokus kosten, zieht es mir die Schuhe aus. Da geht gern mal ein halber Monatslohn drauf für ein zeitgemäßes Objektiv mit einem mäßigen "modernen" Bokeh.
Mittlerweile habe ich mir für kleines Geld einige (für mich) gute manuelle Objektive zugelegt. Nikkor AiS 3.5-4.5/35-105, Nikon 75-150mm f/3.5 Series-E, ein Sigma 4,5/100-200mm und demnächst kommt ein ordentlich zerschossenes Exakta 75-300-Zoom dazu.
Das Gute ist, dass alle diese Objektive mit einem Chip nachgerüstet werden können und meine Nikon die Blende dann automatisch steuert. Der Chip ist mit 20 Euros nicht gerade günstig, aber so kann ich nach und nach alle Objektive modernisieren und währenddessen schonmal mit der manuellen Blende üben.
So habe ich für wenig Geld gerade einen ordentlich starken Bereich den ich abdecken kann. Dank dem Forum hier konnte ich beim Sigma die verölten Blenden wieder gängig machen, was mir persönlich ein gewisses Glückgsgefühl verschafft, wenn ich es in der Hand halte.
Ich habe wenig Bedarf, mir jetzt ein neues Objektiv zu holen - auch wenn dort Bildstabilisator, Autofokus, automatische EXIF-Daten und all der Schnickschnack mit drin sind. Womit lerne ich am Besten? Wenn ich den ganzen Kram selbst einstelle
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