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Zitat:
Zitat von
hinnerker
Das ist gut so. Die Lamellen werden drin sein, denn die Schrauben sind ja versiegelt mit Lack.
Du kannst sie sichtbar machen, in dem Du den entsprechenden Hebel der verbunden ist (Blendenmitnehmerscheibe die ins innere führt, mach Dir die Mechanik klar, was da wie ineinander greift) mit etwas Druck betätigst. Dann sollten die Lamellen rauskommen.
Das machte normalerweise eine "Rückstellfeder", aber durch die verklebten Lamellen hat diese nicht mehr genug Kraft um gegen die Adhäsionskräfte (Klebekraft) anzukommen, mit denen die Lamellen aneinander haften.
Kannst also ruhig die Hebel mal testen... die kommen dann schon zum Vorschein...
LG
Henry
:respekt:
Ich habe jetzt die verklebten Lamellen gelöst. Das Blendenpaket hat am Rand zwei halbrunde Aussparungen, (ich hab mal zwei schnelle Fotos gemacht - freihand und mit seitlich einfallendem Tageslicht) durch die ich zuerst einen Tropfen WD 40 und dann etwas Isopropylalkohol hineingetröpfelt - und dann gewartet habe. Da waren sie! Anhang 27374 Der vorgefundene Zustand
Anhang 27375 Und hier sieht man schön die tropfnassen Lamellen.
Sobald die abgetrocknet sind, verkleben sie sofort wieder. Ich muss also etwas Benzin in der Apotheke besorgen - der Alkohol mischt sich nicht gut mit dem Fett. Aber es ist auf dem Weg!
LG Martin
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Ja mein lieblings 1,4er Revuenon ist da schon einiges besser und die halbe Blende Unterschied macht so viel in der Freistellung auch nicht. Ausserdem, was nützt die tollste Freistellung, wenn das Freigestellte nicht wirklich scharf ist und so wieder im Unschärfe-Matsch untergeht...
Dann ist es auch noch ziemlich zickig, was die richtige Belichtung angeht. Wenn man nur 1/3 Blende zu knapp oder zu lang belichtet sehen die Ergebnisse schon furchtbar aus.
Ok, es macht schon was her, so eine fette Linse an der Kamera zu haben, aber einen echten Gebrauchswert hat es für mich nicht - ich würde es vorläufig unter Effektlinse einordnen. Mal sehen was ich auf Farbfilm damit hinbekomme, aber ich denke nicht dass es mich da noch großartig überzeugen kann. Schwarzweiß sieht die Sache dann aber vielleicht schon anders aus, mal sehen.
Anhang 28621
Alle Bilder Offenblende:
Anhang 28622
Anhang 28623
Anhang 28624
Anhang 28625
Anhang 28626
Anhang 28627
Anhang 28628
Anhang 28629
Für Portraits kann man es sicher gut verwenden:
Anhang 28630
Anhang 28631
Für solche Freistellungen aber nur bedingt...
(Ok, hier schlägt schon das Rauschen und die jpeg Kompression zu, aber für mich zählt das Ergebnis und das ist mit meinen 1,4ern besser.)
Anhang 28632
Anhang 28633
Anhang 28634
Anhang 28635
Das ist was man meiner Meinung nach damit machen sollte:
Anhang 28636
:ugly1:
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Super
Dank dieses Threads habe ich mich getraut und meines aufgemacht um die Blende zu reinigen.
Nebenbei konnte ich feststellen, dass die Hinterlinse vom Vorbesitzer falsch herum eingebaut war.
Alles wieder gut :bananajoe
Vorher:
Anhang 38131
Nachher:
Anhang 38130
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...ein Porst kann aber auch ganz ok sein und hat ein schönes Bokeh (Pentax K10D, Offenblende, OOC):
Anhang 40039
und Blende 2.0, OOC
Anhang 40040
LG Jörn
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Nachdem es bei Brennweiten zwischen 50-60mm recht gängig ist und das Objektiv mit einer Naheinstellgrenze von 50cm auch noch Reserven hat, dachte ich mir, ich teste es mal als Makroobjektiv. Mit einer Auszugsverlängerung von etwa 18mm und Blende 8 habe ich Briefmarken abgelichtet:
Anhang 41509
100%-Crop Mitte:
Anhang 41510
100%-Crop Rand
Anhang 41511
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Hallo,
ich hatte 2 Versionen (nacheinander). Mein erstes Porst hatte die Seriennummer nicht oben im Ring, sondern seitlich, die 90600185, woraus ich schloss, dass es sich um ein neueres Modell gehandelt haben durfte. Es hatte keinen sehr starken Hang zu Überstrahlungen, selbst bei Gegenlicht kaum. Und die CAs hielten sich in Grenzen. Ich weiß bis heute nicht, warum ich es wieder verkauft habe.:donk
Anhang 41816
Anhang 41817
Anhang 41818
Mein zweites, mittlerweile auch wieder verkauftes, zeigte heftige Überstrahlungen und hatte eine völlig andere Abbildungsleistung als mein erstes Exemplar. Die Seriennummer war auch auf dem vorderen Ring zu sehen und fing mit 007... an.
Mal schauen, wie lange es dauert, bis mir der Bietfinger wieder juckt... :Fraglich:
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Anhang 49289
Dieses Bild ist leider nicht mit dem Porst entstanden, sondern mein "neues" Porst ist das Motiv, zumindest eine mit irgendwelchen komischen Punkten übersäte Linse im Innern des Porsts. Die Linse befindet sich weiter hinten im Objektiv und im richtigen Winkel sieht es eben so aus. Auch dieser weisse Strich macht mir Sorgen, daß es eventuell ein Kratzer sein könnte.
Der Verkäufer gab an, es in der Reparatur gehabt zu haben, um die Blende wieder gängig zu machen. Kann bei dieser Reparatur irgendetwas auf die Linse gekommen sein? Nach einem Pilz sieht es irgendwie überhaupt nicht aus. Über den Preis bin ich mich einig geworden mit dem Verkäufer.
Nun würde ich es natürlich gern sauber haben. Weiss jemand, was es für ein Aufwand ist, um an die hinteren Linsen heranzukommen? Von hinten hereingeschaut, scheint es recht nah zu sein.
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So, ich habe es jetzt einfach mal das Bajonett abgeschraubt und die hintere Linse herausgedreht und schon kam mir die Problemlinse "entgegengefallen". Ich kann es nicht sagen was es war, auf alle Fälle habe ich den gepunkteten Belag wegwischen können. Nun hab ich zwar ein paar Putzreste und Staub drauf, aber es war zu spät dann gestern Abend um es noch einmal zu machen.
Heute ging es dann mal zum Testen raus. Die Bilder sind alle bei Offenblende entstanden und unbearbeitet (ausser Weissabgleich)
Anhang 49405
Anhang 49404
Anhang 49403
Anhang 49406
Anhang 49407
Anhang 49408
Anhang 49409
Anhang 49410
Anhang 49411
Anhang 49412
Anhang 49413
Anhang 49414
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Porst
Nummer 3 ist auch mein Favorit.
Habe auch dieses Objektiv, mag es sehr gerne.
Gibt halt eine ziemliche Serienstreuung, von der Gurke bis zum Lieblingsobjektiv.
ein crop von mir....
Anhang 49415
Viel Spaß damit, LG Claas
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Zitat:
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usmu
Hatte auch mal 2 von diesen Porst 1,2
#1 hatte auf dem Frontring keinerlei Beschriftung und war erstaunlich gut
#2 war "normal" Porst gelabelt, hatte ebenfalls haufenweise diese Punkte und war sehr flau, nie richtig scharf.
Hatte #2 seinerzeit von vorne geöffnet und konnte die Linsen im Ultraschallbad reinigen. Es wurde danach deutlich besser, hat aber nie "Schärfe" und "Kontrast" von #1 erreicht.
Bei meinem Exemplar steht komischerweise gar nix von Porst drauf, obwohl es anscheinend schon ein Porst ist.
Hat jemand eine Ahnung warum da so ist?
Anhang 49516
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Reparaturanleitung Porst 1.2/55mm
Hallo Stefan,
... vielen Dank für die Hinweise, wie man "Porst und Horst" vereinigt :lolaway:. Ich habe gestern Nacht noch eine Repanleitung für das Porst geschrieben und gegen Ende auf genau diesen Ring verwiesen, von dem mir schon düngte, dass er wech muss. Aktuell liegt er schon abmontiert in der Dose mit dem Blendenring. Das es dann aber geht beruhigt mich ungemein, denn eine Feile ansetzen wollte ich eigentlich nicht - also nochmals vielen vielen Dank !!!
Schöne Grüße
Daniel
Anbei nun die Repanleitung:
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style> Reparaturanleitung des Porst 1.2 / 55mm (hier: Blende verölt/klemmt)
Ich habe schon so oft von diesem Forum profitiert, dass ich an dieser Stelle gerne mal was zurück geben möchte. Eine Zerlegeanleitung zum genannten Objektiv:
Da ich nun mein Porst 1.2/55mm bekommen habe, ging's gleich mal ans Zerlegen. Es war ja als defekt/reparaturbedürftig verkauft worden. Die Blende sitzt fest. Da ich es mehrmals zerlegt habe und zwischendrin Fotos machte, bietet es sich nun an die Reparatur zu dokumentieren. Zusätzlich kommen zwischenrein die Hinweise, um es an einer EOS 5D mk1 zu betreiben. Da die Bilder aus unterschiedlichen Stadien der Reparatur sind muss ich schon noch einiges dazu sagen. Was ihr dazu benötigt:
1. einen guten (!) Kreuzschlitzschraubendreher (Phillips PH00 mit einer Länge von ca. 40mm)
2. Pinsel, Tücher und Brennspiritus oder noch besser Isopropanol (ist aber halt teurer)
3. Pinzette
4. 2 Plastikstreifen (z.B Kabelbinder, die an der Einführungslasche ca. 1cm um 90 Grad umgebogen werden.
Bild 1
Anhang 50691
Hier sieht man zunächst das noch zusammen gebaute Objektiv. Zunächst muss der Frontring runter. Er trägt das Filtergewinde und den darin eingeschraubten Beschriftungsring. Dazu dreht ihr den Focus auf größt mögliche Naheinstellung (1,75m), dabei fährt die Frontline aus und ihr werdet eine kleine Schlitzmadenschraube seitlich erkennen - ggf. muss die etwas gelöst – nicht aber herausgedreht werden. Bei mir war das nicht nötig, da sich der Frontring auch so drehte. Den Frontring mit der Beschriftung kann man in Bild 4 weiter hinten gut erkennen.
Danach sieht das so wie hier in Bild 2 aus.
Anhang 50692
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style> Hier in Bild 2 sieht man nun 2 weitere Schrauben, von denen es nicht nur wie hier auf 3 Uhr und 9 Uhr welche hat, sonder auch noch auf 12 Uhr und 6 Uhr. Alle 4 Schrauben herausdrehen. Danach läßt sich der Focusring drehen und dann nach vorn abnehmen – einfach nach vorn abnehmen geht nicht – ihr müsst ihn erst drehen.
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Reparaturanleitung Porst 1.2/55mm
Bild 3
Anhang 50693
Hier in Bild 3 sieht man den abgenommenen Focusring mit den dazugehörenden Schrauben. Daneben liegt im Übringen die Frontlinse zu der wir nun kommen. Die Frontlinse läßt sich leicht von Hand herausdrehen. Bei den Gewinden handelt sich im Übrigen immer um Rechtsgewinde.
Bild 4
Anhang 50694
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style> Hier in Bild 4 nun die nochmals die ausgebaute Frontlinse und der Frontring, den wir ganz am Anfang herausdrehten.
Bild 5
Anhang 50695
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
Bild 5 zeigt nun den Blick von vorn in das Objektiv. Bei diesem Bild nicht verwirren lassen, hier ist der Focusring montiert. Was wir aber auch sehen ist die Blende. Die wir später komplett zerlegen werden.
An dieser Stelle ist die Arbeit von vorn fertig. Wir drehen das Objektiv um und machen von der Rückseite aus weiter.
Bild 6
Anhang 50696
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
Hier in Bild 6 habe ich einen Sprung gemacht. Der Objektivanschluß ist bereits demontiert. Links oben das „Restobjektiv“ ganz unten der Objektivanschluss der mit 4 Schrauben befestigt ist. Löst man ihn, kommen die 2 Ansteuerringe zum Vorschein. Der oben rechts hat eine Feder (auf dem Bild zu erkennen) und liegt unter dem 2. Ring. Die Nase mit der Feder vom 1. Ring geht durch das Langloch vom 2. Ring. Man kann den Einen nicht ohne den Anderen herausnehmen. Das ist etwas mühsam – achtet auf die Feder (!!!) nicht, dass ihr suchen gehtn müsst. Möglicherweise ist die Demontage mit dem Objektivanschluss nach unten besser. Der Ring mit der Feder hat eine Nase/Lasche, die hinten am Objektivanschluss herausragt. Da wir später ohnehin mit Arbeitsblende fotografieren werden, wird er nicht benötigt. Diese Nase/Lasche stört ohnehin nur. Packt ihn gut weg, damit er ggf. für einen Rückbau wieder zur Verfügung steht. Der andere Ring wird aber später beim Zusammenbau wieder gebraucht. Seine Nase greift tief ins Objektiv und überträgt unsere Blenenvorwahl vom Blendenring an die Blende.
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
Bild 7
Anhang 50697
Hier sehen wir nochmals die beiden Ringe. Der hintere mit der Feder wird nicht mehr benötigt, der vordere später schon.
Bild 8
Anhang 50698
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
In Bild 8 sehen wir nun von hinten in das Porst rein. Auf etwa 6Uhr sehen wir die Aufnahme der Nase/Lasche vom oben beschriebenen 2 Ring (der wieder benötigt wird) – dieses silberne U-förmige Teil (U mit Öffnung nach unten). Auf Bild 13 links neben der Flasche ist er zu sehen. Dieser Ring steuert die Blende. Auf etwa 3Uhr und 9Uhr sehen wir Führungslaschen aus Messing. Wenn wir den Focus verdrehen, laufen diese Führungen achsial (also hier in die Bildebene hinein und heraus). Diese spielen ab Bild 11 eine wichtige Rolle. Ich verweise dann nochmal auf Bild 8.
Bild 9
Anhang 50699
Das Ganze sieht dann so aus. Die rückwärtige Linseneinheit (!) kann nun herausgedreht werden.
Bild 10
Anhang 50700
Die hintere Linseneinheit ist hier rechts zu sehen. Zu dem was hier links zu sehen ist (hintere Schneckeneinheit nenn ich es mal) kommen wir nun.
Bild 11
Anhang 50701
Hier in Bild 11 sehen wir die vordere Schneckeneinheit, die mit der hinteren Schneckeneinheit (Bild 10) verbunden ist. Hier halt leider schon zerlegt. Aber ich beschreib es mal: Das Teil in Bild 10 besteht aus einem alufarbenen Teil und einem schwarzen mit der Beschriftung. Diese lassen sich gegeneinander verdrehen – sie laufen ineinander. Wenn wir am Aluteil drehen, ist das im Grunde wie wenn wir den Focus drehen, die vordere Schneckeneinheit (Bild 11) fährt aus und ein. Wir drehen sie langsam raus. Wenn wir vom Objektivanschluss her reinschauen (siehe Bild 8) schieben sich nun die Messingführungen in der Nut nach vorn. Achtung (!!) noch nicht ganz herausdrehen. Bevor sich das Aluteil (das wir drehen) von der vorderen Schneckeneinheit trennt, machen wir mit Edding eine Markierung auf beiden Teilen, damit wir beim Zusammenbau wieder wissen, welcher Gewindegang ineinander greifen muss. Dann könnt Ihr's zerlegen und seht das was ich in Bild 10 und 11 zeige.
Bild 12
Anhang 50702
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
Bild 13
Anhang 50703
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
Bild 12 und 13 zeigen nun, wie ich zunächst versucht habe diese vordere Schneckeneinheit – in der die Blende verbaut ist – zu reinigen. Leider hat sich in diesem Stadium die Blende nur dann bewegt, wenn ich viel Spiritus verwendet habe. Sobald der sich aber wieder verflüchtigte, saß sie wieder fest. Wenn bei Euch auch die Blende fest sitzt, versuchts zunächst auch mal so. Hinweis: Stellt das Teil mit der Frontöffnung nach oben in eine Auffangschale (hier der herzförmige Pralinendeckel ;-) ) und gießt von oben Spiritus / Isopropanol rein (so wie in Bild12). Hinweis zu Bild 11: Auf etwa 1Uhr sehen wir einen silbernen Hebel an dem eine Feder befestigt ist, diese hängt ihr zunächst aus – Achtung, nicht verlieren!!. An diesem Hebel könnt ihr dann die Blende nach und nach bewegen.
Wenn sich nix tut, oder wenn das immer nur von kurzere Freude ist (solang der Spiritus ausreichend anliegt, dann die Blende aber wieder verklebt) bleibt Euch auch nichts anderes als mir und zerlegt die Blende. Das ist feinmotorisch jetzt schon ein bischen eine Herausforderung – aber ich hab's auch hinbekommen. Schwierig ist zunächst nicht das Zerlegen, sondern der Zusammenbau ;-).
Bild 14
Anhang 50704
Ganz zu Beginn in Bild 5 hatten wir diese Ansicht schon einmal. Hier in Bild 14 sind nun die 4 Schrauben, die die Blende zusammenhalten weg und der Blendendeckel (rechts zu sehen) abgeschraubt. Darunter kommen die Blendenlamellen zum Vorschein. Achtet auf die Einbaulage des Deckels. Beim Herausholen des Deckels habe ich mir zwei Plastikstreifen L-förmig umgebogen, damit ich von innen drunter greifen konnte und den Deckel anheben konnte. (Plastikstreifen: z.B. Kabelbinder) Wichtig ist nur, dass es zweis sind, sonst verkantet der Deckel beim Anheben.
Bild15
Anhang 50705
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
Bild 16
Anhang 50706
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Bild 17
Anhang 50707
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
Bild 18
Anhang 50708
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; }p.western { font-family: "Liberation Serif","Times New Roman",serif; font-size: 12pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 12pt; }p.ctl { font-family: "FreeSans"; font-size: 12pt; }</style>
Die Blendenlamellen vorsichtig herausholen, ggf. herumdrehen, damit Sie rausfallen. Es handelt sich um hauchfeine Stahlblechteile, die, wenn sie erst einaml verbogen sind, vermutlich nicht mehr zu retten sind. Also bitte hier sehr vorsichtig sein mit diesen Teilen. Nach der Herausnahme mit Q-Tipps im Spiritusbad reinigen. Legt aber auf den Grund des Bades eine Lage Zewa, damit die Stahllamellen nicht im Stahldeckel verkratzen. Reinigt insbesondere auch um die beiden „Achsen“ herum – diese Nippel auf der Unterseite. Anschließend taucht einen Q-Tipp in Spiritus und Reinigt die Löcher, in die die „Achsen“ kommen.
So, nun geht der Spaß mit dem Zusammenbau los. Hierzu seht ihr, dass ich in Bild 17 und 18 etwas unter die Blende gelegt habe. Das ist erforderlich, damit die Lamellen nicht nach innen durchfallen und die „Achsen“ in den Löchern verbleiben. Hierzu eignet sich ein Flaschendeckel, der im Durchmesser etwas kleiner ist, als das Loch des Blendenrings. Dann können die Lamellen zur Mitte hin auf dem Deckel aufliegen und fallen nicht (blöde Gravitation). Eine Lamelle nach der Anderen im Uhrzeigersinn (!) aufeinander legen. Die Vorletzte und vor allem die Letzte sind echt ein „Gefissel“. Dazu wieder die L-förmig abgebogenen Kabelbinder-Platstik-Streifen unter die als erste eingelegte Lamelle – leicht anheben – und die letzte Lamelle drunter schieben. Erst danach die Lamelle so verschieben, dass die „Achsen“ in die Löcher finden. Nochmal eine Kontrolle, ob auch wirklich alle Achsen in den dazugehörenden Löchern sind. Deckel drauf – fest schrauben.
So, das war die Blendenreparatur, danach ging meine wieder tadellos. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Beim Einhängen der Feder darauf achten, dass sie euch nicht davon springt – und beim Einfädeln der Schnecke achtet ihr auf eure Markierungen – zusätzlich müsst ihr dann auch noch darauf achten, dass die Messinglasche wieder in die Führung findet, das ist auch noch mal etwas schwieriger. Zieht die Schrauben nicht zu sehr fest - sinnvoll ist es sie zusätzlich mit Sicherungslack zu sichern.
Wenn alles zusammen ist und der Objektivanschluss montiert werden soll, muss der 2. Ring (Bild 6) wieder in die silberne U-förmige Aufnahme, und die zweite Lasche des Rings muss in die vorgesehene Vertiefung des Blenden-Rings (der, den wir nachher beim Fotografieren in Benutzung haben).
Henry hatte vorgeschlagen, den 1. Ring ebenfalls zu montieren, nachdem man die hinten heraus stehende Lasche abgeknipst hat, weil dann die Einbaulage des 2. Rings exakter ist. Ich möchte aber einen Rückbau ermöglichen und hab Ihn ersatzlos einfach mal weg gelassen und weg geräumt. Mal sehen wie das geht. Ansonsonsten müsste man sich einen Blechring machen – auch ein ziemlicher Aufwand.
Bild 19
Anhang 50709
Bild 19 zeigt noch das zusammenbebaute Objektiv von hinten. Dieser hellschwarze Ring mit der Nase nach hinten, die in den Spiegelkasten ragt, lässt sich demontieren, wenn man die seitlichen 3 Schrauben dazu rausdreht. Möglicherweise muss der entfernt werden, damit der Spielgel der 5D dran vorbei kommt. Wir werden sehen.
### Edit: Dank an Stefan, der bestätigte, dass dieser Ring abgebaut werden muss. Danach soll es aber anscheinend keine Probleme zum Betrieb an der 5D geben. ###
Soweit mal, vielleicht kann's ja mal jemand brauchen. Ich hoffe es war nicht zu dilettantisch. Sobald ich einen PK-EOS-Adapter habe, werde ich die ersten Fotos posten. Mal sehen, ob das dann auch an meiner 5D funktioniert.
Vielen Dank an alle die mir hier immer wieder weiter geholfen haben. Ich hoffe, dass jemand von meiner Anleitung profitieren kann und freue mich auf Rückmeldungen.
Grüße
Daniel
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Reparaturanleitung Porst 1.2/55mm
... ach ja, vielleicht noch ein Bild nach der Reparatur.
Bild 20
Anhang 50710
Grüße
Daniel