Moin Forianer,
ich hab da mal ne Frage. Bei einigen Leica Angeboten habe ich öfter mal 6-Bit gelesen.
Was bedeutet das???
Ed.
Moin Forianer,
ich hab da mal ne Frage. Bei einigen Leica Angeboten habe ich öfter mal 6-Bit gelesen.
Was bedeutet das???
Ed.
Ich meine, bei 6 Bit handelt es sich um ein Codierungssystem von Leica, welches sich am Bajonett befindet. Mit diesem System kann jedes Objektiv kodiert werden egal ob Analog oder Digital und wird über den optischen Sensor von der Kamera erkannt. Dabei besteht der Code aus 6 schwarzen und weißen Feldern. So muss keine elektronische Verbindung zwischen Objektiv und Kamera bestehen damit das Objektiv von der Kamera erkannt wird.
Es lässt sich aber nicht jedes Objektiv codieren. Allerdings die meisten.
Es gibt auch Vorrichtungen, um dies selbst zu machen. Das klappt aber nur "suboptimal".![]()
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Das ueber sechs Jahrzehnte alte Leica M Bajonett hat absolut keinerlei Kopplung zwischen Kamera und Objektiv. Besonders bei Weitwinkellinsen sollte die kamerainterne Elektronik aber wissen, welches Objektiv verwendet wird, um passende Korrekturen (Vermeidung dunkler Ecken z.B.) am Bild vornehmen zu koennen.
Das kann man im Kameramenue von Hand einstellen oder eleganter durch die sechs Farbpunkte automatisch einlesen lassen. Macht 2 hoch 6 moegliche Varianten.
Ich vergesse beim Objektivwechsel unkodierter Linsen regelmaessig umustellen.
Leica hat auf den 6bits einen Schutz, andere Anbieter duerfen offenbar keine codierten Objetive anbieten.
"Rein zufaellig" haben die ZM Optiken von Zeiss eine ganz kleine Ausfraesung an der Bajonettauflageflaeche, wo tiefschwarze Farbe bei Objektivwechsel nicht abgerieben wird.
Es reicht uebrigens die schwrzen Punkte zu markieren, das Metall wird als hell erkannt.
Thomas
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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Hier mal ein paar Fotos meiner Codieraktion:
Meine Pappschablone
Schablone vorn.jpgSchablone hinten.jpg
Sie hat auf der Rückseite eine Passung, die in die Ausfräsung des Bajonetts passt, damit ist die Lage der Codierpositionen festgelegt.
Werkzeuge.jpg
Die Schablone ist nur mit einer Nadel an den sechs Öfnnungen durchgestossen. Dadrauf wird an den zu markierenden Stellen ein dünner Filzstift gedrückt. Die durch den Filzer markierten Stellen werden dann mit schwarzer Zahnstocherspitze gefärbt.
Wie geschrieben, haben die Cosina- und Zeisslinsen eine rundum gefräste Nut, in die ich meine schwarzen Punkte setzen konnte und wo sie nicht abgewetzt werden beim Objektivwechsel. Warum die das wohl gemacht haben?
Das ganze ist ein bisschen tricky, habe ich es doch geschafft eine Summilux 28mm Codierung zu bewerkstelligen (das Objektiv gibt es gar nicht), fragt bitte nicht nach dem Code![]()
Ein Summilux 28mm gibt es! Zwar nicht serienmässig, aber in einer "Special Edition"
http://www.photoscala.de/Artikel/Sum...M-1428-mm-ASPH