Sorry für die doppelten Bilder hier in meinem Post. Ich bekomme sie nicht gelöscht, kann immer nur neue hinzufügen, wenn ich den Beitrag bearbeite.....![]()
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Das wird hier erklärt:
https://www.digicamclub.de/showthrea...t=21156&page=2
Ich werde es mir morgen noch einmal anschauen und sehen ob ich die Technik dahinter verstehe und auch versuchen, die Feder heraus zu ziehen. Mal sehen ob es geht und was dann passiert. Eigentlich müsste dann der Blendeneinstellring ja drehbar sein, was die Feder jetzt verhindert.
Die Nr. 27 ist die Geradführungsschiene, welche mit den zwei Langlöchern am Bajonett-Hinterteil festgeschraubt wird.
Das Rollei 50/1.8 hat also nur eine solche.
Nach den Fotos von Blende13 hat dieses 50/1.4 auch nur eine, die aber an der Tubus-Innenseite festgeschraubt ist.
Gruß, Michael
Ich habe gerade andere Sachen auf der To-Do-Liste als ein 1,4/50 zu zerlegen, aber vielleicht findet man ja mit etwas Zeit und Mühe in diesem Internetz von dem jetzt alle reden ein paar Fotos von zerlegten Zeiss/Rollei Objektiven als Referenz, oder gar ein Video.
Danke Michael,
das hatte ich auch schon so gemacht, die Mechanik könnte ich reinfädeln. Sie lässt sich auch manuell mit einer Pinzette von außen so bewegen, dass die Blende von ganz offen bis ganz geschlossen bedient werden kann. Allerdings ist hier irgendetwas zu schwergängig oder verspannt. Beim Drehen des Blendenringes und gleichzeitigem Drücken des Stiftes in Stellung M reagiert die Blende nur zwischen 1.4 und 4 ordnungsgemäß.
Weiteres drehen am Blendenring schließt die Blende nicht weiter.
Konkrete Frage: sitzt denn meine Gabel richtig und auch der federbelastete Hebel an der Gabel auf der richtigen Seite?
Gibt es irgend eine Stelle, die eingestellt werden muss, um die Verspannung zu lösen?
Und noch etwas ist mir aufgefallen bei den Bildern des taiwanesischen Reparaturdienstes den ich verlinkte: Die Feder dort, die den Blendenstift herausdrücken soll ist deutlich länger als meine hier. Kann das der Grund sein?
Es fängt beim "Blendenkäfig" an.
Da gibt es zwei Ringe und die Blendenlamellen.
Die Lamellen haben eine Achse zur Lagerung, die gehen in den einen Ring mit den kleinen Löchern
und die Lamellen haben einen Stift zur Betätigung, die gehen ind en anderen Ring mit den Kurvenschlitzen.
Im Idealfall ist das alles "tief drinnen" verborgen und geht einen nix an.
Nach draußen gehen dann die Betätigungselemente für den Ring mit der Kurvenschlitzen
grün:
Der Blendenrng mit seiner "Stange" fädelt in die Gabel an dem Ring mit der Steuerkurve ein.
Auf der Steuerkurve reitet ein Hebel, das stellt die Blendenwerte (die Weite der Blendenöffnung) ein.
flieder:
der lange dünne Hebel (Blechstreifen) läßt den Ring mit den Kurvenschlitzen hin und her gehen, das öffnet die Blendenlamellen oder schließt sie auf den vorgegebenen Wert.
Die Gabel fädelt da ein.
In Stellung "A" des A/M Rings steuert der Stift im Bajonett die Springblende,
in Stellung "M" wird der dünne Hebel stets in Richtung "geschlossen" gedrückt und die Blende auf den eingestellten Wert geschlossen.
Ausgebaut sollte sich diese Funktion einwandfrei(!) nachvollziehen lassen.
Die (bei Dir zu kurze und zu dicke) Feder für den Abblendstift hat erst damit zu tun, wenn der Abblendstift wieder aus dem Objektiv in Richtung "Springblende offen" geschoben werden soll.
Stift guckt aus Objektiv: Blende offen
Stift von Kamera eingedrück: Blende auf Arbeitsblendenwert geschlossen.
Zusammengebaut ergibt sich mit Pech ein Problem der Justage, oder es krankt schon daran, daß in der Blende etwas hakt (und man keine Lust hat, alles wieder zu zerlegen).
Detail am Rande:
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Meine Entfernungseinstellung passt ja in beiden Endstellungen der Skala.
Wenn ich unendlich auf dem Einstellstrich habe, ist unendlich auch scharf und wenn ich auf 0,45 drehe ist die Naheinstellgrenze erreicht.
Und wie ich schrieb, es gibt bei den zahlreichen Gewindegängen nur diese einzige richtige Einfädelung des Gewindes, wo die Skalenbeschriftung richtig am Einstellstrich ist. (Fokussieren kann man ja auch, wenn der Einstellstrich oben am Objektiv und die Ziffernbeschriftung irgendwo falsch herum steht. Aber das ist ja nicht der Sinn.) Ich habe also die richtige Einfädelung erwischt.
Ich bin mir bisher auch sicher, dass die lange der drei Schrauben an der richtigen Position sitzt.
Jedenfalls dachte ich das bis ich eure Posts las.
Ich habe mir beim Herausschrauben diese Schrauben extra an die entsprechende Position gelegt und fotografiert, damit ich weiß, wo ich sie herausgeschraubt habe und wo sie beim Zusammenbau hinkommen müssen.
Allerdings grüble ich nun auch, ob der Vorbesitzer des Objektives die beim vergeblichen Zusammenbau-Versuch überhaupt an die richtige Stelle eingeschraubt hatte. Das muss ich dann wohl noch einmal durchprobieren.
Der Ring mit der Entfernungsskala kann ja gelöst und relativ zum inneren Ring mit dem Schneckenganggewinde verdreht werden ... aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber das wäre meine Ferndiagnose zum nicht ordnungsgemäßen Anschlag bei kürzester Einstellentfernung.
Hallo Jan,
neben deinen sehr ausfühlichen theoretischen Grundlagenausführungen finde ich zwei der Punkte besonders interessant:
Zum ersten:
….Die beiden Gewinde können dabei aber in "beliebigen" Stellungen zueinander stehen und an unterschiedlichen Punkten eingefädelt sein. Ein paar Einfädelpunkte und damit verbunden Grundstellungen des wirksamen Rings mit dem Feingewinde…..ich gehe aber davon aus, daß mehr als ein Einfädelpunkt zum Ziel führen können muß…..
Hier kann ich deine Überlegungen als durchaus nachvollziehbar und logisch ansehen. Besonders die Zeichnung mit den beiden Fotos meines Objektives mit dem grünen Rahmen und der Erklärung zu den Einfädelpunkten und Sacklöchern und dem Zusammenspiel der beiden Gewinde.
Und daraus folgt als praktischer Hinweis der zweite Punkt:
…..Das Objektiv so zusammenbauen, daß es mechanisch gut funktioniert (Anschläge, [IMG]file:///C:\Users\User\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\c lip_image001.gif[/IMG]Blende , Geradeführung), den Skalenring so justieren und mit den drei Maden festsetzen, daß unendlich für Deine Kamera und Deinen Adapter stimmt und ein neues, drittes Loch für die Postionierschraube bohren…..
Ich denke, ich werde die Madenschraube, die in eines der Sacklöcher greift mal herausschrauben und nach lösen der drei Klemmschrauben den Ring auf unendlich am Einstellstrich einstellen. Mal sehen, was dann am 0,45cm Ende passiert.
Gegebenenfalls - so es klappt - ist dann wohl wirklich die für mich sinnvollste Lösung um zum Ende zu kommen, ein drittes Sackloch zu bohren.
Dieses auszuprobieren, dazu werde ich aber frühestens in einer guten Woche kommen.
Eine Einschränkung hinsichtlich deiner Theorie mit den verschiedenen möglichen Einfädelpunkten habe ich aber doch:
Es würde wohl alles so funktionieren, wenn da nicht die Blendenmechanik wäre.
Ich habe nämlich festgestellt, dass ich nach zig Versuchen nur eine einzige Stellung (Einfädelpunkt) gefunden habe, wo der dann aufzulegende Ring, der die Rastmarkierungsplatte (Wie immer das Ding heißen mag) für die Blende – also das mit der schmalen Führung die die Kurvenscheibe bewegt – weder eines der drei Schraubenlöscher verdeckt noch den Schwenkbereich der Kurvenscheibe begrenzt wenn man die Blende schließt oder öffnet.
Gleichzeitig ist nur dann die Blendenzahlenmarkierung so angeordnet, dass von 1.4 bis 16 über den Einstellstrich gleiten kann. Damit werden die anderen möglichen Einfädelpunkte meiner Meinung nach ausgeschlossen.