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Thema: Zeiss Planar 50mm f1.4 reparieren

  1. #11
    Fleissiger Poster Avatar von Blende13
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    Ist diese Geradlinienführungsschiene das Teil, was da gerade so in das Bild ragt? Ich könnte noch weitere Ansichten machen. Allerdings habe ich bisher kein loses Teil gefunden, in die die beiden fehlenden Schrauben gedreht werden sollen. Und was bewirkt die zerquetschte Feder. Kann die weg?
    Danke für dein Angebot mit dem Versuch es zusammen zu bauen, aber Geld möchte ich da nicht mehr reinstecken. Entweder kan ich durch angeleitetes selber machen etwas dazulernen, oder es wird abgeschrieben.

  2. #12
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Die zerquetschte Feder ist bzw. war, um die Stahlkugel in die Rastkerben des Blendenringes zu drücken, damit die Blendenstufen einrasten.
    Das im zweiten Bild in der Mitte hervorragende Hebelchen, violett bepfeilt, gehört in die auf dem dritten Bild grün bepfeilte Kerbe der Irisblendenkulisse.
    Ich meine das auf dem zweiten Bild links am Rand des Fokussiergewindes erahnbare Metallstück - das müsste, wenn es die Geradlinienführungsschiene wäre, in die seitliche Aussparung des Frontteiles des Linsensatzes im ersten Bild greifen.
    Gruß, Michael

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  4. #13
    Fleissiger Poster Avatar von Blende13
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    Ich werde es mir morgen noch einmal anschauen und sehen ob ich die Technik dahinter verstehe und auch versuchen, die Feder heraus zu ziehen. Mal sehen ob es geht und was dann passiert. Eigentlich müsste dann der Blendeneinstellring ja drehbar sein, was die Feder jetzt verhindert.

  5. #14
    Fleissiger Poster Avatar von Blende13
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    Ein neuer Tag - ein neuer Versuch

    Die Feder der Rastkugel habe ich herausbekommen und nun lässt sich der Blendenring auch über den gesamten Bereich frei drehen. Ist aber ziemlich locker.
    Danach habe ich versucht, den Linsenblock in das Fokussiergewinde einzuschrauben, was mir aber nicht gelang. Nur ein Mal ein ganz kurzes Stück fasste das Gewinde bevor es blockierte.
    Wie und wo müssen den der Blendeneinstellhebel beim Eindrehen des Linsenblockes geführt werden? Wo ist die Verbindung vom langen dünnen Blendeneinstellhebel und dem Blendeneinstellring?
    Und welche Blechlasche muss in welche Führung? O.K. das lässt sich mit der Breite der Gabeln am Linsenblock klären.
    Welche Funktion hat der lose, frei drehbare Ring mit der angeschnittenen Kreisöffnung hinten am Objektiv?
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  6. #15
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Mir scheint, dass der hinterste Ring um das Tubus-Ende, an dem der Bajonett-Abschlussring angeschraubt wird, abgedreht werden muss, um an die Schrauben dran zu kommen, welche das hintere Tubus-Ende mit dem mittleren verbinden.
    Das ist ziemlich tricky, weil der Ring ganz flach ist, keine Eingriffnasen oder -Löcher hat und oft sogar noch irgendwie mit Lack in seinem Gewinde gesichert ist.
    Wenn du den 'runter hast, die Schrauben lösen, dann kann man den Linsensatz in die Fokusschnecke des mittleren Tubus-Teils eindrehen.
    Gruß, Michael

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


  8. #16
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  9. 6 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  10. #17
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    Zitat Zitat von Blende13 Beitrag anzeigen
    Hier habe ich ein Video gefunden, wie man an das innere im hinteren Teil herankommt, denn es geht nur von vorne.
    Aber wenigstens kann das komplette Bauteil mit allen Linsen und der Blende komplett entnommen werden, ohne es zerlegen zu müssen.

    https://youtu.be/GQot-U3YPio?feature=shared
    1. Macht der viel, manchmal dient er aber eher als abschreckendes Beispiel (guckt vorher nicht in die relativ leicht findbare Doku und ist dann screwdrivehappy und Gott ist mit die Dummen)
    2. Hat der eine spätere Variante des Objektivs mit Yashica-Bajonett in Arbeit!

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  11. 8 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  12. #18
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    Hallo Jan,

    offenbar kennst du diesen Objektivtyp recht gründlich.
    Ich erinnere mich daran, dass bei meinem Exemplar in den zwei Langlöchern eine Schiene festgeschraubt war, welche bei diesem Exemplar samt der zwei Schrauben mit denen sie befestigt wird, fehlt.
    Hat das eventuell mit der Bajonett-Art zu tun?
    Gruß, Michael

  13. #19
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    "Recht gründlich" ist relativ. ;-)

    Ich müßte erst eines öffnen um nachzugucken, es erscheint mir aber "plausibel", daß zwei "Stangen" für die Geradführung verbaut wurden und wenn eine davon in Langlöchern justiertbar sein sollte, dann spräche das wohl eher für als gegen Zeiss.

    Man kann ja mal googeln ... https://forum.mflenses.com/rollei-hf...de-t33090.html +

    http://forum.mflenses.com/userpix/20...IMG_8246_1.jpg

    Die rot eingekreisten Schrauben werden schon irgendeinen Sinn haben.

    Vom Grundsatz her hat der Mensch aber schon mal den Fehler begangen, die Bajonettplatte mit den drei Flügeln anzuschrauben. Hätte er/sie den von mir mit den x en markierten Ring abschraubt, hätte er/sie darunter drei Schrauben gesehen und gelöst und den Bajonettsockel abgezogen ohne die nervige Springblendenstößelgeschichte angetastet zu haben.

    und auch https://forum.mflenses.com/carl-zeis...ly-t67713.html

    das 1,8er ist ja ein naher Verwandter (von der Fassung her enger verwandt als die Yashica-Version!) und da wurde nicht jede Schraube neu erfunden.

    Andere interessante Google-Ergebnisse?
    https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=17682

    http://www.bigeye.url.tw/big5/d_ro50_18.htm

    Im Rollei Technical Report ist ein Abdruck der Serviceunterlagen der Rolleiflex SL 35 und die gab es auch schon mal KOSTENLOS im www zum Download, da ist das 1,8/50 detailliert gezeigt ... (jaaah, es gibt Unterschiede! Aber auch etliche Gemeinsamkeiten).

    Die rausgerutschte Kugel für die Blendenrastung läßt mich mutmaßen, daß schon mal jemand den Ring hinten ab hatte und den Bajonettsockel auch schon mal gelöst hat. Normal darf die nicht rausflutschen und die Feder darf da nicht so rausgucken und der Blendenring sollte nur auf legale Werte drehbar sein.

  14. 3 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  15. #20
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    Hallo Jan,
    danke für deine Illustrationen mit den Pfeilen.
    Die Darstellungen des links von mflenses zeigen ein Objektiv, dass nur wenig Ähnlichkeit mit meinem hat.
    Allerdings gab es bei dem gezeigten ja tatsächlich das Teil, was mit den zwei Schrauben in den Langlöchern verschraubt wurde. Da der Vorbesitzer meines Objektives alle Kleinteile sorgfältig mit zu dem nicht mehr zusammenbekommenen Objektiv verpackt hatte, halte ich es zumindest für möglich, dass sie bei meinem nicht eingebaut waren. Unwahrscheinlich, dass gleich mindestens drei Einzelteile (2 Schrauben und damit angeschraubte) verloren gingen.

    Eine Frage, ob ich das mit dem Aceton richtig verstanden habe: Die Kreuze zeigen auf den flachen Ring, den ich mit Aceton lösen muss. Und da der keinerlei Löcher hat, müsste ich veryuchen, das Aceton über den Rand, bzw den Spalt zu den Nachbarbauteilen hereinsichern zu lassen.
    Bin ich da richtig?
    Die Feder für die Rastkugel ist völlig zerquetscht. Da ist nichts mehr mit richten. Mal sehen, ob ich eine passende finde. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich die Kugel und die Feder von hinten in ihre Bohrung einsetzen kann, wenn ich die dünne Platte los habe?

  16. Folgender Benutzer sagt "Danke", Blende13 :


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