Man könnte am Rande noch erwähnen, daß es in dem Dingsbums einen Transformator geben muß (oder eine Ladungspumpe, aber nicht für die Ströme!), denn wie sonst soll jemals aus zwei 1,5V Zellen die nötige Spannung erzeugt werden um die Glimmlampe leuchten zu lassen?
Wenn man an der Stelle ist, merkt man, daß man mal im Physikunterricht gehört hat, daß Gleichstrom sich nicht transformieren läßt. Es ist daher ein "Wechselrichter" oder mindestens eine "Zerhackerschaltung" eingebaut (der Transistor plus ein Kondensator und dann eben die Spule aus dem "Trafo" und irgendwie gibt das einen Schwingkreis, und die Diode macht hinterher wieder (gepulste) Gleichspannung daraus, die den Kondensator mit "Hochspannung" lädt). In der Frühzeit der Elektronenblitze wurde der Zerhacker noch mit einem Relais realisiert.
Die Zündspule wirkt wie die im Auto, eine steile Flanke im Eingang erzeugt einen Hochspannungsimpuls, und der macht das Xenon-Gas leitfähig und dann reicht die Spannung des geladenen Kondensators um weiter Strom durch das Gas fließen zu lassen.
Die Glimmlampe hat "bauartbedingt" eine Spannung ab der sie glimmt (WIMRE um und bei 70V) und darunter passiert nix. WIMRE ist es nach DIN so geregelt, daß sie ab 70% Ladung des Blitzkondensators Blitzebreitschaft signalisieren darf, man kann also davon ausgehen, daß es einen Spannungsteiler (Widerstand/Widerstände) gibt, die irgendwie durch schwarze Magie aus 170V des vollen Kondensators und davon 70% eine Spannung von etwa 70V erzeugen.
Gegen Halbwissen und meine Erinnerungslücken:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrwandler
https://de.wikipedia.org/wiki/Glimmlampe
https://de.wikipedia.org/wiki/Blitzr%C3%B6hre
https://de.wikipedia.org/wiki/Blitzl...itzger%C3%A4te



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