Hier gibt es einen praktischer Online-Rechner zum Leitungsquerschnitt:
https://electronicbase.net/de/leitun...itt-berechnen/
Zum Anlaufstrom gibt Wikipedia Auskunft:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einschaltstrom#Motor
Wenn man da ein paar Werte einsetzt, kommen Werte unterhalb Klingeldraht heraus (da habe ich Querschnitte von 0.09 oder 0.125 mm^2 gefunden). Die geringe Länge der Kabel spielt einem in die Tasche.
Ich weiß ja nicht, wie teuer die Electrc Paint war, aber wenn das bezahlbar ist, mach' doch mal einen 10cm Strich damit (auf Kunststoff) und miß den Widerstand (mit Deinem besten Ohmmeter).
Der Canon Motor kommt mit 6V aus? Doll. Andere "Motordrives" haben gerne 6 oder 8 1,5V Zellen und nicht nur 4 (4 dann eher für "Winder").
Als man das "noch sagen durfte", konnte ich mit NiCd-Akkus klar schnellere Bildfolgen mit dem Motordrive erzielen als mit Primäbatterien. Daraus schließe ich messerscharf, daß die Widerstände in der Kette eine Rolle spielen (in meinem Rollei-Motordrive schafft dann ein Faulhaber Motor (Glockenanker), die Canon Winder/Motordrives habe ich noch nicht geöffnet).
Der "Strich" soll "bezahlbar" bleiben und "praxisgerecht" sein.
Mal angenommen, Du bekämest einen 10cm Strich 1mm breit und 1/10mm hoch hin, dann könnte man "mutmaßen", daß bei 2/10mm der Widerstand halbiert wäre ;-)
Wenn Du einen 1mm breiten und 1mm hochen Strich machst, kannst Du mit Pech auf 10cm noch keinen Widerstand messen.
Alternativ nehme ich auch eine Prospektangeba des Herstellers.
https://www.bareconductive.com/produ...tive%20murals.It has a sheet resistance of 55Ω/sq at 50 micron film thickness.
Gruß,
Andreas
Na, wenn man dann mal nachguckt https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%A4chenwiderstand
und liest "Der Flächenwiderstand einer Kupferschicht (ρ ≈ 1,72·10−8 Ωm[1][2]) mit einer Stärke von knapp 35 µm (wie häufig auf elektrischen Leiterplatten benutzt) beträgt knapp 0,5 mΩ." dann ist "55Ω/sq at 50 micron film thickness" wohl etwa der 110.000fache Widerstand einer Kupferleiterbahn (die dafür nur 70% der Dicke aufweist).
Also: Super-Zeug für Feldeffekt-Tranisistoren-Kram und so, aber nicht wirklich um "Strom" durchzuleiten.
(oder wer kann 55 Ohm mit 0,5 Milliohm noch besser in Beziehung setzen?)
Und deshalb habe ich es ausprobiert.
Wollte es ausprobieren, wenn das Zeug nur fest geworden wäre wie schon einmal. Vielleicht stimmt es ja wirklich, dass es nach Aufdrehen der Tube nur sechs Monate verwendbar ist - warum auch immer.
Ausprobieren - weil wir sonst nur mehr mit dem Taschenrechner am Tisch sitzen und unseren Formeln und Tabellen.
Dasselbe gilt auch für die Chemie. Bevor ich hier das auftrage, analysiere ich jenes.
Da kommen wir nicht mehr vom Fleck.
Natürlich war mir bewusst, dass sich die - angenommenen - 32 Ohm schlecht mit einer Lötung messen können.
Aber ich wollte in diesem elenden Kabelschacht weiterkommen.
Wir müssen die Dinge sehen, erleben, einordnen - dann bleiben sie uns.
Und nicht nur über sie lesen.
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Hier stapeln sich übrigens die Fachbücher in schon perverser Höhe ;-)
Gruß,
Andreas