
Zitat von
waldbeutler
Hallo Andreas!
Das hilft nur bei großen Gewinden, die seitlich zugängig sind (Frontlinsen-Schraubringe z.B.), relativ gut.
Bei Bajonettschrauben, die nur vom Kopf her zugänglich sind, sperrt der bündig abschließende Kopf den Zugang des Acetons zum Gewinde des Schafts.
Bei den ganz alten Nikon Bajonettschrauben aus unmagnetischem Metall (ich vermute, aus Titan) kommt hinzu, dass dieses Metall zwar zäh, aber im Vergleich zu Stahl relativ weich ist, und sich durch Krafteinwirkung verformt.
Und bei der üblichen JIS-Kreuzschlitz-Kopfform und der ganz alten Schlitz-Kopfform kommt noch hinzu, dass man den Schraubendreher sehr fest in den Schraubenkopf drücken muss, um genug Kraftschluss herzustellen - das presst den Schraubenkopf aber stark gegen das Metall, durch das das Schraubengewindeloch führt und erschwert dadurch das Herausschrauben..