Auf dem Weg zum nächsten Zwischenziel:
Reinigung von Helicoiden mit Lösungsmittel unter Atemschutz im Küchenraum
The Mission Commander
Auf dem Weg zum nächsten Zwischenziel:
Reinigung von Helicoiden mit Lösungsmittel unter Atemschutz im Küchenraum
The Mission Commander
Gruß,
Andreas
Diese Maske mag schwer und unbequem zu tragen erscheinen, ist sie aber nicht.
Dünner Kunststoff, weiche Fassung, auch mit beiden Filterpatronen ein Leichtgewicht, einfach aufzusetzen und abzunehmen, Platz für eine Schutzbrille zusätzlich.
Als ich unlängst mein Fläschchen mit Aceton über den Tisch kippte und danach hustend zu Bett ging, aber auch nach einigen Reinigungsdurchgängen mit Alkohol und Benzin, die ich wie von ferne weg beobachtete, entschied ich mich für diese Lösung.
Natürlich immer bei geöffneten Fenstern - soweit das bei direkter Sonneneinstrahlung oder aus dem Ablauf heraus möglich ist.
Derlei trägt man auch beim Lackieren und Schleifen.
Als Schutz bei beiden Tätigkeiten ist die Maske auch konzipiert.
Schließlich kommt auch der Dremel dann und wann abriebbildend zum Einsatz.
Gruß,
Andreas
Hilft diese Maske denn auch gegen die Dämpfe der Lösungsmittel? Bei feinem Farbstaub/Nebel ist das klar, aber bei den gasförmigen Dämpfen?
Ja, sollte sie.
Die Filterpatrone kümmert sich darum, der aufliegende Filterstoff fängt Partikel ab.
3M Atemschutzmaske 6502 QLPRO –... https://www.amazon.de/dp/B07GT7D1B2?...p_mob_ap_share
Gruß,
Andreas
Mein Setup zur Reinigung von Helicoiden sieht so aus:
- Auswischen des alten Fettes/Öl mit Küchenpapier.
- Behandlung mit Feuerzeugbenzin und Borstenpinsel zum Lösen der Reste.
- Bad in Spülmittel, abbürsten
- Wässerung
- Trocknung
Damit hoffe ich, die Voraussetzung für das Neufetten geschaffen zu haben.
Das Experiment wird zeigen, ob es gelingt.
Da das alles Zeit benötigen wird - altes Fett in Vertiefungen scheint renitent zu sein, wie ein Versuch mit Aceton unlängst ergab - halte ich die Atemschutzmaske für den Benzinpart für eine gute Idee.
Gruß,
Andreas
Hallo Andreas,
bei der ganzen Aerosol-Belastung wundere ich mich nicht darüber, dass du eine Schutzmaske trägst (müsste ich eigentlich auch...) - was ich aber nicht verstehe ist, dass du diese Arbeiten in der Küche machst.
In einer Küche befinden sich meistens Nahrungsmittel - zum Teil in Kartonverpackungen, zum Teil offen liegend - wie verhinderst du, dass sich in diesen die Lösungsmittel anreichern?
Nebenbei - Aceton "riecht" noch wenig, Benzin schon mehr, Kaltreiniger noch mehr. Am schlimmsten stinkt Nitroverdünner.
Gruß, Michael
In unserer Küche stehen keine Lebensmittel frei, und wenn es an die Chemie geht, ist das Fenster offen und ein zweites im Vorzimmer zum Kreuzlüften. Da ist ein guter Zug.
Für problematisch halte ich nicht die Raumkonzentration bei etwas Benzin in der Schale oder Aceton auf Tuch, sondern die unmittelbare Exposition über dem Ort des Geschehens.
Ich muss ja genau sehen was ich wo mache, am besten mit Kopflupe, und da ist die Nase schon drin in den Dämpfen.
Es braucht nicht viel davon, um sich unwohl zu fühlen, eigentlich reicht schon ein bisschen Wattestäbchen-Benzin-Arbeit an Details.
Gruß,
Andreas
Jedenfalls lote ich gerade aus, was sinnvoll selbst machbar ist - auch in der Küche ;-)
Helicoide bearbeiten kommt schon an die Grenze, auch wegen dem ganzen Aufwand und Risiko für das Objektiv.
Aber vielleicht geht es ja auch einfacher, wie du gerade in einem anderen Thread schreibst![]()
Gruß,
Andreas
Zur Maske:
Sieht wilder aus als es ist - Lösungsmittel wie Aceton schon in kleiner Menge tun nicht gut. Das ist halt der Vollschutz, hab ja die Nase immer direkt drüber, auch wenn es nicht viel ist, s. oben.
Die werde ich jetzt konsequent anlegen, wenn Lösungsmittel auch für kleine Arbeiten zum Einsatz kommen. Dazu auch eine gasdichte Schutzbrille.
Ebenso setze ich ja beim Löten eine Schutzbrille auf und sauge den Lötrauch durch ein Aktivkohlefilter ab.
Wenn der große Dremel angeht, gibts zusätzlich zu Maske und Schutzbrille Stöpsel in die Ohren.
Und wo es ölt und löst, habe ich Laborhandschuhe an.
Wo Kraft auf Teile wirkt, lauert auch der Unfall. Schutzbrille auch hier, da ich ja stets nahe dran bin.
Die letzten unangenehmen Erfahrungen mit gereizten Atemwegen und Augen bzw. ein freifliegender Schraubendreher auf Gesichtshöhe haben mich nachdenklich werden lassen.
Natürlich ist das alles Zusatzaufwand, aber letztlich nur eine Frage der Organisation. Und solche Fragen sind immer lösbar![]()
Gruß,
Andreas