Kann man eigentlich einen Schraubendreher (gute Qualität) überlasten?
Wie ist der Griff auf dem Stab fixiert?
Kann man eigentlich einen Schraubendreher (gute Qualität) überlasten?
Wie ist der Griff auf dem Stab fixiert?
Geändert von Ando (14.04.2023 um 21:16 Uhr)
Gruß,
Andreas
Moin,
ein guter Schraubendreher ist durch die Form des Stabes im Griff fixiert. Das kriegst Du mit normaler Handkraft nicht kaputt. Dann ist das Material von schlechtester Qualität. Bei ordentlichem Werkzeug ist das auszuschließen.
LG
Jörg
Hallo Andreas!Ich habe noch keinen meiner über hundert Schraubendreher im Griff überlastet, so dass der Schaft im Griff durchdreht.
Aber alle paar Monate bricht mir an Kreuzschlitz- oder JIS-Schraubendrehern eine der vier Klingen an der Spitze ab, und bei Schlitzschraubendrehern ist es mir auch schon gelegentlich gelungen, die Klinge in sich zu verdrehen oder sogar ein Stück davon abzubrechen...
Gruß, Michael
Hallo Andreas,
bei der ganzen Aerosol-Belastung wundere ich mich nicht darüber, dass du eine Schutzmaske trägst (müsste ich eigentlich auch...) - was ich aber nicht verstehe ist, dass du diese Arbeiten in der Küche machst.
In einer Küche befinden sich meistens Nahrungsmittel - zum Teil in Kartonverpackungen, zum Teil offen liegend - wie verhinderst du, dass sich in diesen die Lösungsmittel anreichern?
Nebenbei - Aceton "riecht" noch wenig, Benzin schon mehr, Kaltreiniger noch mehr. Am schlimmsten stinkt Nitroverdünner.
Gruß, Michael
In unserer Küche stehen keine Lebensmittel frei, und wenn es an die Chemie geht, ist das Fenster offen und ein zweites im Vorzimmer zum Kreuzlüften. Da ist ein guter Zug.
Für problematisch halte ich nicht die Raumkonzentration bei etwas Benzin in der Schale oder Aceton auf Tuch, sondern die unmittelbare Exposition über dem Ort des Geschehens.
Ich muss ja genau sehen was ich wo mache, am besten mit Kopflupe, und da ist die Nase schon drin in den Dämpfen.
Es braucht nicht viel davon, um sich unwohl zu fühlen, eigentlich reicht schon ein bisschen Wattestäbchen-Benzin-Arbeit an Details.
Gruß,
Andreas
Jedenfalls lote ich gerade aus, was sinnvoll selbst machbar ist - auch in der Küche ;-)
Helicoide bearbeiten kommt schon an die Grenze, auch wegen dem ganzen Aufwand und Risiko für das Objektiv.
Aber vielleicht geht es ja auch einfacher, wie du gerade in einem anderen Thread schreibst![]()
Gruß,
Andreas
Zur Maske:
Sieht wilder aus als es ist - Lösungsmittel wie Aceton schon in kleiner Menge tun nicht gut. Das ist halt der Vollschutz, hab ja die Nase immer direkt drüber, auch wenn es nicht viel ist, s. oben.
Die werde ich jetzt konsequent anlegen, wenn Lösungsmittel auch für kleine Arbeiten zum Einsatz kommen. Dazu auch eine gasdichte Schutzbrille.
Ebenso setze ich ja beim Löten eine Schutzbrille auf und sauge den Lötrauch durch ein Aktivkohlefilter ab.
Wenn der große Dremel angeht, gibts zusätzlich zu Maske und Schutzbrille Stöpsel in die Ohren.
Und wo es ölt und löst, habe ich Laborhandschuhe an.
Wo Kraft auf Teile wirkt, lauert auch der Unfall. Schutzbrille auch hier, da ich ja stets nahe dran bin.
Die letzten unangenehmen Erfahrungen mit gereizten Atemwegen und Augen bzw. ein freifliegender Schraubendreher auf Gesichtshöhe haben mich nachdenklich werden lassen.
Natürlich ist das alles Zusatzaufwand, aber letztlich nur eine Frage der Organisation. Und solche Fragen sind immer lösbar![]()
Gruß,
Andreas