Zitat Zitat von Ranchero Beitrag anzeigen
Danke für die Geduld am Wochenende...
"- Zwischenringe probieren (s. oben) welche Massstäbe erreiche ich mit Zwischenringen? Gibt es da eine Tabelle? Kenko kenne ich nicht, wo gibt e sInfos dazu?"

So eine "Übersicht" oder eine Tabelle oder ein Nomogramm oder so gibt es sicher "irgendwo im www", aber für Laien wie mich tut es mitunter die Linsengleichung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Linsengleichung

oder ein DOF-Rechner im www oder so ähnlich den Rechner hier: https://www.mhohner.de/formulas.php (runterscrollen, im Rechner dann "experimentelle" Eingaben machen.

Faustformel bzw. wichtige Eckdaten:
Auszug (Bildweite) = Brennweite, daraus ergibt sich Entfernung "unendlich"
Auszug (Bildweite) = 2x Brennweite, daraus ergibt sich Abbildungsmaßstab 1:1 und Entfernung (von der Filmebene) 4x Brennweite

Üblicherweise sind Zwischenringe im Set so gestuft, daß man mit dem Auszug im "Normalobjektiv" und mit den Ringen in Kombinationen dann "alle" Auszüge darstellen kann.

Kenko ist ein japanischer "Hersteller" (mit Pech auch nur eine Handelsmarke) und von dem gab es einen siebenlinsigen 2x Konverter, den "MC7".
Der war/ist zwar kein "Leica Apo 2x Extender-R", aber besser als ein "Danubia 2x Teleconverter" mit 4 Linsen.
Wie der gegenüber Pentax (oder Canon, Minolta, Nikon, ...) abschneidet? Keine Ahnung, aber es gab den für Rollei-QBM also "für mich" (und es gab den auch im Rollei-Gewand und Hr. Prochnow schrieb, der Hersteller sei "Yabe").

Für die gängigen Objektivanschlüsse (also nicht Konica, Leica oder Rollei) gab es den Konverter auch in einer Fassung mit zusätzlichem Schneckengang als "Makro-Konverter".
Wie "toll" der ist und/ider wie toll der mit Deinen Objektiven harmoniert, das kann man evtl. googeln oder mal 50€ in die Hand nehmen und ausprobieren. Ich habe 1-2 davon mal gekauft, weil ich die Schneckengänge haben wollte (für gewisse Eigenbauten, aber man kommt ja zu nix).


"Objektive schon auf Pentax-K umgebaut (OH NEIN!)? wieso OH NEIN!? Das funktioniert hervorragend, die K1 (Vollformat) von Pentax ist technisch top, ich muss mir keine Laica für 10.000.- € kaufen, um das exorbitante APO Telyt 280 oder das 180er nutzen zu können, mir geht es nicht um Nahaufnahmen mit den Linsen, sondern um die Verkürzung der Nahgrenze, das sollte mit Konverter gehen. Aber: natürlich reizt auch die Zwischenring-Option, wg. glasfrei.
Zitat aus einem Essay vom Puts zu den APO 180/280ern bezgl. Nahgrenze: Zitat Anfang: Auch das Apo-Telyt-R 1:4/280mm kann gut mit dem Makro-Adapter-R kombiniert werden. Man kann mit diesem Adapter bis auf einen Meter entfernt vom Motiv fotografieren und Makroaufnahmen machen. "

Ich halte "Umbauten" von Leica-R-Objektiven für Frevel (insbesondere wenn man die ROM-Kabel durchschneidet). Man kann sich einfach einen wirklich preiswerten Adapter kaufen und sie an Canon-EOS Kameras adaptieren (für "Leitax" für Canon EOS habe ich dann Null Verständnis, da braucht mir auch niemand etwas von "Präzision" zu erzählen). Aber wir sind ein freies Land, und wer das Geld hat, kann sich die Mona-Lisa kaufen und ihre Nase ausschneiden und den Rest wegwerfen oder ihr eine dicke Silikon-Oberweite und Schlauchbootlippen malen lassen.
EOS 1 und 5 (digital) sollen nicht sooo schlecht sein, was man so hört und liest, und ich komme halbwegs "intuitiv" mit den Menüs klar, was ich von Nikon-Menüs nicht gerade behaupten kann (zu Pentax digital kann ich nichts sagen).

Puts hat immer viel geschrieben. Da war und ist es für mich immer schwierieg die Spreu von Weizen zu trennen. Zum 4/280 kann ich nichts sagen, ich habe nur das alte 2,8er (1. Version ohne Filterschublade)


Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist Dein Ziel bzw. Deine Rahmenbedingungen.

Für eine Postkarte oder eine Briefmarke wäre Dein 2,8/100 "optimal" (bei kleinen Briefmarken dann mit Elpro).

Wenn Du nicht so dicht ran kannst (Fluchtdistanz, Hitze, Hohcspannung, ...) oder darfst (Absperrung, ...), kann das 280er evtl. helfen (mehr Arbeitsabstand bei gleichem Abbildungsmaßstab).
Dazu wäre durch den engeren Bildwinkel des 280ers der Hintergrund einfacher zu beherrschen als bei Objektiven mit kurzer Brennweite (spez. 50mm oder kürzer).
Bei "Repros" reden wir natürlich nicht über den Hintergrund oder das BOKEH.