Das ist eine Geschmacksfrage, bei der Du wahrscheinlich alle mathematisch möglichen Kombinationen als Antwort erhalten wirst. Ich z.B. benutze meist 28mm und 50mm. Dazwischen brauche ich nichts. Turnschuhzoom und gelegentlich leichtes Croppen reichen völlig aus. Wenn ich mal nur eine einzige Brennweite mitnehme, dann meist ein 85er. Ich besitze kein Nokton (das ist aber irrelevant), besass aber auch mal eine A7 II. Das Focus Peaking dieser Kamera ist leider selbst in der schwächsten Einstellung zu aggressiv und daher nicht ernsthaft brauchbar. Ich hatte mir daher die Lupe auf eine der Cx Tasten oben nebem dem Auslöser gelegt. Ansonsten hilft auch, mit RAW zu fotografieren und den Bildstil für die JPEGs auf maximale Schärfe zu stellen (die JPEG-Einstellungen wirken sich auf das Sucherbild aus!). Dann bekommst Du im Sucher ein leichtes Krisseln, wo das Bild scharf ist. Das funktioniert für mein Gefühl deutlich besser als das Focus Peaking. Bei MF und schnell bewegten Objekten hilft nur vorfokussieren und auslösen, wenn das Objekt in der Schärfenebene ist. Oder einfach genügend Schärfentiefe... Auch hier spielt das Objektiv praktisch keine Rolle. Ich persönlich arbeite inzwischen 100% mit MF. Als ich früher mit AF fotografiert habe (zuletzt mit einer Canon 1Ds II, die hat nach heutigen Massstäben natürlich keinen tollen AF), hatte ich deutlich mehr Aussschuss. Das einzige, wofür ich AF nutzen würde, wäre Augen-AF für bewegte Menschen oder Tiere. Aber dazu müsste ich mir erstmal wieder AF-Objektive zulegen...



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