Man könnte mal bei Zeiss anfragen, was die sich dabei denken.
Man könnte mal bei Zeiss anfragen, was die sich dabei denken.
Distagon 1,4/35mm, Teil V
Hallo zusammen,
ich hatte am Wochenende das Distagon bei einer kleiner Wanderung mit dabei. Die dabei entstandenen Fotos
sollen Aufschluß über die Alltagstauglichkeit dieses Objketives geben.
#1, bei f/1,4
#2, bei f/4
#3, bei f/4
#4, bei f/4
#5, bei f/1,4
#6, bei f/5,6
#7, bei f/4
#8, bei f/4
#9, bei f/4
crop daraus:
#10, bei f/4
#11, bei f/2,8
#12, bei f/4
#13, bei f/4
#14, bei f/5,6
#15, bei f/1,4
#16, bei f/8
#17, bei f/1,4
crop daraus:
#18, bei f/4
crop daraus:
#19, bei f/1,4
#20, bei f/2,8
#21, bei f/1,4 (!)
Fazit: Das Distagon liefert und zwar schon ab Offenblende. Hier ist zwar eine gewisse Duftigkeit vorhanden,
aber die Auslösung stimmt. Die Landschaftstauglichkeit ist durch die gute Bildfeldebnung ebenfalls hoch.
Das Dreiecksbokeh ist die einzige wirkliche Schwäche, da es Motive gibt, wo dieses Bokeh einfach nur
stört. Aber wer ist schon perfekt...?
Ich habe den Kauf (auch wegen des moderaten Preises) nicht bereut und werde das Distagon sicher noch
oft an der Sony mit dabei haben.
LG, Christian
Meine Frage an Zeiss:
Sehr geehrte Damen und Herren,
es gibt vom Carl Zeiss Distagon 1.4/35 eine Version mit HFT Vergütung, die eine charakteristische Dreieck-Blende hat. Intern sind es wohl mehr als 3 Lamellen, aber die Form der Blende sorgt für einen speziellen Look der Highlights. Vom Film Taxi Driver kennt man diesen Look, wo es wohl ein Carl Zeiss Planar HFT 1.4/85 war.
Meine Frage nun: Was war der Grund, dass diese spezielle Blendenform bei der Entwicklung dieser Objektive gewählt wurde? Gibt es ausser dem Look einen optischen Vorteil dieser Blende?
Vielen Dank und Gruss,
Bessamatic
Die Antwort:
Sehr geehrter Bessamatic,
vielen Dank für Ihre Anfrage über unser Service-Portal.
Bei dem Carl Zeiss Distagon 1.4/35 HFT handelt es sich um historischen Produkt welches in Zusammenarbeit mit Rollei entwickelt wurde.
Den Grund für die damals gewählte Blendenform können wir Ihnen jedoch leider nicht nennen.
Wir bedauern sehr, dass Ihre Frage deshalb nun offen bleibt, stehen jedoch für weitere Rückfragen gerne zur Verfügung.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen.
Viele Grüße,
Ihr ZEISS Service
Jetzt könnte man sie noch mal an die Contarex-Version erinnern und dann mal gucken, ob es aktuelle (Cine-) Zeiss Objektive mit dem Dreieck gibt ...
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und möchte erstmal sagen das mich der Thread zum besagten Objektiv sehr begeistert hat. Das Zeiss ist schon seit langem eine meiner lieblingslinsen. Allerdings ist bei einem Wintersport Shooting vor drei Jahren durch einen Sturz das Bajonett gebrochen und auch der Schneckengang funktionierte nicht mehr richtig. Der Vordere Korpus war locker. Ich habe es deshalb bei Paepke Fototechnik in Düsseldorf für 400 EUR plus Versand zur Reparatur geschickt und nach der Rückkehr ist alles noch schlimmer gewesen, was mich sehr frustriert hat. NIcht nur war das Bild total unscharf, es waren sogar Klebereste auf dem vorderen Objektivring. Nach der Reklamation nochmal hingeschickt und lediglich eine flapsige Antwort bekommen, das Objektiv sei in Ordnung und es müsse an meiner Kamera liegen weil es dafür nicht gebaut sei - Dabei habe ich es vorher ja auch mit Adapter an der Sony benutzt. Sie haben sogar einen belichteten Negativteststreifen mitgeschickt. Ich stelle mal ein paar Testfotos rein, die ich heute damit gemacht habe und würde mich freuen falls jemand dazu einen Idee hat. Es wirkt bei Offenblende, als würde man durch einen Flaschenboden fotografieren. Vielen Dank für euer Feedback was das Problem sein könnte. Ich habe schon darauf getippt, dass beim montieren ein Glas falsch herum eingesetzt wurde (Falls das überhaupt möglich ist).
Herzliche Grüsse,
Patrick
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Nun ja. Ich weiss natuerlich nicht genau, wie Du die Bilder aufgenommen hast (da kann ja auch einiges schiefgehen), aber es sieht schon etwas schlechter aus als ich das erwarten wuerde und von meinem Exemplar kenne. Allerdings ist es sicher im Randbereich kein Schaerfewunder bei Offenblende.
Was genau kaputt ist. Kann man nur raten, neben einer verdreht eingebauten Linse, besteht aber auch die Moeglichkeit, dass es mit der Nahbereichskorrektur zu tun hat. Es gibt da ein Floating Element. Ich koennte mir Vorstellen, dass diese floating Element-Mechanik beim Sturz oder bei der Reparatur dejustiert wurde.
Ferndiagnosen sind immer so eine Sache.
Hätte ich das Objektiv "in Händen", würde ich es an einer "bekannt" maßhaltigen Rollei/Voigtländer montieren und mal durchspechteln. Erst mit bloßem Auge (das Mikroprismenraster ist mein Freund!) bei "unendlich" (was ist "unendlich" bei Deinem Objektiv? Ist das nach Skala und Sucher das gleiche?) und einer nahen Distanz, dann auch mal unterm Kollimator.
Flankierend könnte man dann auch mal ein anderes "bekannt einigermaßen justiertes" QBM-Objektiv an Deiner Kamera ausprobieren.
Je nach den getroffenen Feststellungen dann weitersehen.
Bei f1,4 darf man keine "Repro-Objektiv-Leistung" erwarten (trotzdem muß das Mikroprismenraster auf alle Entfernungen flimmerfrei einstellbar sein), aber bei f5,6 muß es übers ganze Bildfeld knackig scharf sein (in der richtigen eingestellten Entfernung).