Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Was nutzt es Dir, für 70 oder mehr Euro eine neu polierte Rücklinse mit einer neuen Vergütung zu versehen, wenn sich damit die auch im zeitlichen Kontext zu sehenden Objektiveigenschaften vielleicht sogar komplett verändern. Schließlich greift ein solches Vorhaben auch in die optischen Parameter ein... mit ungewissen Folgen.
Der resultierende Unterschied ist maximal messtechnisch nachweisbar. Beispiel: Das Nikkor-P.C. 2.5/10,5cm für die Nikon S sollte 1959 dann auch für die Nikon F verfügbar sein. Weil bei dem Objektiv aber der Platz für den Spiegel der Nikon F nicht gereicht hat, hat man die Rücklinse in der Dicke um 1mm reduziert. Damit bekam man 1-1,5mm mehr Spielraum und schon passte es. Der resultierende Leistungsunterschied war marginal und im Rahmen der damals üblichen Glasschmelzen-Abweichungen.[1]

Die Rücklinse beim Minolta 1.2/58 ist aber sehr, sehr dünn - da wird die Politur nicht ganz so einfach. Probieren würde ich es aber, so richtig viele kaputte 1.2/58er als Teilespender habe ich bis jetzt noch nicht gesehen.