Schon wieder mal moin in die dunkle schlaflose Nacht.
Hier gerne meine Antwort auf die Frage. Meine Erfahrungen beziehen sich auf die neuere N Version des Nikon VG-Objektivs.
Meine auffällige Beobachtung damals mit dem Vergrösserer mit additver Bleuchtungseinrichtung war eben, dass die Spreizung der Lage der Schärfeebenen zwischen Grün und blau immer deutlich weniger stark war, als die Spreizung zu rot. Einzige Ausnahme war das EL-Nikkor 2,8/50 N.Im Lauf der Zeit hatte ich immerhin noch das Rodenstock Ysaron, Apo Rodagon N, Schneider Componon S 80 mm, Focotar-2 50 mm, in Betrieb. In der Summe hatte das Apo-Rodagon bei weitem die geringste Gesamtspreizung, blau und grün (fast) deckungsgleich. Danach kamen das Componon, Focotar und Nikon untereinander etwa gleichauf in der Gesamtspreizung, beim Focotar lagen grün und blau sehr eng zusammen, etwa so, wie beim Apo-Rodagon. Nur beim Nikkor lagen die drei Farbebenen etwa gleich weit voneinander entfernt, das war mir aufgefallen. Und ich erinnere mich noch der Werbung für das Nikkor, die die besondere Farbeignung herausstrich. Deshalb hatte ich es mir ja auch gekauft. Aber an das Apo-Rodagon kam es bei weitem nicht heran. Und für SW- war das Focotar (rot brauchte man ja für das Bild nicht) auch saugut. Man könnte ja mal folgendes machen: VG-Objektiv an Sony A 7 montieren, scharfstellen auf eine Zeitungsseite o.Ä. und dann ohne weitere Nachfokussierung drei Aufnahmen machen mit Blitz und roter, grüner und blauer Folie davor. Filter vor der Optik müsste auch gehen. Aber bitte nicht mit dem Apo-Rodagon, denn da sind schwerlich Unterschiede auszumachen.
Na, wie wärs, wer hat das Equipment, die Zeit und die Lust dazu?
Nächtliche Grüsse an Alle Fotofummler. Der Dwarsloeper verschwindet jetzt in seinem Schlickloch und macht ein Schläfchen.