Zitat Zitat von Altglas Beitrag anzeigen
Ja also folgendes zur "Erkenntnis"

Als Erstes war mir nicht bewusst, daß der AV-Modus doch nicht bei allen Systemen so heißt.
Ich habe die besagte Canon 650D und eine Pentax Q10, da heißt die Zeitautomatik halt AV.
Ich dachte, daß sei überall so, Sony nennt das dann wohl anders (wusste ich nicht Miradea ;-)

Altglas
Ja da ging es etwas durcheinander, wer möchte kann hier noch mal nachlesen welche Modi miteinander vergleichbar sind.


Zitat Zitat von klein_Adlerauge Beitrag anzeigen
Neben der nominellen Lichtstärke ist auch immer die Frage nach der Lichtdurchlässigkeit eines Systems zu stellen. Je mehr Linsen es gibt, desto mehr Flächen im optischen System, an denen Reflexionen entstehen können. Also Photonen, die vom rechten Weg abkommen, quasi "auf die schiefe Bahn" geraten. Diese müssen von der Summe der einfallenden Photonen abgezogen werden, die dann noch am Sensor ankommen. Ein Canon EF 2.8/100mm L Makro hat z.B. 15(!) Linsen. Ein Meyer Trioplan 2.8/100mm ganze drei. Eigentlich sind zwar beide gleich lichtstark, das moderne Canon wird aber deutlich "dunkler" sein. Sicher nicht nur wegen der größeren Anzahl an Grenzflächen, zum großen Teil spielt hier die bessere Vergütung ein.

Was immer noch nicht den Effekt im AV Modus erklärt. Er sollte dies eigentlich ausgleichen können. Zumindest funktioniert es bei meiner 5DII recht gut. Solange ich relativ "modern" vergütete Linsen nutze. Je älter die Objektive werden, die ich nehme, desto stärker muss ich auch nachkorrigieren. Vor allem bei schlecht bis gar nicht vergüteten Optiken tritt der Effekt auf. Was kann es sein? Ich tippe auch Reflexionen, vagabundierendes Licht in der optischen Kette HINTER dem Belichtungsmesser im Moment der Aufnahme. Also zwischen Chip und Rücklinse. Diese sind bei vergüteten Rücklinsen vermutlich ganz gut unter Kontrolle, bei nicht vergüteten Linsen alter Objektive oder auch so mancher Projektionsoptiken jedoch nicht.

Was meinen die anwesenden Technikexperten zu dieser Theorie?

LG,
Heino
Ich meine wir denken hier viel zu kompliziert. Deine Ausführungen mögen Einfluss haben genauso wie "blanke" Blendenlamellen oder Gewinde (z.B.: Jupiter 37 etc) aber es erklärt nicht das die Belichtungen
beim gleichen Objektiv mit unterschiedlichen Adaptern (ohne Chip, mit Chip, mit EMF Chip, mit Optix Chip etc.) von einander abweichen. Ich vermute das die Canon Software uns hier einen Streich spielt in
Abhängigkeit ob sie einen Blendenwert "sieht" und welchen Wert dieser hat. Möglicherweise ist es auch die Software auf den AF-Confirm Chips der Adapter. Keine Ahnung, Glaskugel ?