Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Was Du hier zeigst, ist ein Canon FD Aussenbajonett-Objektivanschluss.

Die silbernen Pins, die zu Dir hinweisen, dienten der Übertragung der Offenblendwerte des jeweiligen Objektivs zum Belichtungsmesser der Kamera, damit dieser "weiß", wie er für die Offenblendmessung seine angezeigten Werte korrigieren muss.
Der Lichtstärkenkontakt ist der größere silberne Pin auf "kurz nach 12" (eigentlich links unten, weil die kleine Schraube (oft nur ein Pin), die auf MaxMinoltas Foto rechts unten ist, auf "12 Uhr" gehört). Die kleineren silbernen Pins wurden meines Wissens (FD-Nutzer seit 1981) nie verwendet (oft gibt es nur einen solchen "für die Zukunft reservierten" Kontakt).

Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Die beiden Hebel sind

1. der Schlaghebel... die Kamera besitzt ein Schlagwerk, das mit dem einen der Hebel korrespondiert und bei Auslösung die Blende schließt.
2. der Blendenmitnehmer.... dieser übermittelt der Kamera bei durchgängiger Offenblendmessung den Stand des Blendenrings... also welchen Wert Du am Objektiv eingestellt hast. Das ist notwendig für die korrekte Belichtung an den alten Canon Kameras.

Der Schlaghebel aus Pos. 1 ist auch derjenige, der bei Nutzung an einem FD Adapter durch einen Drehkranz "geschlossen"" werden muss, damit die Blendenwertverstellung überhaupt ohne eine Canon FD kompatible Kamera funktionieren kann.
Bei einigen Original- und Fremdobjektiven lässt sich der Springblendenhebel ("Schlaghebel") auch von Hand einrasten, bei manchen Originalobjektiven gibt es eine Verriegelung über einen separaten Schieber. Nr. 2 heißt offiziell Blendensimulator.

Gruß
Norbert