Ich finde Fotografie ist so facettenreich, dass man aus jedem kleineren Tief wieder herauskommt.
Man muss sich einfach ein Projekt suchen, an welchem man dann arbeitet. Beispielsweise zieht man nur mit 50mm los, fotografiert nur analog, baut sich eine Dunkelkammer, fotografiert nur in SW, fotografiert mehr gestellte Szenen Zuhause mit Blitz oder ähnliches.
Wenn man natürlich immer wieder in der selben Gegenden auf "Streifzug" geht, ist es natürlich selbstverständlich, dass man schon alles interessante abgelichtet hat. Im Urlaub ist erstmal alles neu, falls man an dem Ort noch nicht war, somit auch erstmal interessant.
Wenn nichts mehr hilft, dann wandert die Kamera auch mal für einige Wochen in den Schrank. So kann man sich intensiver anderen Hobbys widmen, um dann mit neuem Elan zur Fotografie zurückzukehren. Denn was mir aufgefallen ist, wenn man einfach ein kleineres Tief hat, dann ist es auch fast unmöglich gute Fotos mit nach Hause zu bringen...
Die Sucht ist schwer loszubekommen und wenn es doch klappen sollte, wird die Sucht durch eine andere Sucht ersetzt. Ein Teufelskreis..![]()
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