Ich denke wir sollten uns wieder darauf einlassen das eine Aufnahme aus "Unfähigkeit" schlecht sein kann***. Was anderes hat der Automatisierungswahn nie gebracht. Die Last der eigenen Unfähigkeit auf eine Automatik abzuschieben. Und ach wie praktisch, jetzt kann man sogar jemanden dafür verantwortlich machen. Den Autofokus bei Unschärfe, den Sensor bei Rauschen, den Blitz bei unzureichender Beleuchtung und so weiter.
Ich sehe aber das insgesamt viele wieder auf einem Weg der Rückbesinnung, gerade was den Kern der Bildgestalltung und das eigentliche Handwerk einer sauberen Belichtung angeht. Aber vielleicht bringt das auch das aktuelle Gesellschaftliche Umfeld mit sich, ich für meinen Teil möchte wirklich Kontrolle haben über das was der Apperat vor mir macht. Das geht mir übrigens in vielen Bereichen so. Mir geht immer wieder ein Licht auf für welch simple Aufgaben wir heut zu Tage schon Hilfsmittel brauchen.
LG Pascal
PS: Die Unfähigkeit soll kein Angriff sein sondern nur eine Feststellung. Wer sich als wirklich fähig bezeichnet ist wohl unfähig das Gesamte Potenzial zu erkennen. Ganz gemäss dem Sprichwort: Wer glaubt etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.
*** Also das wir wieder zulassen das auch nach vorbereitung etwas nicht funktioniert, ohne das wir gleich die Schuld bei xyz suchen. Auch das umgehen mit der Ungewissheit das etwas schiefgehen kann, muss wieder in Köpfe der Fotografen.