Henry, eine wunderbare Tech-Vorstellung!
Hast du die anfängliche Idee verworfen, eine Blende einzubauen?
Mfg Tungee
Henry, eine wunderbare Tech-Vorstellung!
Hast du die anfängliche Idee verworfen, eine Blende einzubauen?
Mfg Tungee
So ganz ist sie noch nicht vom Tisch.. allein es fehlt ein wenig die Zeit und auch noch ein passendes Blendenmodul. Aber ich werde da immer mal, wenn etwas Neues in den Fundus kommt, mit drauf achten. Vielleicht findet sich ja ein passendes Modul.
Mit Einlegeblenden zu arbeiten wäre ja immer eine Option, aber wenn würde ich das schon auch noch eleganter lösen, z.B. mit einem Schlitz im Tubus, wo entweder ein Einlegefilter ähnlich meinem Canon FD 2.8/300mm in den Strahlengang geschwenkt werden kann oder irgendeine verstellbare Blende, die gleich mit in das Objektiv versenkt wird. Dazu müsste ich es aber nochmal genauestens vermessen.. fürchte aber, das wird nicht klappen. ein eigenständiges Blendenmodul erfordert soviel Platz, der aber im Tubus nicht vorhanden ist.
Erstmal geht es so und diese Linse ist nun "so speziell", das man sie sicherlich nicht als "Normal-Linse" einsetzen kann. Das zeigen schon die heftigen Blausäume, die das Objektiv im hellen Sonnenschein an Kontrastkanten produziert.
Ich werde es daher erstmal mit einem extrem dünnen Lochblendenscheibchen versuchen und sehen, ob sich das Verhalten damit in manchen Situationen verbessern läßt..
Wenn es klappt, könnte man - ähnlich wie bei einem alten Diaprojektor - halt einfach durch einen seitlich an exakter Stelle einen Schlitz einbringen, wo vordere Linsengruppe und hintere Linsengruppe bzw. die zwei Tuben einander gegenüberstehen und dort dann die "Blendenfilterscheibchen" in passender Stärke wie ein DIA einführen.. so die Idee dahinter.
Erstmal werde ich aber gucken, ob ich im Durchmesser passende, dünne Scheiben geschnitten bekomme, die ungefähr den Blendenwerten entsprechende Löcher aufweisen und exakt in den Tubusdurchmesser passen.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (09.12.2012 um 17:52 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ich bin sehr gespannt, ob das klappt!
Zur Zeit lasse ich mein Meostigmat so wie es ist in der Packung;
mit meinem Navitar f1.3 75mm c-mount am MFT habe ich eine Alternative zu dem Meostigmat...
Diese wäre natürlich bei der Anschaffung einer Kamera mit einem kleineren Cropfaktor unbrauchbar....
Deswegen bin ich beim Meostigmat noch im "Hold and Wait"-Modus...
Mfg Hakan
PS.: Könnte das vielleicht für dich interessant sein:
http://www.kinotechnikrinser.de/inde...art&Itemid=210
Leider nein.. denn die Tuben liegen so dicht beieinander, das da nix mehr zwischenpasst. Sie treffen sich genau bei 43mm und da ist kein Platz mehr, sie an der einzig logischen Stelle zu integrieren. Es stehen maximal 0,5mm zur Verfügung.. das langt grad, um eine einschiebbare Lochblende oder eine Einlegelochblende "zwischen zu quetschen".... leider.
Aber nach diesem gelungenen Umbau wäre ich an einem 1/50mm Meostigmat interessiert.
Will einer seines abgeben?
Dann würde ich es auch damit einmal versuchen wollen. Zur Zeit finde ich kein wirklich günstiges im Netz und für einen Versuch gebe ich eben nur ein paar Euro aus..
LG
Henry
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Henry, hast ne private Nachricht geschickt![]()
Klasse, dieser Umbau!
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Noch ein paar Daten zu einer möglichen Lochblende:
Es geht nur über eine eingelegte Blendenscheibe.. definitiv.
Ich habe zwei Versionen ausprobiert an der 5D MKII und an der NEX 7..
Die Scheiben müssen zwischen den beiden Tuben angeordnet werden..
Sie sollten eine Gesamtstärke von 0,6mm haben, einen äusseren Kreisdurchmesser von 43mm aufweisen.
Der hintere Linsentubus (der "Schwarze") hat einen Verriegelungsring, mit dem die hinteren Linsen im Tubus gehalten werden.
Diese Verriegelung ist etwa noch mit einem Gewindegang frei gegen das Tubusende, wenn sie eingeschraubt wurde.
In genau diesem freien Platz kann unser Scheibchen noch eingelegt werden, denn beim Zusammenschrauben stoßen beide Tuben aufeinander, so dass dies die einzige Möglichkeit ergibt.
Ich habe folgende Lochmasken verwendet.. 26mm und 22mm Innendurchmesser als Blendenöffnung.
Fazit:
An beiden Kameras nimmt bei 22mm die Schärfe zu und die Blausäume und Überstrahlungen erwartungsgemäß etwas ab.
Die NEX zeigt dies am deutlichsten. Bei einem Durchmesser von 22mm der Einlegescheibe verschwinden aber leider auch alle Katzenaugen im Bokeh.
Bei 26mm ist ein brauchbarer Kompromiss gefunden, aber die Katzenaugen sehen entsprechend "deformiert" aus.. für die NEX empfehle ich definitiv - will man diese Katzenaugen erhalten - keine Lochblende einzulegen und stattdessen später ein wenige mit der EBV die Blausäume und die Schärfe leicht "zu bearbeiten"..
An der 5D MKII tritt das gleiche Verhalten auf, jedoch ist aufgrund des größeren Bildfeldes immer noch ein "Katzenaugen-Rest" vorhanden, wenn die 26mm Lochblende verwendet wird.
Leider ist es aber ein so umständliches Handling mit diesen Lochblenden, das ich wohl insgesamt darauf verzichten und stattdessen ohne fotografieren werde.
Die Blendenscheibchen und mein kleines 2mm Werkzeug für das Öffnen des Tubus zum Einlegen des Blendenscheibchen werde ich aber vorsichtshalber immer mit in den Objetkivköcher legen, so dass man das auch bei Bedarf modifizieren kann.
Bei meinem letzten Spaziergang, wollte ich das Objektiv im Freien nochmals testen, aber durch den weißen Schnee waren soviel Blausäume allerorten, dass ich mir die 22mm Scheibe schon gewünscht hätte, um das zu korrigieren.
Generell aber sollte man das Objektiv schon so belassen, wie es im Normalzustand auch ist. Es verliert sonst einiges von seinem Charme und für die "absolute" Schärfe und Überstrahlungsfestigkeit gibt es genug anderes hochwertiges Glas, will man die Schärfe nicht in der EBV anheben..
LG
Henry
Geändert von hinnerker (10.12.2012 um 22:15 Uhr)
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