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Thema: Was tun gegen verpilzte Blendenlamellen?

  1. #21
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    In dem Pentaflex 2.8/50mm oder anderen "paar Euro-Linsen" steht eher wohl nicht zu erwarten, dass dort Kunststofflinsen verbaut wurden... und speziell gezüchtete Fluorite-Kristalle wohl auch nicht.. oder seh ich da was falsch?
    ...
    Das sehe ich auch so.
    Diese Optik eines deutschen Herstellers wurde 1961 vorgestellt. Das japanische Minolta 85/1.7 mit der Weichvergütung mit dem Du Probleme hattest, wurde 1968 vorgestellt. Da könnte die Härte der Vergütung unter der von Kalk liegen.

    Es ist zu berücksichtigen, dass es nicht nur eine Softvergütung und eine Hartvergütung gibt, sondern viele Stufen mit verschiedener Härte.
    Kodak hat ~1940 wohl Hartvergütungen hergestellt - fürs Militär. Aber die werden mit Hartvergütungen von heute bei weitem nicht mithalten können.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    Aufgrund der unterschiedlichen Mohs - Härten von Glas und den im Zigarettenpapier als geringfügigen Anteil vorkommenden Kalk und Nitratanteilen, hört es sich bei Dir so an, als würden die zu reinigenden Glas-Linsen tagelang in einem Salz "getrommelt" werden und damit feinste Abträge am Glas im µ Bereich eintreten..

    Das ist natürlich absoluter Blödsinn und man sollte schon bei der eigentlichen Sache bleiben, dem Reinigen von Glaslinsen in einem Pentaflex 2.8/50mm..
    ...
    Wenn optische Flächen und Vergütungen auf Bruchteile der Wellenlänge genau gefertig werden, brauchts keine µm um die Qualität minimal zu verschlechtern.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    Und wer denn meint, er müsse noch vorher die Inhaltsstoffe eines Zigarettenpapiers studieren um eine Glaslinse mechanisch zu reinigen, der möge das tun.
    Und wer meint was für die Reinigung der äüßeren Linsenoberflächen oft taugt, taugt auch innen im Objektiv, der möge das auch weiterhin so praktizieren.
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  2. #22
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    ....
    Und wer meint was für die Reinigung der äüßeren Linsenoberflächen oft taugt, taugt auch innen im Objektiv, der möge das auch weiterhin so praktizieren.
    Vielleicht solltest Du mal, statt ständig mit einem mahnenden Finger durch die Gegend zu laufen, konkrete Vorschläge, wie denn die problematischen Linsen und Vergütungen zu reinigen sind ins Forum einbringen. Hätte für alle Beteiligten was.. Dein Zeigefinger wird langsam langweilig.

    Gerade dann, wenn Du Dich hier mit der Aura des "Wissenden" umgibst, wäre es schon schön uns an deinem so reichhaltigen Erfahrungsschatz teilhaben zu lassen.
    Du brauchst hierbei nicht einmal "Betriebsgeheimnisse" ausplaudern...

    Nur langsam wird es albern und langweilig, ohne von Dir echte Alternativen aufgezeigt zu bekommen, wie man denn mit den von Dir mahnend betonten Sonderdingen umgehen sollte.

    Stattdessen sind hier in einem fort von Dir nur Einwände zu hören, statt konstruktiver Vorschläge, wie man es aus Deiner "professionellen Sicht" denn nun richtig macht.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. #23
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Vielleicht solltest Du mal, statt ständig mit einem mahnenden Finger durch die Gegend zu laufen, konkrete Vorschläge, wie denn die problematischen Linsen und Vergütungen zu reinigen sind ins Forum einbringen. Hätte für alle Beteiligten was.. Dein Zeigefinger wird langsam langweilig.
    ....
    Stattdessen sind hier in einem fort von Dir nur Einwände zu hören, statt konstruktiver Vorschläge, wie man es aus Deiner "professionellen Sicht" denn nun richtig macht.
    Mit Glaspilz muß ich mich nicht professionell rumschlagen, zum Glück.

    Ich habe bereits einen konstruktiven Tipp abgegeben, bevor Du angefangen hast meine Aussagen in den Dreck zu ziehen.
    Kalkfreies (transparentes) Zigarettenpapier sehe ichs schon als einigermaßen geeignet an.

    Für Glaspilz nutze ich selbst Wattestäbchen.
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  4. #24
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    Mit Glaspilz muß ich mich nicht professionell rumschlagen, zum Glück.

    Ich habe bereits einen konstruktiven Tipp abgegeben, bevor Du angefangen hast meine Aussagen in den Dreck zu ziehen.
    Kalkfreies (transparentes) Zigarettenpapier sehe ichs schon als einigermaßen geeignet an.

    Für Glaspilz nutze ich selbst Wattestäbchen.
    Ich ziehe nichts in den Dreck, sondern würde gern mal wissen, wie denn nun mit Weichvergütungen oder Kunststofflinsen, von denen eh jeder weiß, das er da nicht mechanisch drauf "herumschrubben" sollte umzugehen ist. Das hat generell nix mit Fungus=Glaspilz zu tun, sonder mit der allgemeinen Reinigungsfrage - z.B. bei Fetten auf den Gläsern beim Ausbau etc..

    Gerade dort, wo bekanntermaßen mechanische Reinigungsverfahren Probleme bereiten, ist diese Frage von erheblicher Bedeutung und es ist sicherlich nicht zuviel verlangt, wenn Du schon auf bekannte Sachen hinweist, aus Deiner "professionellen" Sicht einmal zu schildern, wie sich der Profi denn diesen Dingen nähert.

    Diese Erklärung bist Du nun mal schuldig, wenn Du diese Einwände bei normalen Glaslinsen bringst, aber Dich letztlich nachher im VErlauf der Diskussion auf Sonderformen beziehst, bis hin zum waghalsigen Argument irgendwelche Linsenoberflächen aus Glas durch zu häufiges Benutzen von Zigarettenpapier mit Kalk- und Nitratanteilen in der Form zu ändern.....

    Wir reden nicht von der Frage, ob nun Nitrathaltiges Zigarettenpapier oder nicht, sondern von Deinen eingeschobenen Behauptungen, derartiges Zigarettenpapier würde die Linsenoberflächen so bearbeiten, dass auch Glasabträge und damit Veränderungen der Linsenoberfläche zu erwarten stünden.


    Und wenn Du die berechtigten Einwände in Bezug auf in der Optik verwendete Kunststoffe und Weichvergütungen, die ja durch jede Art von mechanischer Reinigung beeinflusst werden könnten erwähnst, so wäre es ganz gut, hier einmal die Reinigungsverfahren aufzuzählen, zu denen unter anderem Ultraschallbäder gehören könnten, statt Dinge zu betonen, die jeder Brillenträger ohnehin selbst weiß oder wissen kann und in Kurzform heißt " schrubb nicht mit Schmirgel auf den Plastikgläsern Deiner Brille rum"..

    Um all das geht es hier aber nicht, sondern um die normalen in der Optik verwendeten Glasmischungen bei einem Pentaflex 2.8/50mm.. nur wenn man, wie geschehen, diese Nebenaspekte einführt und zurecht anmahnt, sollte man auch in der Lage sein, Auskunft zu erteilen welche Verfahren denn bei derartigen Sondergläsern aus Kunststoff oder Vergütungen der "weichen " Art einzusetzen sind. Nein vielmehr muss davor überhaupt geklärt werden, welche Objektive denn üerhaupt darunter fallen.

    Das hab ich hier mal begonnen zu erfragen aus dem Erfahrungsschatz des Forums.. http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post181049


    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    ...

    Für Glaspilz nutze ich selbst Wattestäbchen.
    Und auch mit Wattestäbchen kannst Du, weil es eben eine mechanische Variante der Reinigung ist, weiche Vergütungen schädigen durch den ausgeübten Druck, oder sich irgendein Staubkorn im Stäbchen festgesetzt hat..

    Insofern eine "Peanut-Debatte", wenn nicht in gleichem Atemzug die Alternativen für derartige Sonder-Dinge aufgezeigt werden. Man kann nicht etwas als Argument gegen die Nutzung von normalem Zigarettenpapier aussprechen, sich dabei auf Nitrat oder Kalk im Zigarettenpapier berufen und der Bearbeitungsmethode eine "zerstörende" Wirkung auf reine Glasoberflächen zuschreiben, dann auf eine komplett anderen Thematik von Weichvergütungen kommen - wo der Schaden bei jeder Art von mechanischer Bearbeitung folgt.. oder Kunststofflinsen ins Feld führen.. das sind alles Allgemeinplätze, die jedem der mit Objektiven umgeht und sie schon mal offen hatte, sicherlich klar sind.

    ..
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  5. #25
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    Ich störe euch ja nur ungern aber um mal aufs Thema zurück zu kommen:
    Ich benutze zur Reinigung der optischen Bauteile (alles was im Strahlengang liegt) ausschließlich Spülmittel und weiche Brillenputztücher aus Microfaser vom Optiker.
    Bis jetzt konnte ich damit sämtliche Verschmutzungen/Anhaftungen und Schlieren entfernen ohne dabei die Vergütung sichtbar zu beeinträchtigen.
    Der Tipp mit dem Spülmittel stammt übrigens von einem Optiker, dieser meinte damit könne man nichts verkehrt machen, Spülmittel wird auch als Reiniger/Lösungsmittel im Ultraschallbad eingesetzt.
    Damit man die Linsen nach der Reinigung nicht mehr verschmiert empfiehlt sich das Tragen von (pulverfreien) Einweghandschuhen (100er Pack knapp 5,- Euro).

    Gruß
    Stefan

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", krebs9778 :


  7. #26
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    .....
    Wir reden nicht von der Frage, ob nun Nitrathaltiges Zigarettenpapier oder nicht, sondern von Deinen eingeschobenen Behauptungen, derartiges Zigarettenpapier würde die Linsenoberflächen so bearbeiten, dass auch Glasabträge und damit Veränderungen der Linsenoberfläche zu erwarten stünden. ...
    Ich sag nicht das zwingend ein Glasabtrag stattfinden muß - sondern das ich es nicht ausschließen würde, das dies auftreten kann. Das ist ein kleiner Unterschied.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    .....
    Und wenn Du die berechtigten Einwände in Bezug auf in der Optik verwendete Kunststoffe und Weichvergütungen, die ja durch jede Art von mechanischer Reinigung beeinflusst werden könnten erwähnst, so wäre es ganz gut, hier einmal die Reinigungsverfahren aufzuzählen, zu denen unter anderem Ultraschallbäder gehören könnten, statt Dinge zu betonen, die jeder Brillenträger ohnehin selbst weiß oder wissen kann und in Kurzform heißt " schrubb nicht mit Schmirgel auf den Plastikgläsern Deiner Brille rum"..
    ..
    Du bist Brillenträger und nutzt Zigarettenpapier mit diversen zum Teil unbekannten Füllstoffen :-)
    Es gibt auch noch einge Leser hier die keine Brille tragen - oder davon ausgehen das Linsen eh immer hart ist. Aber dem ist halt nicht unbedingt so. Deshalb sehe ich schon nen Nutzen entsprechender Hinweise.

    Ich arbeite nicht in ner Werkstätte für alte Optiken. Auch nicht in einer Werkstatt oder Produktion für neue Optiken.
    Was ich mitteile ist nur ne Art Optik-Allgemeinwissen vermengt mit meinen Ansichten und Erfahrungen.
    Zum Beispiel das doch in einigen Fototaschen Optiken liegen die innen sehr empfindlich sein können (nicht zwingend müßen - es gibt auch harte Beschichtungen für Kunstoff).
    Die Erfahrungen von der Außenreinigung darf eben nicht ohne weiteres für die Innenreinigung übernommen werden.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    .....
    nur wenn man, wie geschehen, diese Nebenaspekte einführt und zurecht anmahnt, sollte man auch in der Lage sein, Auskunft zu erteilen welche Verfahren denn bei derartigen Sondergläsern aus Kunststoff oder Vergütungen der "weichen " Art einzusetzen sind. Nein vielmehr muss davor überhaupt geklärt werden, welche Objektive denn üerhaupt darunter fallen.

    Das hab ich hier mal begonnen zu erfragen aus dem Erfahrungsschatz des Forums.. http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post181049
    ..
    Nein, man kann meiner Auffassung auch zurecht mahnen, ohne Lösungen anbieten zu können.
    Du hast ja auch keine Lösung um bei der NEX 7 alle Weitwinkel Optiken nutzen zu können - trotzdem mahnst Du.
    Zurecht meiner Meinung nach.
    Gleiches Recht für alle - oder nicht?
    Dort hätte ich ne potentielle Lösung - aber den Kamera-Filter austauschen will wohl eh keiner.

    Durch meine "Nerverei" ist jetzt ja der spannende Thread mit den weichen Vergütungen und Sondergläsern entstanden. Dazu habe ich mit 8 von den momentanen 11 Einträgen ja schon ne Menge Wissen beigetragen. Und noch was zu zig weiteren seltenen Sonderoptiken und alten Leica Optiken.
    Ich denke es gibt keinerlei Grund mich in die Rolle des Nörglers drängen zu wollen.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    .....
    dann auf eine komplett anderen Thematik von Weichvergütungen kommen - wo der Schaden bei jeder Art von mechanischer Bearbeitung folgt.. oder Kunststofflinsen ins Feld führen.. das sind alles Allgemeinplätze, die jedem der mit Objektiven umgeht und sie schon mal offen hatte, sicherlich klar sind. ..
    Die meisten der Optiken die wir reparieren haben Vergütungen.
    Ein Teil der Objektive hat weiche Vergütungen. Die Härte der Vergütung variiert, es gibt scheinbar Vergütungen die nicht berührt werden dürfen, auch Ultraschall würde ich da nicht nutzen wollen. Es gibt aber andere Vergütungen die vermutlich schon mit Wattestäbchen oder Kimwipes oder was in der Art erfolgreich gereinigt werden können, aber eventuell bei Mohs Härte 3 von Kalk doch feinste Kratzer abbekommen können.
    Sensorfilm oder ähnliche Reinigungsmittel könnten bei schwierigen Vergütungen helfen - wenn die Beschichtung am Glas haftet. Zumindest Alternativprodukte sind auch gut für Oberflächenspiegel ohne Schutzschicht die extrem kratzempfindlich sind.

    Ich sehe es als notwendig an, in einem öffentlichen Forum wo ja nicht nur der Threadersteller liest, sondern laufend auch andere mit anderen Aufgabenstellungen immer mal wieder per Google landen, auch auf Einschränkungen hinzuweisen. So auch im Schrauberzubehör-Thread.
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  8. #27
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    Ich sag nicht das zwingend ein Glasabtrag stattfinden muß - sondern das ich es nicht ausschließen würde, das dies auftreten kann. Das ist ein kleiner Unterschied.



    Du bist Brillenträger und nutzt Zigarettenpapier mit diversen zum Teil unbekannten Füllstoffen :-)
    Es gibt auch noch einge Leser hier die keine Brille tragen - oder davon ausgehen das Linsen eh immer hart ist. Aber dem ist halt nicht unbedingt so. Deshalb sehe ich schon nen Nutzen entsprechender Hinweise.

    Ich arbeite nicht in ner Werkstätte für alte Optiken. Auch nicht in einer Werkstatt oder Produktion für neue Optiken.
    Was ich mitteile ist nur ne Art Optik-Allgemeinwissen vermengt mit meinen Ansichten und Erfahrungen.
    Zum Beispiel das doch in einigen Fototaschen Optiken liegen die innen sehr empfindlich sein können (nicht zwingend müßen - es gibt auch harte Beschichtungen für Kunstoff).
    Die Erfahrungen von der Außenreinigung darf eben nicht ohne weiteres für die Innenreinigung übernommen werden.



    Nein, man kann meiner Auffassung auch zurecht mahnen, ohne Lösungen anbieten zu können.
    Du hast ja auch keine Lösung um bei der NEX 7 alle Weitwinkel Optiken nutzen zu können - trotzdem mahnst Du.
    Zurecht meiner Meinung nach.
    Gleiches Recht für alle - oder nicht?
    Dort hätte ich ne potentielle Lösung - aber den Kamera-Filter austauschen will wohl eh keiner.

    Durch meine "Nerverei" ist jetzt ja der spannende Thread mit den weichen Vergütungen und Sondergläsern entstanden. Dazu habe ich mit 8 von den momentanen 11 Einträgen ja schon ne Menge Wissen beigetragen. Und noch was zu zig weiteren seltenen Sonderoptiken und alten Leica Optiken.
    Ich denke es gibt keinerlei Grund mich in die Rolle des Nörglers drängen zu wollen.
    Das Problem besteht nur darin, dass Du an der Stelle von vornherein eben genau diese "Umstände" unter denen der Einsatz von mechanischen Reinigungsversuchen sehr problematisch ist, hättest auflisten können und sollen, wie es jetzt mit dem neuen Thread von mir gemacht wurde.

    Dann wäre dies eine hilfreiche Angelegenheit.. so bleiben die von Dir abgegebenen Kommentare und Einwendungen rein "leere Hülsen", so sehr an der "Oberfläche" und haben den Charakter der Besserwisserei ohne einen erkennbar klar formulierten Anspruch.. nein ich will die Äußerungen nicht nochmals zitieren..

    Wenn es Bedingungen gibt, unter denen eine mechanische Reinigung sinnlos oder sogar zerstörerisch ist, so sollte das problematisiert werden in einem Thread, wie es jetzt geschieht und nicht über eine "stumpf" in den Raum gestellte Behauptung bei der mechanischen Reinigung mit Zigarettenpapier können Linsen geschädigt oder verändert werden..

    Derartige Aussagen sind soviel wert, wie "morgen kann das Wetter so sein, aber auch anders"..

    Erst die Nennung der Linsen, die davon betroffen sein können, macht Sinn.. nicht die Frage, ob ein Zigarettenpapier nun Nitrat oder Kalkanteile hat.
    Das ist bei so gut wie allen Zigarettenpapieren der Fall und die Liste der Objektive, die Weichvergütungen oder Linsen aus kristallinen Sonderformen haben, besagt eigentlich nur, dass mir im Laufe meiner zahlreichen Arbeiten an Objektiven und als praktisch arbeitender Fotograf mal gerade 3 Objektiv vor die "Flinte" gekommen sind, die mit einer Weichvergütung ausgestattet waren.

    Da dies zudem (also Weichvergütung oder kristalline Sonderformen) auch überhaupt nix mit der Reinigung von hartvergüteten Gläsern zu tun hat, dürfte sich jedem erschließen. Insofern erscheinen Deine Einwände jetzt in einem besseren Lichte.. ändern aber nichts daran, dass die mechanische Reinigungsmethode bei Hartvergüteten Gläsern überhaupt nicht davon abhängig ist, ob ich nun ein spezielles Papier ohne Kalkspuren in homöopathischen Dosen nutze oder nicht, sondern das der grundsätzliche Einsatz einer mechanischen Lösung bei den genannten Sonderformen generell zu unterbleiben hat, will man nicht dem Objektiv schaden zufügen.

    Bei hartvergüteten Gläser ist mir noch nie - obwohl ich das Zigarettenpapier quer Beet kaufe - auch nur ein Kratzer in irgendeine Linse gekommen.. zudem reden wir hier von Linsen, die durch Pilz oder andere Dinge ohnehin schon vorangegriffen sind. Hierbei dann mit solchen (entschuldigung) Albernheiten wie der Frage ob nun Kalkanteile einen Kratzer verursachen könnten als Fragestellung ausm Knick zu kommen, ist wohl ziemlich".. durch das Knie in die Nase geschossen.."

    Das mein Erfahrungshorizont mit dem Umgang dieser mechanischen Reinigungsmethode bei hartvergüteten Linsen.. und genau einen entsprechenden Erfahrungshorizont sollte man den Usern dann auch schreiben, möglichst mit Beispielen oder Handlungsabläufen.. sonst erscheinen solche Einwendungen, die ebenfalls voraussetzen das sich Mitlesende mit den Vergütungsverfahren auskennen, einfach nur als verwirrende Störattacken eines Dauernörglers..
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  9. #28
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    Moin Henry,

    am WE habe ich etwas recherchiert, um mein Gefühl was das Zigarettenppaier anbelangt, für Dich etwas zu konkretisieren:

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    Aber so recht verfängt Deine "Kalkerei" im Zigarettenpapier wohl nicht, denn nun landen wir beim angelesenen Wissen bei Titanoxiden.. und reden auch nicht mehr über die Behauptung..
    ...
    Patent zu verschiedenen Füllmaterialien in Zigarettenpapieren, z.B. Titandioxid und Eisenoxid.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    Nun hier jahrzehntelang geübte Praxis von Fotografen, die sogar mit LensClening-Paper auf den Linsen rumschrubbten einem theoretisch erlesenen Konstrukt einer neuerlichen Politur und einem damit einhergehenden Abtrag der Linsenform zu beschworen..
    Was meinst Du wohl mit dem "sogar mit LensClening-Paper"?
    Im Gegensatz zu Deinem Zigarettenpapier wird Lens Cleaning Paper hergestellt um Optiken zu reinigen, und nicht um schön zu brennen.
    Und es wird nicht nur für verschrobene Amateurfotografen hergestellt die es nicht besser wissen, sondern z.B. auch für Hersteller von Objektiven. Deshalb führt z.B. Edmund Optics auch welches im Katalog.

    Die besseren Optik-Reinigungspapiere sind entsprechend US Normen getestet und gefertigt.
    Diese Optik-Reinigungs-Papiere müßen der A-A 50177 oder NNN-P-40B oder ähnlichen Normen entsprechen.
    Unter anderem darf der Aschenanteil nach dem Verbrennen nur sehr gering sein (Maximal 0,5% bei den Besseren) - gemäß TAPPI T413 Prüfung.
    Beim kalkhaltigem Zigarettenpapier dürfte der Aschenanteil zwischen oder gar über 10 und 40% liegen.

    Optik-Papier wird selbst in den USA vom Hersteller für alle Glas und Kunststofflinsen empfohlen.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    Da dies zudem (also Weichvergütung oder kristalline Sonderformen) auch überhaupt nix mit der Reinigung von hartvergüteten Gläsern zu tun hat, dürfte sich jedem erschließen. Insofern erscheinen Deine Einwände jetzt in einem besseren Lichte.. ändern aber nichts daran, dass die mechanische Reinigungsmethode bei Hartvergüteten Gläsern überhaupt nicht davon abhängig ist, ob ich nun ein spezielles Papier ohne Kalkspuren in homöopathischen Dosen nutze oder nicht, sondern das der grundsätzliche Einsatz einer mechanischen Lösung bei den genannten Sonderformen generell zu unterbleiben hat, will man nicht dem Objektiv schaden zufügen.

    Bei hartvergüteten Gläser ist mir noch nie - obwohl ich das Zigarettenpapier quer Beet kaufe - auch nur ein Kratzer in irgendeine Linse gekommen....
    Es ist zumindest die Frage, ob das verkratzte Minolta 85er eventuell mit passenden Reinigungsmitteln wie Tüchern oder gutem Linsen-Papier ohne Kratzer geblieben wäre.

    Die Deiner Meinung nach "weich" vergütete MD Variante des 85/1.7 wurde 1979 in den Markt gebracht. Da dürfte die Vergütungstechnologie schon sehr gut gewesen sein. Hartvergütungen waren damals schon fast 40 Jahre bekannt, die großen asiatischen Hersteller waren dabei recht fit.
    Selbst Leitz hat wohl um 1960 komplett auf hartvergütete Linsen auch im Foto-Objektiv umgeschwenkt.

    Zur Auswahl der geeigneten Reinigungsmethoden kann dieses PDF helfen, so sollen z.B. Fluoridlinsen, aber auch weiche Glaslinsen z.B. aus Schott SF11 und anderen Flintgläsern nicht in ein Ultraschallbad. Nur dürfte es schwierig sein als Bastler mal so eben das Glasmaterial einer Linse zu bestimmen, man könnte z.B. die spezifische Dichte messen.
    Hier wird genauer beschreiben, wie z.B. vergütete Fluoridlinsen gereinigt werden können - hier auch mechanisch.
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  10. #29
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    Moin Henry,

    am WE habe ich etwas recherchiert, um mein Gefühl was das Zigarettenppaier anbelangt, für Dich etwas zu konkretisieren:



    Patent zu verschiedenen Füllmaterialien in Zigarettenpapieren, z.B. Titandioxid und Eisenoxid.
    Niemand hat widersprochen, dass in der Zellulose Anteile von Nitraten zur verzögerten Verbrennung gebunden sind.


    Was meinst Du wohl mit dem "sogar mit LensClening-Paper"?
    Im Gegensatz zu Deinem Zigarettenpapier wird Lens Cleaning Paper hergestellt um Optiken zu reinigen, und nicht um schön zu brennen.
    Und es wird nicht nur für verschrobene Amateurfotografen hergestellt die es nicht besser wissen, sondern z.B. auch für Hersteller von Objektiven. Deshalb führt z.B. Edmund Optics auch welches im Katalog.
    Das ist auch gut so.. nur im Katalog nutzen die einem recht wenig und die nächste Tankstelle zur Besorgung von Zigarettenpapier ist gleich um die Ecke.
    Kost auch noch viel weniger dort als in deinem Edmund Optics Katalog.. (50 Cent.. beim Diskounter für 200 Blatt!)


    Die besseren Optik-Reinigungspapiere sind entsprechend US Normen getestet und gefertigt.
    Diese Optik-Reinigungs-Papiere müßen der A-A 50177 oder NNN-P-40B oder ähnlichen Normen entsprechen.
    Unter anderem darf der Aschenanteil nach dem Verbrennen nur sehr gering sein (Maximal 0,5% bei den Besseren) - gemäß TAPPI T413 Prüfung.
    Beim kalkhaltigem Zigarettenpapier dürfte der Aschenanteil zwischen oder gar über 10 und 40% liegen.

    Optik-Papier wird selbst in den USA vom Hersteller für alle Glas und Kunststofflinsen empfohlen.
    Und das ist ja auch gut so.. nur bei einem alten 5 Euro Pentaflex ist das schon ein ganz schöner "Aufriss".. und schließlich verbrennen wir das Papier ja nicht, weshalb die Ascheanteile eigentlich ziemlich egal sind. Wenn ich Linsen polieren will, ja dann kann man die Asche nehmen. Da ist dann aber inzwischen durch Verbrennung ein anderer Stoff draus geworden und der Hauptbestandteil des Zigarettenpapiers, die Zellulose komplett umgewandelt.



    Es ist zumindest die Frage, ob das verkratzte Minolta 85er eventuell mit passenden Reinigungsmitteln wie Tüchern oder gutem Linsen-Papier ohne Kratzer geblieben wäre.
    Und diese Frage kann ich ganz eindeutig mit nein beantworten.. wie die bereits gemachten Ausführungen zur Reinigung schon aussagten, ist die Anwendung von Zigarettenpapier der "letzte Reinigungsgang".. beim Minolta hat sich aber die Vergütung bereits gelöst, als es noch im Stadium der Reinigung mit Spülmittel und Tuch befand !

    Die Deiner Meinung nach "weich" vergütete MD Variante des 85/1.7 wurde 1979 in den Markt gebracht. Da dürfte die Vergütungstechnologie schon sehr gut gewesen sein. Hartvergütungen waren damals schon fast 40 Jahre bekannt, die großen asiatischen Hersteller waren dabei recht fit.
    Selbst Leitz hat wohl um 1960 komplett auf hartvergütete Linsen auch im Foto-Objektiv umgeschwenkt.
    .. das ist wie Spekulatius - Essen..

    Reine Spekulation..

    Zur Auswahl der geeigneten Reinigungsmethoden kann dieses PDF helfen, so sollen z.B. Fluoridlinsen, aber auch weiche Glaslinsen z.B. aus Schott SF11 und anderen Flintgläsern nicht in ein Ultraschallbad. Nur dürfte es schwierig sein als Bastler mal so eben das Glasmaterial einer Linse zu bestimmen, man könnte z.B. die spezifische Dichte messen.
    Hier wird genauer beschreiben, wie z.B. vergütete Fluoridlinsen gereinigt werden können - hier auch mechanisch.
    Genau so halten wir es künftig... vor der Reinigung einer 5 Euro Linse geben wir die Messung der spezifischen Dichte in Auftrag...

    Und offen gesagt, die Fluorite Linsen in meinem FD 2.8/300mm oder in irgendeinem anderen Objektiv würde ich nichtmal mit Samthandschuhen oder einer Feder berühren.

    Wir gingen von einem Pentaflex 2.8/50mm Objektiv in M42 aus.. irgend ein alter Schinken, über dessen "Liebhaber-Qualitäten" man wohl kein Wort verlieren muss. Wenn man das nun von Dir angelesene und vorgeschlagene Prozedere durchführen würde, wäre das etwa so, als würde man einen Trabi in eine Porsche - Werkstatt zur Runderneuerung geben..

    Gerade die Verhältnismäßigkeit der Mittel die ein Bastler, der ein Objektiv selbst herrichten will, ist hier in den Vordergrund zu schieben und nicht die Frage, was theoretisch alles anzustellen wäre..

    Und wer an wirklich wertvollen Objektiven herumbasteln will, sollte schon wissen, was er da tut.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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