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Thema: Wer kennt sich noch mit KB-Filmen aus?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von schnier Beitrag anzeigen
    ...
    1. habe ich noch keinen Belichtungsmesser, das heißt meine ersten Filme werde ich wohl oder übel in den Sand setzen
    Aber gibt es Tipps oder sowas wie eine Faustregel mit der ich halbwegs verwertbare Ergebnisse erziele?
    ...
    Auf den Packungen einiger Filme sind grobe Angaben zur Belichtung angebracht, da kann schon helfen. Dann gibts auch noch sehr detaillierte Berechnungstabellen, oder pure Tabellen zum Nachschlagen, die wohl bei natürlichem Licht recht gut hinkommen können. Bei reiner Kunstlicht könnten da aber auch stärkere Abweichungen auftreten.

    Der Belichtungsmesser in vielen der alten Kameras (primär in KB Kameras ab geschätzt 1965) ist für SW und Farbnegativ auch genau genug. Und meist kommt man auch bei Dias zu guten Aufnahmen damit.

    Zitat Zitat von schnier Beitrag anzeigen
    ...
    2. Wie wird in einem Drogerielabor entwickelt? Ist ein überbelichtetes Foto sofort verloren, oder wirds solange gebadet, bis es okay aussieht? (vermutlich nicht)
    ...
    Bevor wir aneinander vorbei reden - meinst Du die Filmentwicklung - dann ist alles nach Schema F, da gibts keine indiviuelle Beinflußung für jedes Negativ auf dem Streifen verschieden. Man kann ganze Filme beeinflußen, aber das muß das Fachlabor vorher wissen und den Film kennen.
    Bei Planfilm gibts dann auch indiviuelle Beeinflußung für jedes Negativ - kann man selbst im Labor zur Perfektion treiben -> Zonensystem.

    Wenns Dir bei "Entwicklung" auch um die Postive, also Aufsichtsbilder geht: Die werden individuell korrigiert. Allerdings nach dem Geschmack der Maschine.
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  2. #2
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    Auf den Packungen einiger Filme sind grobe Angaben zur Belichtung angebracht, da kann schon helfen..
    Anhand dieser Angaben auf der Verpackung habe ich vor ca 20 Jahren mit meiner ersten Spiegelreflex (T70) ein paar Filme belichtet.
    Das klappte ganz gut.

    Wenn Dir Englisch keine Probleme bereitet kann ich auch den Wikipedia-Artikel zur Sunny-16 Rule empfehlen:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Sunny_16_rule
    Sicherlich gibt es diese Merkregel auch in Deutsch, aber ich weiss leider nicht unter welchem Namen.
    Was ich noch nicht ausprobiert habe, ist die abgewandelte Regel, bei der man schaut wie der Schatten aussieht. Da ich aber einige Kameras ohne Batterie fuer den Belichtungsmesser hier rumstehen habe, werde ich das demnaechst auch mal testen.

  3. #3
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    Vielen Dank für Eure Antworten!! Das wird mir weiterhelfen, wenn mir der Weihnachtsm..äh Postbote morgen endlich meine Russenkamera bringt
    Ich habe heute mit der Nex Belichtungszeitraten gespielt, zumindest wenn die Sonne scheint sollte es wirklich einfach sein, Iso 100 Film, Blende 8 = 1/250 sek. (1/125 wie die Regel besagte schien mir
    Das Objektiv an der FED ginge runter bis f1.5, aber je schwächer das Licht, desto schwieriger ist es einzuschätzen. Aber ist alles nur eine Sache der Übung!

  4. #4
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    Kodak BW400N ein extrem gutmütiger SW Film nach C41 Prozess wäre etwas für dich ich hab eine Serie mit ISO 50 bis 3200 gemacht auf einem Film und alle Bilder sind etwas geworden - erstaunlich was diser Film für eine Bandbreite hat!

    Grüße
    Michael

  5. #5
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    Hört sich gut an. Ist mit Bandbreite die Dynamik gemeint? Wieviele Blenden kann dieser Film abdecken, und gibt es deutliche Verbesserungen bei "richtigen" SW Filmen die nicht mit C41 entwickelt werden können (Wie nennt man diese Methode überhaupt?)?

  6. #6
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    ISO: 50 100 200 400 800 1600 3200 also 6 Blendenstufen.
    Nach meinen Erfahrungen (vor Jahrzehnten) vertragen normale SW-Filme plus/minus 1-2 Blendenstufen, aber dann brauchte ich schon die härteste oder weichste Papieremulsion. Meist wurden Filme systematisch unterbelichtet (z.B. statt ISO 400 ISO 3200) und schärfer entwickelt, um fehlendes Licht auszugleichen, das grobe Korn gehörte notgedrungen zum Bildcharakter.
    Gruß
    Theo

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