Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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wow, wunderschön!
Um welchen Adapter handelt es sich denn hier?
Nahbereich bei Freistellung ist ja nun nicht gerade das, worum es geht. Denn das kann auch ein glasloser Adapter hinbekommen.
Mittlere und ferne Distanzen bitte.. danke.
Zudem würde ich dabei gern mal einen Crop aus den Bildern sehen. Dann dürfte sich diese wiedersprechende Aussage schnell relativieren. Mag sein, das man sich bei geringeren Ansprüchen und Darstellungsgrößen mit diesen Adapter - Qualitäten "zufrieden" geben kann. Wer am Sensor aber einmal gesehen hat, wie ein umgebautes und angepasstes Objektiv dieses Herstellers (Canon) arbeitet, wird sich damit nicht zufrieden geben.. mein Wort drauf.
LG
Henry
Der Original FD-EF Adapter von Canon überbrückt die Register (Auflagemaß)-Differenz mit dem selben Trick: Der Canon Adapter ist genauso ein Telekonverter mit Faktor 1,26. Nur hat Canon sich beschränkt auf Objektive deren Hinterlinsen Platz lassen für den Adapter - und so können sie den Adapter mit mehreren Linsen aufbauen, und sind platzmäßig nicht so beschränkt wie diese günstigen aktuellen optischen FD-EF Adapter. Das ist also auch das selbe Spiel, das wir mit den 1.4x Canon Adaptern gemacht haben - nur hat Canon da die Möglichkeit halt den Verlängerungsfaktor noch kürzer zu machen.
So ein aktueller Adapter würde wohl auch z.B. an das FD 85/1.2L mit seiner weit herausragenden Hinterlinse passen - der Original Adapter nicht. Aber dafür hat das Original einfach besser zu optimieren, was die Abbildungsleistung anbelangt. Und da die Auswahl an Objektiven für die er gebaut ist, recht überschaubar ist, lassen sich da auch einfacher Optimierungen durchführen.
Auf solche 50 Euro Adapter möchte ich nicht angewiesen sein :-)
Vor allem bei den kürzeren hochlichtstarken Optiken bei Offenblende stelle ich mir den Qualitätsverlust schon sehr stark vor - um das auch mal zu Wissen, steigere ich ab und an bei so ner Auktion mit :-)
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Hallo Carsten,
meiner nannte sich "Kood".
Die "Optik" war ein Zweilinser, der mit dem 1,2/55 (2,5/135, 1,8/85, Tokina 2,5/90 und mehr) an 1,6-Crop-DSLRs keine guten Ergebnisse (stark untertrieben) brachten.
Überstrahlungen, Schleier, viel viel schlechter als z.B. das Kit-Zoom 18-55USM. Ich war einfach nur enttäuscht.
Nach dem Entfernen der Optik erkannte ich die Linsen nicht wieder, so hatte ich sie analog in Erinnerung! Leider waren sie so nur im Nahbereich nutzbar.
Das 55er hat mir Henry schon umgebaut, eine unglaublich gute Linse, andere Linsen stehen schon in der Pipeline - ich freue mich schon darauf.
Schön, dass Deine Ergebnisse so gut waren, bei mir war dies leider nicht der Fall.
LG
Rudolf
Ich glaube vor allem hochgeöffnete eher kurzbrennweitigen Optiken leiden - vor allem bei Offenblende.
Außerdem ist wohl ein Problem, das der geringe Durchmesser der Linsen nicht die volle Lichtstärke übertragen kann - also direkt einen Teil abschneidet.
Also dürfte das 55/1.2 oder ein 24/1.4 die absoluten Problemkandidaten sein - und ein 135/3.5 gehört eher zu den Optiken mit denen man "taugliche" Ergebnisse hin bekommt.
Nur sobald man das Objektiv dann mal als Vergleich z.B. im Nahbereich ohne die Optik dazwischen vergleicht, wird man sehen was sonst durch die Linse verloren geht.Solche Vergleiche würden mich schon reizen - eventuell auch mit einem solchen Adapter als EF-Telekonverter umgebaut - habe gar nicht mehr so viele FD Optiken :-)
Zudem ist die 5D mit ihren großen Pixeln einfach gutmütig, was schlechtere Optiken angeht - sieht ja man an meinem Glück mit dem Porst 135/1.8 :-)
An Crop finde ich die gleiche Optik einiges schlechter.
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Ist auch meine Meinung. Gerade bei den lichtstarken und kurzbrennweitigen Objektiven zeigt sich das sehr genau. Beim 300er Tele ist das schon grenzwertig, selbst mit dem Canon Adapter. Grad heut das Teil (FD 2.8/300mm L) mal wieder rausgekramt und mit dem TK betrieben. Fällt eindeutig hinter mein Canon FD (EF) 4/80-200mm L Zoom zurück. Und das mit einem originalen Canon TK.. der ist schon kein Mist.
LG
Henry
Zum "Jubiläum" von 15.000 Visits auf diesen Umbau Thread in einem Jahr !(wohl einer der interessantesten und meistbesuchten überhaupt) kam ein weiteres FD 1.2/55mm SSC zum Umbau in meine Werkstatt. Damit dürfte der Thread wohl sehr weite Kreise im Internet gezogen haben und sicherlich von vielen Stellen aus hierher verwiesen werden.. was mich mit einem gewissen Stolz erfüllt...
Danke an Alle, die mir ihre Objektive zu treuen Händen schickten..
Der Umbau selbst geht mittlerweile so "flott" von der Hand, dass man sagen kann, so ein Objektiv geht einen Tag nach dem Umbau wieder auf die Rückreise zu seinem Besitzer....
Dieses Exemplar hebt den Schnitt mal wieder beträchtlich, denn alle Schrauben und zu lösenden Dinge spielten einwandfrei mit beim Umbau. Lediglich der Gravurring wollte mal wieder, nicht so wie ich es wollte. Da hab ich dann nach einem kleinen "Piekser" auch gar nicht erst weitergemacht, sondern bin, geschult durch die Zerlegung des FD Mount in seine Einzelteile dazu übergegangen, gleich die alte Lichtfalle im Inneren des zweiteiligen FD Mounts herunter zu schleifen um sie als Spacer zu nutzen, da durch die Entscheidung für das Chromring-Design der Rückweg ohnehin verbaut ist und auch nicht beabsichtigt war vom Kollegen.
Deshalb hier der Weg, wie man den Spacer durch simples Schleifen der Lichtfalle auch hinbekommen kann. Bei den früheren Umbauten hatte ich das noch nicht gemacht, sondern lediglich entsprechende Spacer aus dem Fundus generiert. Dieser Weg aber ist einfacher, weil das Objektiv ihn selbst mitbringt.
Bei Verwendung eines schwarz eloxierten/brünierten M42 Adapters mit einer Stärke von 1.4mm ergibt sich ein Schleifmaß der Lichtfalle von 1mm... damit läßt sich in Verbindung mit dem M42 Adapter komplett unendlich erreichen, ohne das man noch im Fundus suchen muss.
Zu den optischen Qualitäten: Dieses Exemplar verhält sich genauso exzellent, wie die bisher umgebauten 1.2er. Einen Ausreißer hab ich bisher noch nicht beobachten können und dies läßt auf eine sehr gute Qualitätskontrolle bei Canon in Bezug auf die FD Baureihe schließen.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (04.04.2011 um 07:36 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo,
danke erstmal fuer die schoene Anleitung. Ich habe die ersten Seiten mehrmals gruendlich gelesen und den Rest des Threads auch quergelesen.
Wie in der "Plauderecke" erwaehnt habe ich mir auch so ein 55/1.2 SSC an Land gezogen und ich erwaege jetzt einen Umbau.
Bevor ich mich daran mache, haette ich noch ein paar Fragen:
1. Ich sehe, Du hast einige Umbauten mit Olympus-zu-EF und einige mit M42-zu-EF gemacht. Ich habe hier noch einen M42-EF Adapter rumliegen und da ich den Olympus-Mount und die entsprechenden Adapter nicht kenne, wuerde ich gerne wissen ob der Oly-Adapter hier besondere Vorteile bietet. Auf der ersten Seite erwaehnst Du, dass man alten Bajonettmechanismus schoen zentriert in den Oly-Adapter einsetzen kann um die Bohrloecher anzuzeichnen. Passt das z.B. vom M42 her genau so ?
Wenn nicht werde ich schnell einen Oly-EF Apapter bestellen, dauert ja doch immer 2-3 Wochen bis die Sachen aus China hier bei mir in Australien landen.
2. Brauche ich zum loesen des Messingrings (der unter dem Namensring) eine "spanner wrench" (deutscher Begriff ist mir leider nicht gelaeufig) ? Wenn ja, muss ich mir erstmal aus ein paar alten Billigschraubenziehern ein passendes Werkzeug basteln.
3. Leider habe ich keinen Fundus an Objektivleichen (momentan nur ein altes Zoom, aber das hat eine passende Langfeder) und ich bin gerade am ueberlegen, woher ich einen passenden 66 mm Ring zum Abdichten der Luecke zwischen Adapter und Blendenring hernehme. Habe ueberlegt, sowas bei einem 3D-Druckservice (z.B. shapeways) herstellen zu lassen aber das Material ist sicher nicht so haltbar wie ein passender Metallring.
Fuer Tips bin ich sehr dankbar.
Ich werde den Thread nochmal von vorne bis hinten durchlesen bevor ich mit der Arbeit loslege.
Der Olympus Adapter hat den Vorteil, Dir recht genau die 2mm Auflagemaß - Differenz zu bringen, damit nachher bei der Justierung des Unendlichkeitsanschlags auch der Fokusring mit seinen BEfestigungslöchern wieder greift.
Zudem hat der Olympus Adapter nach dem Entfernen der Haltekrallen im Inneren eben die 48mm Weite, die es braucht, um den abgenommenen Mount "durchzustecken" für die Anzeichnerei der Bohrlöcher. Das ist genial, weil man sich nicht mit Anzeichnerei und ausloten befassen muss. Auf die M42 Adapter bin ich nachher umgestiegen, weil die Rücklinse so enger "gefasst" ist und man nicht immer in die Mechanik guckt, wenn man das Objektiv von der Kamera nimmt. Beim M42 Adapter geht dies nicht, da er nur einen inneren Durchmesser von eben diesen 42mm statt der 48mm des Oly besitzt.
Beim M42 Adapter hast Du allerdings das Problem, das Du noch passende Unterlegsscheiben oder einen umlaufenden Ring brauchst, der Dir die 0,6mm ausgleicht. Auch musst Du die Bohrlöcher nun mit irgendeiner anderen Schablone festlegen oder Freihand übertragen.
Geh am besten in den nächsten Heimwerkermarkt und besorge Dir eine Schiebelehre aus Metall (auch Meßschieber genannt).. oder im englischen Caliper.2. Brauche ich zum loesen des Messingrings (der unter dem Namensring) eine "spanner wrench" (deutscher Begriff ist mir leider nicht gelaeufig) ? Wenn ja, muss ich mir erstmal aus ein paar alten Billigschraubenziehern ein passendes Werkzeug basteln.
Der hat den Vorteil zweier sehr stabiler Führungsspitzen die nicht verkanten und Du kannst sie Dir so anschleifen, wie Du es brauchst. Kosten irgendwas unter 10 Euro.. Dollar weiß ich grad nicht.
Du brauchst dafür z.B. einen alten Filterring z.B. von einem 62mm Filter.. der könnte passen. Grad nochmal an einer alten 1.2/55mm SSC Leiche gemessen.. der Ring des UV Filters sollte das Innenmaß haben. Auch wäre eine alte Streulichtblende in 62 mm denkbar, aus der Du einen solchen Ring gewinnen könntest. Oder im Baumarkt mal schauen, was sich dort an Rohren mit 62mm findet. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.3. Leider habe ich keinen Fundus an Objektivleichen (momentan nur ein altes Zoom, aber das hat eine passende Langfeder) und ich bin gerade am ueberlegen, woher ich einen passenden 66 mm Ring zum Abdichten der Luecke zwischen Adapter und Blendenring hernehme. Habe ueberlegt, sowas bei einem 3D-Druckservice (z.B. shapeways) herstellen zu lassen aber das Material ist sicher nicht so haltbar wie ein passender Metallring.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..