Jetzt auch von mir nochmal meine 2ct. dazu.
Der ganze Thread hat sich längst vom eigentlichen Gegenstand gelöst, da ging es um das Probleme der "hyperfokalen Einstellung" eines adaptierten 200er-Objektivs aus Analogzeiten an eine moderne Digitalkamera. Soweit also perfekt zu den Inhalten dieses Forums passend und unabhängig davon, ob dem/der einen oder anderen nun die Bildbeispiele gefallen oder nicht. Dann folgte eine Diskussion über die Diskussion mit reichlich emotionaler Dampfplauderei, dann Diskussionen über Semantik und Begriffe, das alles musste ständig moderiert werden, damit es nicht komplett aus dem Ruder läuft. Ich denke, jetzt ist vielleicht auch mal gut. Das DCC ist eigentlich kein Zentrum für Systemsprengung, Hybris, Egomanie oder Gesprächstherapie, sondern ein Fotoforum.
Und zur hyperfokalen Entfernungseinstellung anhand der auf den Objektiven gemalten oder eingestanzten Skalen: ja, das nutze ich auch. Aber nur an den entsprechenden Analogkameras. Sobald man eine Linse per Adapter (die sich ALLE im Auflagenmaß unterscheiden) vor einen unserer hochgezüchteten Sensoren packt, die die Zerstreuungskreise bei 100%-Darstellungen bei ISO 1600 auch noch gnadenlos genauer zeigen als auf einem gescannten ASA 100-Kleinbildfilm, ist das ein Schuss ins Blaue, russisches Roulette der Optik. Soviel auch zur warmen Empfehlung der "Fotopraxis vor 1990". Ich jedenfalls habe mir anfangs mit der gleichen Vorgehensweise derart viele Fotos an meiner damals neuen A7 versaut, dass ich diese Praxis niemandem empfehlen kann, der jenseits von 35mm und diesseits von Blende 8 irgendetwas brauchbares auf den Sensor bekommen will. Das gilt übrigens auch für aktuelle Manuellfokusobjektive mit nativen Bajonettanschlüssen.
(Meinetwegen kann der ganze Strang der ersten Diskussionen ab dem ersten Kommentar vom schicklichen Hägar sehr gern in den Plauderbereich verschoben werden.) -> war schon erledigt…
Grüße
Nils