So manchmal frag ich mich doch, welche Gedankenwege einige Leute bei einer Konvertierung einschlagen.
Es geht deutlich einfacher bei den Teilen, wo die Stellkurve der Blende mitsamt Deckel in dem sie sitzt, übernommen werden muss. Der Witz besteht doch nur darin, die 0,5mm Differenz des Auflagemasses von Rokkor Position zu EOS Position zu gewinnen. Das kann man durch Abbau des alten silbernen Aufbaus (von innen zumeist mit 4 Schrauben durch den Deckel geschraubt) und anschließendem Schleifen um 0,5mm erstmal sauber mit einem Dremel hinbekommen.
Dann geht es doch nur darum, einen neuen Anschluss auf die Platte zu bekommen. Dies kann in einem zweiten Schritt, dem von innen nach aussen mit der Trennscheibe abgetrennten Turmaufbau eines beliebigen Adapters auf EOS machen (also Trennscheibe in das Adapterloch und auf der Höhe der Auflageplatte ausrichten, so das diese "abfällt" und der Turm genutzt werden kann). Es ist ja nur notwendig, einen Adapter zu nehmen, dessen innere Weite es noch gestattet, den EOS "Turm" mittels 4 gefertigter Bohrungen und Gewinde aufzuschrauben. Somit findet eigentlich nur ein Austausch des "Turmes" statt und alle Funktionen bleiben erhalten.
Lediglich die EOS EF Einrastkerbe für die korrekte Ausrichtung des Objektivs gemäß den Indizes muss noch hergestellt werden.. und voila..
Hierbei handelt es sich um ein Minolta MC Rokkor 1.4/50mm PG, das auf diese Weise (wie viele andere Minoltas auch) mittels eines M39 auf EOS Adapterturmes und schleifen der alten Minolta - Auflage um 0,5mm nutzbar gemacht wurde und damit auch "Unendlich erreicht"..
LG
Henry
P.s.: Aber ich trenne das hier demnächst mal aus dem Thread raus und verschiebe, wenn nichts dagegen spricht, diesen Teil in die Bastelecke, wo sie hingehört.