@T.B.
Das Helios 44 ist immer ein 58mm f/2.0, und sozusagen eine günstige, aber gute russische Kopie des Zeiss Biotar 58mm f/2.0.
Mein 44-2 hat eine stufenlos verstellbare Preset-Blende, ist vorne (einfach) vergütet und macht einfach Spaß.
Der Kontrast ist teilweise nicht optimal, aber da kann man per Nachbearbeitung noch einiges herausholen - es ist eben keine "neue" AF-Linse, und das sieht man auch. Interessantes Bokeh + 0,5m Naheinstellgrenze.
1.4er Linsen sind auf Lichtstärke getrimmt, dadurch bekommt man natürlich bauartbedingt mehr Gegenlicht-/Streulichtprobleme durch die größeren Linsen, gibt aber trotzdem tolle Objektive in der Klasse. f/1.2 ist deutlich teurer, also eher was für Profis. Porst/Revuenon 1.4er sollen nicht so gut sein, und die Takumare sind preislich etwas "überbewertet" online, also auch auf Qualität / Preis achten.
Die Entscheidung f/1.4 Olympus oder f/2.0 Helios stellt sich eigentlich nicht, da das Helios durch den Preis sozusagen "außer Konkurrenz" läuft
Mein Tipp: 2-3 "Mittelklasse"-Objektive von bekannten Herstellern wie Vivitar, Zuiko, etc. ersteigern, wieder in Schuss bringen (Staub, Fett) und sehen, was dir an Brennweite, Objektivgröße, etc. so liegt.
Makro oder kein Makro, Schärfe oder Lichtstärke, Gegenlichtproblematik - wenn du weißt, was du brauchst, kannst du dann mit besserem Gewissen dreistellige Beträge für Objektive ausgeben. Objektive selber testen und vergleichen hilft auch beim "Gefühl" für gute Linsen - man 'liest' dann auch die Testberichte von anderen besser..
Als letzter Tipp von mir: erst Recherchieren, dann Geld ausgeben.
So bin ich z.B. günstig zu einem ausgezeichneten Voigtländer QBM 135mm f/2.8 gekommen, das anders als die spezielle m42-Version (mamiya/Sekor SX 135mm f/2.8) ohne Umbauarbeiten an meine EOS 50D passt.
ein Beispiel: olypedia.de zu OM-Bajonett-Linsen
Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Vorsicht Sammlerwahn![]()



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