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Danke für die Infos,
hier mal ein Bild, vom unbearbeiteten Zustand des Rücklinsenbereichs.. hier würde mich interessieren, ob Deines auch so ausgeführt war, so das die gleichen Dinge zu erwarten stehen.
Anhang 21549
Zwar ist der hintere, mit einer Lichtfalle ausgestatte Tubus schwarz abgesetzt, läßt sich aber trotz aller Anstrengungen mit bloßen Händen nicht herausschrauben.
Auch ein Blick in den Innenraum mit demontierten Linsen (Einstieg von Vorn) ergab für mich kein Anzeichen einer "Verschraubung"..
Deshalb hier die Frage, ob Dein Objektiv hinten vor der Bearbeitung genau das gleiche Aussehen hatte und ich hier nicht eine andere Ausführungsform vorliegen habe.
Vielen Dank bisher..
LG
Henry
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Hier nochmal etwas genauer..
Anhang 21550
LG
Henry
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Jo, ist wie ich sagte.. passt mit dem hinteren Schraubgewinde in einen 49mm Retroadapter auf NEX.
Naheinstellgrenze damit etwa bei 50 cm an der NEX..
Heute morgen war nach 24 Stunden das Kanadabalsam soweit "trocken", das ich den Versuch wagen konnte, die Gruppe wieder an Ort und Stelle zu schieben. So hat die Gruppe für die endgültige tagelange Durchtrocknung die korrekte Lage und Position innerhalb des Tubus.
Da das zwischen den verkitteten Linsen austretende Kanadabalsam "aufgenommen" sprich mit Aceton abgewischt werden musste um später nicht am Tubus zu verkleben, hat sich dadurch natürlich auch die "Seiten-Schwärzung" im Aceton abgelöst und muss nach der Durchtrocknung des Kanadabalsams erneut geschwärzt werden gegen die inneren Reflektionen im Tubus und den Glasrändern selbst. Deshalb verzichte ich erstmal auf ein Bild der Highlights, werde das aber nach der Schwärzung der Gläser nachreichen.
Hier der erste "Schuss" mit dem neu verkitteten Element.. extrem knappe Schärfentiefe bei 70mm und f1.4 im Nahbereich.
Aber ein wunderbarer Verlauf..
Anhang 21551
Die Tatsache, dass sich der Rücklinsentubus abschrauben läßt, werde ich mir zunutze machen um hier mit passend zurecht geschnittenen Lochblenden zu arbeiten, die ich nach Bedarf einlegen werde.
Es wäre denkbar, statt den hinteren Teil nicht so wie Helge es gemacht hat herunterzuschneiden, sondern das innere Gewinde das ich im Bild gezeigt habe und das in den 49mm Retroadapter passt, zu verlängern (oder entsprechend neu zu schneiden) um damit näher an den Sensor in einen für Portraits um die 2-3 Meter messenden Abstands-Bereich zu kommen.
In Verbindung mit der "Einlege-Blende" könnte das ganz spannend werden...
LG
Henry
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Stimmt.. man muss echt sehen, das man das Objektiv in den Bereich "gedrückt" bekommt.
Hier mal zwei Bilder aus dem Nahbereich..
Abstand "gepeilte" 50 cm.. mehr geht zur Zeit mit dem noch unbehandelten, an den 49mm Retroring geschraubten Meostigmat nicht.
Anhang 21568
Man kann das Schärfeverhalten aber deutlich verbessern, wenn man eine Lochblende mit einem Durchlaß von ~23mm in den Strahlengang legt.. die Mittenschärfe steigt sofort spürbar an. Dies sollte etwa Blende 2 entsprechen.. vielleicht auch noch etwas drunter Richtung 1.8... Das Einlegen der Lochblende ist auch easy und genau an der richtigen Stelle, wenn der hintere Tubus rausgeschraubt wird und die Blendenplatte eingelegt wird. Dann hinteren Tubus wieder fest einschrauben und es passt.
Anhang 21569
Im Nahbereich produziert es aber bei voll offener Blende reichlich CA's, von denen ich nun aber leider nicht weiß, ob sie durch das "geflickte" Element zustande kommen.
Irgendwie muss ich, wenn meines fertiggestellt ist, nochmal ein zweites zum Vergleichen haben..
LG
Henry
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Da kann ich was mit anfangen..
Da ich den Tubus meines Objektivs nicht ganz so weit runtergedreht habe, bleibt mir für die folgende Konstruktion hinreichend Platz..
Anhang 21570
Der Adapter wird im Anschluss mit 3 Madenschrauben in den Tubus festgesetzt. M3 x 3..
Aber zunächst muss ich das Problem mit der Verkittung angehen, denn der bisherige Versuch zeigt nicht den erhofften Erfolg.
LG
Henry
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Im zweiten Anlauf der Verkittunskiste und nach kurzer Rücksprache mit Helge zu seinem Objektiv hab ich es jetzt wohl "im Griff".. bitte nicht auf den Weißabgleich achten..
einfach "quick and dirty" mal geguckt, ob die Linse ihre Signatur, die in Helges Bildern zu sehen ist, wiederbekommen hat..
Das scheint so zu sein..
Anhang 21571
Anhang 21572
Nun noch die gescheiteste Befestigungsmethode finden, so dass auch zumindest eine leichte Fokussierung bis in den angestrebten Bereich möglich wird. Die etwas ungleichmäßige Form der Catseyes rüht von dem noch nicht 100% sitzenden Anschluss her, der nun doch ein M42 Anschluss werden wird. Vielleicht bietet der die Möglichkeit, diesen nur wenige mm betragenden Fokusweg für den Bereich zu bekommen. Bei meiner jetzigen Lösung ist der Tubus nämlich etwas zu kurz geraten mit dem Abtrag, so dass ich etwas nach "vorn anbauen muss".
LG
Henry
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Mein Gott.. was für eine Bokeh-Schleuder..
Anhang 21573
Grandios..
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Nun hab ich auch mehrere Wege zur mechanischen Befestigung gefunden... von denen ich mich für die im letzen Bild gezeigte, entschieden habe..
Mit meinem zuletzt gezeigten Ansatz komme ich weit hinter unendlich.. so wie das Rückteil abgeschnitten wurde (hab mich da ein wenig von Helges Abbildungen ins "Bockshorn" jagen lassen, weil ich seinen Aufbau mit den Teilen des alten Projektors nicht bedacht hatte), erreicht es unendlich, wenn es nur - 2-2,5mm in einen M42 Adapter eindringt.
Der interessierende Bereich liegt aber bei -1 mm, also schon im Adapter bei meinem Exemplar.. Bereich dann bei ca. 10m...die erreichbare Nahgrenze von 1-3 Metern aber etwa +3mm vor der Adapterplatte (weiß ich aber exakt erst, wenn es komplett ist.
Deshalb würde es in jedem Fall notwendig werden, etwas dem Adapter "vorzubauen", in dem der Tubus "gleiten" kann.. nichts einfacher als das..
Man nehme einfach einen zweiten Adapter, der auf exakt das gleiche Maß innen geweitet ist und schon hat man etwa 6mm "vorgebaut".. also eine Erweiterung des im Bild weiter oben im Thread gezeigten.. mal nach oben scrollen..!
Anhang 21575
Nun wird ein schwarzer und ein silberner Adapter quasi als "Sandwich" genutzt und könnte an den äußeren Bereichen der beiden Adapterplatten mit einer Verschraubung verbunden werden.. wenn man es denn so will.
Auf diese Weise könnte man durch herausziehen oder hineinschieben des gesamten Objektivs den Fokusbereich "voreinstellen"... das dürfte in etwa dem entsprechen, was die klobige Konstruktion mit der Projektorhalterung bei Helges Umbau ihm ermöglicht. Den Rest muss man dann mit Pendelbewegungen oder einem Schritt nach vorn oder hinten fußläufig "fokussieren"..
Da mir diese "Zieherei/Drückerei" am Objektiv zur Verstellung des Einsatzbereichs aber nicht so wirklich zusagte, sondern ich lieber etwas ähnliches wie eine Fokussierung haben wollte, entschied ich mich für eine andere Variante.
Von meinen damaligen Umbauanfängen der Canon 1.2/xx Aspherical - Objektive habe ich noch eine Menge M42 Rücklinsenfassungen in 5mm Höhe liegen.
und genau da setzt die Lösung an..
Anhang 21576
Nun ist also aus dem Objektiv ein M42er geworden. Die Fassungsweite kam auch genau hin (~34-35mm), so das umlaufend noch 2,7mm für die Bohrung von 2mm Löchern in dieses 5mm hohe M42 Gewindeteil möglich sind. Gute Idee, also.. gemacht, getan wie auf dem Bild zu sehen.
Nun muss ich für den -1mm, also den Wert, den der Tubus noch in einen M42 Adapter eintauchen muss, einen solchen auf 49mm aufdrehen und habe dann ein zumindest "Teilfokussierbares" Meostigmat 1.4/70mm, das ebenso an einem beliebigen M42 auf irgendwas Kameraadapter durch simples Einschrauben genutzt werden kann.
Es wurden also in den M42 - Ring 4 Löcher a 1,6mm bis in den Tubus hinein gebohrt (Linsen natürlich vorher raus) und dann 2mm Gewinde ebenfalls bis in den Tubus hinein geschnitten. Der Ring wurde dann mit 4 Stück 2mm Sechskant-Inbusschrauben in den Tubus hinein verbunden, so dass sie grad die Linse beim Einschrauben nicht in der Lage behindern oder verändern. Geht auch sehr gut, weil die Rücklinse in einer angeschmiegten Schale liegt und dadurch in den Randbereichen nochmals ca. 1mm zusätzliche Durchschraubung zu den stehengelassenen 2mm am Tubusende der Rücklinsenpackung ermöglicht.
Dies bedeutet, man sollte die das Rückteil des Objektivs nur soweit abdrehen, das etwa 2 mm Überstand bleiben, wie hier in meinem Beispiel. Dann hat man zumindest diesen Weg noch "offen".. die Madenschrauben lassen sich auch komplett um diese 2mm (sogar noch etwas mehr) in den Tubus hineindrehen, ohne den Sitz der Rücklinse zu stören. Die verwendeten Inbus-Madenschrauben waren M2 x 5mm Typen.. die Durchschraubung steckt also ungefähr "hälftig" von der Gesamtlänge der 5mm Inbus-Maden in M42 Geweindeansatz und Linsen-Tubus.. das hält.
Den eingesteckten Rück-Tubus werde ich im Haupttubus in der Mitte gegen Herausziehen/Herausfallen mit insgesamt 3 Inbusschrauben festsetzen. So kann man bedenkenlos den Haupttubus noch etwas "länger" auf die 49mm "aussen" abdrehen, als ich es hier gemacht habe. Dann wäre sogar die Kombination aus dem "Vorbau" des ersten Bildes mit den 2 Adaptern und die M42 Fokussiermöglichkeit denkbar... und wird von mir auch so realisiert, damit ich eine gleichmäßige Führung des schweren Objektivs bei der Fokussierung behalte. Auch wenn versehentlich mal das Gewinde beim Fokussieren aus dem Adapter dreht, steckt dann das Objektiv noch im vorderen Adapterturm und fällt nicht versehentlich aus der Hand.
Eine weitere, aber nicht so "elegante" Möglickkeit bestünde in einem passend aufgedrehten T2 auf Canon EOS Adapter, bei dem der hintere Teil auf 49mm (dem jetzigen Tubusdurchmesser und Maximun, was man am Tubus abdrehen kann) geweitet wird.
Der Tubus würde dann mit 3 Madenschrauben im T2 Adapter an geeigneter Position festgesetzt werden können..
Das ist aber nicht so elegant, so dass es vermutlich bei dieser Lösung bleiben wird.
Dachte ich zeig das mal so als "Gedankenanregung" falls jemand noch nach einer Lösung dieses Problems sucht.
LG
Henry
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Nun ist es so gut wie fertig und es gibt die ersten Bilder im Freien auch von mir. .
Wetter natürlich - wie sollte es auch anders sein - saumiserablel..:donk
(aber mit einem 1.4/70mm schon noch zu machen..
Anhang 21581
Anhang 21580
Anhang 21583
Anhang 21582
Naheinstellgrenze ~ 1 m....
Anhang 21584
und hier ungefähr bei 6-7 m...
Anhang 21585
Sollte gut für Portrait und Ganzkörperaufnahmen "hinhauen"..
LG
Henry
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Und so sieht der "Hobel" nun aus..
Anhang 21588
LG
Henry
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Zunächst möchte ich mich bei Helge bedanken, der mir aus einem weiteren Objektiv eine verkittete Baugruppe zuschickte. Diese hab ich heut sogleich eingebaut und war nun natürlich sehr gespannt, ob es große und nennenswerte Unterschiede zu meinen Verkittunsversuchen mit der von Separation betroffenen Gruppe meines Exemplares geben würde.
Ja, es gibt sie, auch wenn sie nicht so gravierend ausfallen, wie ich es erwartet hätte. Die Zentralschärfe hat mit dem "intakten" Element minimal zugenommen, die Charakteristik ist aber die gleiche geblieben.
Mit der Zunahme der Zentralschärfe ist nun ein ausgeprägter Blausaum in manchen Kontrastsituationen deutlicher geworden, als es nach meiner Ansicht bei meinem Exemplar erkennbar war.
Gleichwohl ist das Objektiv nun wieder intakt und macht sehr viel Spaß. Leider war es schon halbdunkel bei den nachfolgenden Aufnahmen, aber man kann das Objektiv mit f1.4 schon noch ganz gut bei "grimmeligem" Wetter und gen Abend einsetzen.
Anhang 21688
Anhang 21689
Anhang 21690
Macht Spaß diese schwere Linse.
Ich hab nun auch einen gangbaren Weg gefunden, wie ich die verschiedene Bereiche von Unendlich bis in den Nahbereich um einen Meter herum nutzen kann.
Für den entfernten Bereich nutze ich einen umgebauten M42 Adapter mit einer Vertiefung von ca. 1mm im vollen Tubusumfang, und im Bereich von 1-3 Meter nutze ich einen zweiten, unbearbeiteten M42 Adapter.
So kann ich je nach Aufgabenstellung die Adapter tauschen und hab über das M42 Gewinde innerhalb des jeweiligen Bereichs eine gute Fokusmöglichkeit gefunden.
Nochmals meinen Dank an Helge..
LG
Henry
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ACHTUNG, DIESE PROVISORISCHE UND NUR EINGESCHHRÄNKT NUTZBARE LÖSUNG FÜR DIE EOS IST OBSOLET !!!
HIER DER WEG ZUR NEUEN, PERFEKT ÜBER DEN GESAMTEN EINSTELLBEREICH FUNKTIONIERENDEN FOKUSSIER- LÖSUNG... http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post215702
Zitat:
Zitat von
Helge
Der Teufel mit dem "funkensprühenden" Stab ist klasse!
Auf jeden Fall ein Objektiv mit herausragendem Preis-/Bokehverhältnis :prost:
Jo, mehr geht nicht fürs Geld.. :yes:
Der "Doppel-Adapter" ist nun auch fertig und hier der von mir eingeschlagene, finale und praktikable Lösungsweg um mit dem großen und schweren Projektionsobjektiv an der 5D arbeiten zu können.
Aufgrund des für die Canon Kameras sehr knappen Auflagemaßes bzw. der mechanischen Konstruktion des Tubus ist der nutzbare Bereich des Objektivs sehr eingeschränkt und liegt bei etwa 3-4 Metern, je nachdem wie weit man den "Überhang" des Tubus "wegdremelt" oder feilt. Egal was für eine Befestigung man sich nun überlegt, das Rückteil des Objektivgehäuses setzt dann auf der Adapterplatte auf.
Mit einem Durchmesser von 52,5mm passt der Tubus unbearbeitet leider in keinen Adapter.. was bedeutet, der Tubus muss vorab dünnwandiger gemacht werden. Eine Drehbank leistet hier wahre Wunder..
Wenn der Tubus dann auf vertretbare 49mm abgedreht wurde, kann mechanisch der von mir eingeschlagene Lösungsweg umgesetzt werden. Der Objektivtubus erhält abschließend noch einen M42 Gewindering, der mit 4 Inbusstiften M2 x 5 mm am Rumpf befestigt wird. Dieser ließe sich beispielsweise aus dem Rückteil eines billigen M42 Telekonverters gewinnen, wie sie "zu hauf" zu bekommen sind... wenn man sowas nicht schon rumliegen hat.
Anhang 21723
Als weitere Grundlage für die mechanische Befestigung sind zwei billige M42 auf EOS Adapter erforderlich, von denen einer auf 49mm "aufgedreht" und damit auch seines kompletten M42 Gewindes "beraubt" wurde. 49mm ist genau das Maß, auf das auch der Objektiv-Tubus abgedreht wurde !
Ohne Drehbank zum "aufdrehen" des einen Adapters auf 49mm wäre es auch denkbar, einen Olympus OM auf EOS Adapter zu modifizieren, wie ich es anfänglich beim Canon 1.2/55mm SSC Umbau gemacht habe.. also die Haltekrallen freischleifen und zusätzlich innen umlaufend noch etwa 0,5mm abtragen.
Diese beiden Adapter werden dann mit ihren Auflageplatten zu einem Sandwich zusammengefügt und verbunden.
Kurz der dahinterstehende Sinn:
Um mit dem Objektiv auch weiter entfernte Objekte scharf fokussieren zu können, muss das Objektiv ca. 1-2mm in den M42 Adapter "eintauchen" können..
Dies erreicht man, in dem dieser Betrag vom gewindetragenden Adapter im Innenbereich weitern in den "Turm hinein" heruntergedreht wird.
Nachfolgend ein Bild vom "Sandwich" .. der obere Adapter hat kein Gewinde mehr und ist komplett auf 49mm geweitet worden.. hier kann nun der gesamte Objektivtubus eintauchen und mit seinem Gewinde in den gewindetragenden, hinteren Adapter greifen..
Anhang 21722
Der obere Adapter ist bei dieser Nutzung nun eine zusätzliche Führung für das schwere Objektiv und der Tubus gleitet sanft beim Fokussieren.
Nun werden vom gewindetragenden Adapter noch etwa 1-2 mm von Auflageplatte nach innen - heruntergeschliffen, gedreht, gedremelt - so das der Objektivtubus auch hier in seinem neuen Durchmesser von 49mm um diesen gewünschten Betrag eintauchen kann.
Hier eine Gegenüberstellung vorher nachher..
Anhang 21724
links ein unbearbeitetes Sandwich, rechts das Sandwich mit dem Abtrag am gewindetragenden Adapterteil. Wie man am rechten Adaptersandwich sehen kann, wurden die beiden Adapter mit 3 Madenschrauben 2 x 4 mm zusammengeschraubt und vorher zusätzlich verklebt (was man nicht sieht). :lolaway:
Verbindet man nun den gewindetragenden Adapter des "Sandwich" mit der Kamera, ermöglicht diese Konstruktion mit dem Abtrag von 2mm die Fokussierung im Bereich 1-7 Meter! und ist somit gut in Innenräumen und somit in der Portraitdistanz nutzbar.
Und nun kommt der elegante Teil des Ganzen..
Schraube ich das Objektiv aus dem Sandwich heraus und setze dieses Sandwich nun mit dem Adapter ohne Gewindeteil an die Kamera, so habe ich das Objektiv im Nahbereich nutzbar.
Hier ein Bild dazu.. jetzt ist der gewindetragende Adapter mit seinem Gewinde vor der Kamera und ermöglicht so die Nutzung im Nahbereich zwischen 50 cm und ca 1 Meter. Der Adapterteil ohne Gewinde sitzt nun an der Kamera und ermöglicht es, das Objektiv in einem günstigen Nahbereichsabstand zu halten.. bei ebenfalls möglicher Fokussierung..
Adapterbefestigung an der Kamera für den "Fernbereich"..Gewinde in der Kamera
Anhang 21722
Adapterbefestigung an der Kamera für den "Nahbereich".. Gewinde vor der Kamera
Anhang 21725
Auf diese simple Art kann man durch einfaches Umschrauben den gewünschten "Motiv-Bereich" nun "vorwählen" und innerhalb des jeweiligen Bereichs in engen Grenzen fokussieren.
So bin ich ganz zufrieden mit dieserm Doppeladapter. In den meisten Fällen hab ich das Objektiv mit der Adapterseite für den Fernbereich an der Kamera sitzen, aber einige Motive im Nahbereich unterhalb von einem Meter sind manchmal auch interessant, zumal die Katzenaugen und der Swirl den dieses Objektiv erzeugen kann, gern genommen sind.
Unser blühender Kaktus..
Anhang 21726
LG
Henry
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Etwa 2-4 Meter Distanz..
Anhang 21727
Und ein Crop wegen der Zentralschärfe, die ich völlig ausreichend finde und die - wie üblich - nicht nachbearbeitet ist.
Anhang 21728
LG
Henry
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Und nun die letzte Erfolgsmeldung beim Umbau.. es passt jetzt auch an das VNEX und ist über dieses voll fokussierbar von Unendlich bis etwa 30 cm.. !!!!
Das Geheimnis liegt in dem M42 Anschluss, den ich dem Objektiv verpasst habe.
Für das VNEX gibt es leider nichts, um M42 "aufzunehmen".. also musste etwas "erfunden" werden.
Die Überlegung:
M42 passt zumindest mit einer Umdrehung in ein T2 Inlet-Ring von Canon.. also der herausnehmbare Teil eines T2 Adapters.. genial, damit haben wir schonmal etwas, wo wir dieses so umgebaute MEOSTIGMAT reinschrauben können und es nicht herausfällt.
Da dieser T2 RING nun nach einer knappen Umdrehung recht sicher auf dem Objektiv sitzt, ist in dem Ring auf der Rückseite noch Platz, um eine M39 Aufnahme einzubauen.
Wie es "König - Zufall" will, hab ich doch im VNEX Zubehör genau soetwas.. den RETRO - RING..
Dieser hat ein 40,5mm Aussengewinde und im Inneren das für den Anschluss an das VNEX benötigte M39 Gewinde..
Also baute ich diesen Retro-Ring in das T2 Adapter-Inlet ein.. ( Retro-Ring um 0,5mm dünner schleifen, dann passt er genau in den T2 Ring)
Anhang 21737
Und nun passt es an das VNEX.. bei voller Nutzbarkeit über den gesamten Bereich..
Hier ein paar schnelle Bilder an der NEX 7.. schnell mal aus dem Fenster gegen unendlich
Anhang 21738
Und noch zwei aus dem näheren Bereich gleich nach dem Umbau..
Anhang 21739
Anhang 21740
So hab ich das für mich nun abgeschlossen, kann das Objektiv an beiden Kameras benutzen durch simples Umschrauben über den T2 Adapter an das VNEX oder über meine "Doppeladapter-Konstruktion für die 5D MKII.
Insbesondere die Konstruktion für das VNEX ist interessant.
Wir werden darauf achten, künftig den Durchmesser des Retro-Ringes aus dem Zubehör auf so einen T2 - Ring Innendurchmesser anzupassen, so das man gegebenenfalls in der Lage ist, die zu kombinieren. So könnte man diese sonst meist nutzlosen T2 Ringe, die ich für die DSLR Versionen des VNEX nicht benötige, mit in das System einbeziehen.
Denkbar wäre hierbei auch, einen solchen T2 Ring direkt auf das MEOSTIGMAT aufzubringen und mit diesem Retro-Ring des VNEX dann beliebige Objektive, die so etwas erfordern (wie eben dieses MEOSTIGMAT) auch an das VNEX anzuschließen.
So zieht man aus den Basteleien doch immer wieder neue Erkenntnisse, auch für das VNEX :lol:
Ist auf jeden Fall wunderbar, das ich das Objektiv nun an beiden Kameras nutzen kann, mit dem Vorteil für die NEX, es von Unendlich bis in den absoluten Nahbereich nutzen zu können und dabei feinfühlig zu fokussieren.
LG
Henry
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Und als i-Tüpfelchen hat das Meostigmat noch ein schönes Kleidchen bekommen..:lol:
Sieht richtig chic aus an der NEX 7..
Anhang 21753
Ich sag nochmals Danke an Helge für die Vorstellung dieses Objektivs, das ich sehr mag und das für viele fotografische Sachen eine echte Bereicherung darstellt. :clapping
Deshalb auch der Enthusiasmus bei diesem Umbau, den ich sehr gern vollzogen habe... ein schönes und lohnenswertes Werkzeug im Kreativbereich.
Anhang 21756
LG
Henry
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Hier nochmal zwei Bilder an der Sony NEX 7.
Sie zeigen, das bei der Beschränkung auf den APS-C Bereich ganz ausgezeichnete Bilder mit einem umwerfend weichen Bokeh möglich sind.
Anhang 21777
Hierbei kommt im Crop auch die Schärfe gut zum Tragen, ohne das man völlig auf den ebenfalls "beschnittenen" Swirl verzichten müsste.
Anhang 21778
Für einige Produktpräsentationen im Umfeld mit den "Spielereien" die dieses Objektiv in die Bilder bringt sehr gut zu gebrauchen.
Nach meiner Ansicht hat das Objektiv an beiden Kameras abseits von der fehlenden Blende schon offen eine sehr akzeptable Qualität.
Zudem ist es am VNEX ein richtiges Vergnügen, mit dem Objektiv nun komplett fokussieren zu können und damit werden die Gestaltungsspielräume für Vordergrund und Hintergrundverhältnisse doch deutlich gesteigert.
Es folgen noch einige Aufnahmen an der NEX 7 im Aussenbereich, um heraus zu finden, wieviel das Objektiv "einbüßt" bei dem kleineren Format.
LG
Henry