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Thema: Konica UC Hexanon AR 28mm F1.8 an Sony A7 II

  1. #11
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    Zitat Zitat von aibf Beitrag anzeigen
    Vielleicht haben andere Nutzer von Sony Alpha auch diese Erfahrung gemacht.
    User @Alsatien ist mit einer Sony Alpha 7R unterwegs. User @Namenloser nutzt adaptiert an Sony Alpha 7 II und III. Mir ist in einem Magazin mal eine Tabelle aufgefallen, dort war die Alpha 7 II in einigen Bereichen "besser" als die Alpha 7 III, aber es waren keine Welten. Man munkelt ja immer in der Richtung, dass KB Film von der Auflösung in etwa den 24 Megapixeln der Alpha 7er Reihe entspricht. Mag aber auch am fehlenden Antialiasing-Filter der Alpha 7R III liegen.

  2. #12
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    User @Alsatien ist mit einer Sony Alpha 7R unterwegs. User @Namenloser nutzt adaptiert an Sony Alpha 7 II und III. Mir ist in einem Magazin mal eine Tabelle aufgefallen, dort war die Alpha 7 II in einigen Bereichen "besser" als die Alpha 7 III, aber es waren keine Welten. Man munkelt ja immer in der Richtung, dass KB Film von der Auflösung in etwa den 24 Megapixeln der Alpha 7er Reihe entspricht. Mag aber auch am fehlenden Antialiasing-Filter der Alpha 7R III liegen.
    Ich vergleiche selbst mit Sony: NEX-7 | A77 II | A7r | A7r III und jetzt mit der A7 II. Für diese Altgläser mit KB ist die A7 II interessanterweise die beste Wahl.
    VG Ekkehard


  3. #13
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    Toller Test und schöne Bilder . Angesichts der heutzutage sehr happigen Preise für das Objektiv finde ich die Ergebnisse am Rand und in den Ecken aber dann doch etwas ernüchternd. Erreichst Du mit Deinem Adapter denn Unendlich und ist die Einstellung dann exakt gegenüber der OO-Marke ? Ich habe mit meinen "Floating Element"- Objektiven die Erfahrung gemacht, dass eine nicht exakte Kalibrierung auf Unendlich die optischen Leistungen ganz drastisch verringern kann - vielleicht wäre ja bei Deinem Exemplar auch mehr drin ?

    Das wäre übrigens auch eine Erklärung für die etwas dürftigen Ergebnisse für das nFD 28 mm f/2 auf Artaphot.ch - entweder hatte Stephan ein dekalibriertes Objektiv auf seiner Kamera und/oder die Gleitlager waren "ausgelutscht"...


    LG Volker
    Geändert von Alsatien (16.04.2020 um 13:18 Uhr)

  4. #14
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    Ich erreiche mit dem Pixco K/AR-NEX Adapter Unendlich und die Einstellung ist dann exakt gegenüber der OO-Marke. Es geht sogar einen Micro-Tick darüber, aber mein Target ist auch nicht unendlich weit weg. Ich habe es auch an einer Konica FP-1 Program probiert, dort komme ich nur fast bis auf Unendlich. Ist mit einem 40mm f/1.8 genauso. Das Auflagemass des Adapters stimmt also. Ich schiebe es auf eine starke Bildfeldkrümmung und eben die auch anderswo bemängelten Schärfe- und Kontrastprobleme bei Offenblende ausserhalb der Mitte.

    Das Floaten scheint auch zu funktionieren, die hintere Linsengruppe geht von unendlich bis nah ca. 15mm nach vorne, die Frontlinse gegenüber dem Focusring um ca. 7mm und der Focusring selber um 2-3mm. Da das Objektiv mechanisch keine Schäden hat und alles geschmeidig läuft, gehe ich von einem altersgemäss guten Zustand aus.

    Ob das an Film in nagelneu oder bei anderen Examplaren auch so ist, kann ich nicht sagen. Vermutlich war das schon immer so. Kennt jemand einen zeitgenössischen Test? Im Vergütungs-Thread habe ich mal Bilder von zwei der Objektive gesehen, vielleich kann/mag ja deren Besitzer kommentieren.

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Bessamatic :


  6. #15
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    Zeitgenössische Tests kenne ich keine, aber wenn ich Zeit finde kann ich mal mein Exemplar raussuchen und prüfen, ob ich den Effekt bestätigen kann.
    Die letzten Aufnahmen waren noch mit MFT, kann aber nun auch mal A7II verwenden. Das kann aber ein wenig dauern mit der Rückmeldung.

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", BlueAce :


  8. #16
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    Zitat Zitat von BlueAce Beitrag anzeigen
    Zeitgenössische Tests kenne ich keine, aber wenn ich Zeit finde kann ich mal mein Exemplar raussuchen und prüfen, ob ich den Effekt bestätigen kann.
    Die letzten Aufnahmen waren noch mit MFT, kann aber nun auch mal A7II verwenden. Das kann aber ein wenig dauern mit der Rückmeldung.
    Das wäre natürlich super und spannend. Ich hatte diese User/Posts erinnert:

    Tedat (https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post259387)
    sb69 (https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post263969)

  9. #17
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    Zitat Zitat von BlueAce Beitrag anzeigen
    Zeitgenössische Tests kenne ich keine, aber wenn ich Zeit finde kann ich mal mein Exemplar raussuchen und prüfen, ob ich den Effekt bestätigen kann.
    Die letzten Aufnahmen waren noch mit MFT, kann aber nun auch mal A7II verwenden. Das kann aber ein wenig dauern mit der Rückmeldung.
    Ich hab' hier noch einen alten Objektivtest-Sammelband des französichen Magazins Phot'Argus aus dem Anfang der 80er, der vor sich hin fleddert und zunehmend unansehnlicher wird. Leider kann ich aber aus Urheberrechtsgründen das Ding nicht einscannen. Das UC-Hexanon AR 28 mm f/1,8 wurde darin getestet (damals mit Testchart und Dokumentenfilm), die Ergebnisse sind aber nur für eine Entfernung von 1,4 Meter (50 mal die Brennweite des Objektivs) wirklich relevant. Hier das Fazit der Tester :


    "Hohes Auflösungsvermögen in der Bildmitte ab f/2,8. Bei Offenblende bleiben die Ergebnisse über das ganze Bildfeld schwach, aber das ist bei dieser Blendenöffnung üblich. Die Leistungen werden ab f/4 über das ganze Bildfeld wirklich gleichmässig. Die zwei besten Blenden sind f/8 und f/11. Der Astigmatismus ist unterkorrigiert und die Verzeichnung ist erheblich."


    Insgesamt ist das Hexanon in den Tests von Phot'Argus den Canon, Nikon, Minolta und Zeiss 28 mm f/2-Objektiven in der Bildqualität unterlegen (Auflösung und Kontrast, aber auch Verzeichnung). Aber ich finde, dass die geringe Entfernung bei der Fotografie des Testcharts von 1,8 x 1,2 Meter bei Weitwinkelobjektiven nicht besonders aussagekräftige Ergebnisse liefert (Unendlich wäre besser gewesen...).


    LG Volker
    Geändert von Alsatien (18.04.2020 um 19:11 Uhr)

  10. 5 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


  11. #18
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    Da ich nun auch glücklicher Besitzer dieses tollen und anscheinend hier im Forum nicht allzu verbreiteten Objektivs bin sowie auch auf Anregung von Bessamatic, ergänze ich den Thread/Test hier mal um meine bisherigen Erfahrungen mit der Linse sowie ein paar Beispielfotos.

    Die Faszination schlechthin, die Vintage-Linsen auf mich ausüben, ist deren i.d.R. sehr gute bis ausgezeichnete Haptik, da die Objektive vielfach ja noch vollständig aus Metall, d.h. aus Alu/Messing gefertigt sind. Hier macht das Konica UC Hexanon 28mm 1.8 keine Ausnahme: komplett aus Metall- mit Ausnahme des gummierten Fokusrings - fühlt es sich extrem wertig an.

    Der Fokusring läuft geschmeidig, bei meiner Version etwas stramm, wie ich finde, aber vollkommen spielfrei. Ob das bei allen 28/1.8ern so ist, weiß ich nicht. In Anbetracht des Umstands, dass von der Unendlich- bis zur MFD-Stellung (18cm !!!!!) nur eine Viertelumdrehung erforderlich ist, und damit wenig Spielraum für die verschiedenen Entfernungseinstellungen, macht der etwas schwergängige Fokusring durchaus Sinn.

    Der Blendenring rastet sauber in halben Stufen von f1.8-16. Die UC-Vergütung schimmert bei meinem Objektiv Cyan/Lila-farbig. Nach etlichen meiner Recherchen in diversen Foren zu dem Objektiv, scheint es 3 verschiedenfarbige UC-Vergütungen bei dieser Linse zu geben. Eine Aussage darüber, welche von den dreien die beste bzw. schlechteste ist, konnte ich leider nirgends finden. Für mein Objektiv kann ich sagen, dass die UC-Vergütung einen prima Job macht; auch bei Gegenlicht. Lens-Flares tauchen zwar, bei direkter Sonneneinstrahlung von vorne und abhängig vom Winkel des Objektivs, in den Farben Cyan und Blau auf, sind aber i.d.R. nicht wirklich bildbestimmend (siehe letztes Foto).

    Die Königsdisziplin des Konica UC Hexanon 28mm 1.8 ist aus meiner Sicht dessen Farb- und Kontrastdarstellung. Das Objektiv liefert hier für meinen Geschmack unglaublich gut ab und ist das erste meiner Vintage-Linsen, von denen ich nicht wenig habe, bei dem ich im Postprocessing Farbe/Kontrast nicht mehr nachregulieren muss.

    So, nun genug der vielen Worte- lassen wir die Bilder für sich sprechen. Alle Fotos sind JPEGs ooc (Panasonic Lumix S5D), Einstellung "Standard", nach der Verkleinerung für das Forum nur leicht nachgeschärft.

    #1, f11
    Name:  Konica UC Hexanon 28-18_0001.JPG
Hits: 150
Größe:  4,82 MB

    #2, f1.8
    Name:  Konica UC Hexanon 28-18_0002.JPG
Hits: 145
Größe:  2,80 MB

    #3, f1.8
    Name:  Konica UC Hexanon 28-18_0003.JPG
Hits: 144
Größe:  3,21 MB

    #4, f1.8
    Name:  Konica UC Hexanon 28-18_0004.JPG
Hits: 144
Größe:  2,60 MB

    #5, f11
    Name:  Konica UC Hexanon 28-18_0005.JPG
Hits: 143
Größe:  3,79 MB
    Geändert von Bob (29.01.2025 um 19:06 Uhr)


  12. #19
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    Danke Bob für die schönen Bilder. Kannst Du was zu der schwachen Leistung am Rand und in den Ecken bei Offenblende sagen, wie oben in Post #13 und #14 beschrieben. Vermutlich ein grundsätzliches Problem des Objektives und nicht meines speziellen Exemplars.

  13. #20
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Danke Bob für die schönen Bilder. Kannst Du was zu der schwachen Leistung am Rand und in den Ecken bei Offenblende sagen, wie oben in Post #13 und #14 beschrieben. Vermutlich ein grundsätzliches Problem des Objektives und nicht meines speziellen Exemplars.
    Danke für das Lob. Freut mich zu lesen, dass die Fotos gefallen. :-)

    Zu deiner Frage: die "schwache" Schärfeleistung bei Offenblende am Rand und in den Ecken kann ich bestätigen; ist auch bei meinem Objektiv so.

    Ich für meinen Teil muss aber dazu sagen, deshalb habe ich das Wort "schwach" auch in Gänsefüßchen gesetzt, dass ich von einem 28mm-Objektiv mit einer Anfangsblende von f1.8 aber auch nicht wirklich Schärfe bei Offenblende an den Rändern erwarte. Die Anfangsblende, was ja m.E. den Reiz dieses Objektivs ausmacht, ist ja geradezu prädestiniert dafür, dass Objektiv im Nahbereich einzusetzen. Und dort zählt für mich die Zentrumsschärfe, die wirklich gut ist. Die Ränder spielen da in meinen Augen die zweite Geige. Schärfe benötige ich bei Landschaftsaufnahmen, sprich im Fernbereich, und da liefert die Linse ab f8 randscharfe Bilder.

    Aber wie alles im Leben, ist es letztendlich immer eine Frage des persönlichen Geschmacks und welche "Ansprüche" man an sein Equipment bzw. den Resultaten, die man damit erzielen kann, hat.

  14. 3 Benutzer sagen "Danke", Bob :


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