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Thema: Warum sind denn die zweiäugigen Mittelformatkameras so beliebt?

  1. #11
    Kennt sich aus
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    Also eine Rolleiflex ist einfach eine der schönsten Kameras, die es gibt. Unheimlich kompakt mit einem interessanten, intuitiven Bedienkonzept, ideal zum unauffälligen fotografieren (extrem leiser Compurverschluss, Lichtschacht).
    Und ich kenne keine MF Kamera die sich so unkompliziert mit einem neuen Rollfilm laden lässt.

    Außerdem ist Mittelformat gerade in den heutigen Digitalzeitalter durchaus zukunftsfähig, da sich der Film sehr gut einscannen lässt.
    Und SW Rollfilm zu entwickeln ist nun wirklich nicht so schwierig.

  2. #12
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von wittwer Beitrag anzeigen
    Vielen Dank, ich habe auch noch so ein Schätzchen liegen, dann reaktiviere ich das mal, die Perspektive scheint mir ein bisher von mir gänzlich unbeachteter Punkt. Hat jemand eine preiswerte Quelle für Rollfilm? Gerne per PN falls hier Händlernennungen nicht gerne gesehen sind.
    Och, gegen gute Erfahrungen mit Händlern ist nichts einzuwenden.
    Früher habe ich sehr gerne im Spürsinn-Shop bestellt. Zwischendurch sehr zufrieden bei Macodirekt.
    Meistens bestelle ich aber inzwischen bei FotoImpex. Sehr empfehlenswert!
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  3. #13
    Hardcore-Poster Avatar von Tungee
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    Wenn wir schon dabei sind:
    Welchen SW-Film könnt Ihr empfehlen?
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  4. #14
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    Die sind alle irgendwie brauchbar, ich mag den Neopan 100 Acros und den Neopan 400 sehr gerne (letzteren gibts leider nicht mehr als 120er). Als Ersatz dafür habe ich nun den Kodak TriX 400 und den Ilford XP2 (lässt sich am einfachsten scannen, C41-Prozess).

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", barney :


  6. #15
    Ist oft mit dabei Avatar von Gienauer
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    Endlich singt mal einer das Loblied auf diese hervorragende Kamera Yashica Mat 124 G, ein Nachbau der Rolleicord, doch viel leichter und mit einem hervorragenden Objektiv (Tessar-Nachbau). Ich habe sie auch.

    Einige Vorteile sind genannt worden. Ergänzen möchte ich noch:
    Man schaut von oben in den Lichtschacht (mit Klapp-Lupe) und sieht auf der Mattscheibe ein zweidimensionales Bild, so wie es später dann auch auf Papier zweidimensional ist. Dies führt zu einem überlegten und durchdachten Bildaufbau, für den auch die entschleunigte, kreative Vorgehensweise ein großer Vorteil ist. Und nach einer gewissen Zeit sieht man bei der Motivsuche sogar zweidimensional. Mein alter Lehrmeister Andreas Weidner sprach immer von "visualisieren" und meinte damit, das Bild vor dem Photographieren im Kopf zu haben und vor seinem geistigen Auge zu sehen. Der Lichtschacht mit Mattscheibe hilft dabei!

    Später habe ich dann mit einer Mamiya 645 mit 3 Objektiven (WW, NormalObj. und Tele) und dann mit der Mamiya RZ (ebenfalls mit 3 Objektiven) photographiert und meistens mit Lichtschacht, obwohl ich auch ein Prisma dazu hatte. Gelernt habe ich das (richtige) Photographieren aber mit der Yashica Mat und dem "Visualisieren".

    Übrigens, diese Kameras sind heute erstaunlich billig zu bekommen. Die Objektive der beiden Mamiyas schnalle ich heute noch manchmal vor meine Canon 5D2.

    LG
    Gienauer

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", Gienauer :


  8. #16
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Moin,
    ergänzend dazu die Anmerkung, dass auch die Vorgänger der Yashica Mat 124 G durchaus gute Kameras zum Hereinschnuppern in die Mittelformat-Fotografie sind. Ich habe die "einfache" Yashica-A (Yashikor 3.5/80mm, Copal 1/25-1/300s) und die Yashica-Mat LM (Yashinon 3.5/80mm, Copal 1-1/500s), die auch nach 50 Jahren zuverlässig funktionieren.
    Die Yashica-A war seinerzeit eine echte billige Einsteiger-Kamera und ist einfach in Ausstattung, Material und Bedienung, dafür aber relativ leicht. Das in den späteren Versionen verbaute Yashikor 3.5/80mm ist ein Dreilinser und gar nicht so schlecht und die Kamera heute günstig zu bekommen.

    Die Yashica-Mat LM ist deutlich massiver gebaut und hat neben der besseren Optik auch eine deutlich hellere Mattscheibe und den Belichtungsmesser (bei der LM ohne Batterien!), leider ungekuppelt. Der in meiner Kamera zeigt immer noch richtige Werte und das übertragen auf die Kamera geht relativ schnell.

    Das Fotografieren durch einen Lichtschacht empfinde ich als sehr entspannend und ich verwende den Prismensucher an meiner Mamiya 645 nie, auch wenn es bedeutet, dass ich die Belichtungsmessung mit einem externen Gerät machen muss.

    LG Jörn
    Geändert von joeweng (29.04.2016 um 09:26 Uhr)
    Digital und Analog unterwegs...

  9. #17
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von Tungee Beitrag anzeigen
    Wenn wir schon dabei sind:
    Welchen SW-Film könnt Ihr empfehlen?
    Das kommt ganz auf deine persönlichen Vorlieben an.

    Lässt du vom Labor entwickeln?
    Dann decke dich mit so vielen Kodak BW400CN ein, wie du noch finden kannst, denn dieser S/W-Fim wird nach C-41 entwickelt also wie jeder Farbnegavtivfilm.

    Willst du selbst entwickeln, dann kannst du deinen Film je nach Vorlieben wählen (Korn, Emfindlichkeit, Tonalität, Dynamik etc.).
    Zudem musst du darauf achten, den passenden oder optimalen Entwickler für deinen Film zu nutzen.

    Ich habe vor Kurzem mal was in meinem Blog dazu geschrieben:

    https://retrocameracs.wordpress.com/...n-mit-sw-film/
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  11. #18
    Hardcore-Poster Avatar von Tungee
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Das kommt ganz auf deine persönlichen Vorlieben an.

    Lässt du vom Labor entwickeln?
    Dann decke dich mit so vielen Kodak BW400CN ein, wie du noch finden kannst, denn dieser S/W-Fim wird nach C-41 entwickelt also wie jeder Farbnegavtivfilm.

    Willst du selbst entwickeln, dann kannst du deinen Film je nach Vorlieben wählen (Korn, Emfindlichkeit, Tonalität, Dynamik etc.).
    Zudem musst du darauf achten, den passenden oder optimalen Entwickler für deinen Film zu nutzen.

    Ich habe vor Kurzem mal was in meinem Blog dazu geschrieben:

    https://retrocameracs.wordpress.com/...n-mit-sw-film/
    Danke für die Info!
    Bearbeiten Labore Filme ausschließlich im C41 Verfahren?! Das wusste ich nicht!
    Ich hätte jetzt irgendeinen SW-Film (Neopan 100) geholt und hätte es dann bei Rossman oder DM entwickeln lassen. Und anschließend mit einem Macro-Objektivabfotografiert.

    Das Kodak BW400CN ist kaum noch beschaffbar bzw. wird nicht mehr produziert :(
    Beim Neopan 400 sieht es genauso aus.... Bleibt da nur noch das Ilford XP2 für das C41 Verfahren?!
    Wer den Tessar nicht ehrt, ist den Planar nicht wert!

  12. #19
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    Zitat Zitat von Tungee Beitrag anzeigen
    Danke für die Info!
    Bearbeiten Labore Filme ausschließlich im C41 Verfahren?! Das wusste ich nicht!
    Ich hätte jetzt irgendeinen SW-Film (Neopan 100) geholt und hätte es dann bei Rossman oder DM entwickeln lassen. Und anschließend mit einem Macro-Objektivabfotografiert.
    Die Großlabore bearbeiten natürlich auch echte s/w-Filme, die landen dann aber in einem Standardentwickler, wo alle Filme, egal ob ISO100, 400 oder 1600 ihre 5min drin baden. Die Ergebnisse sind per se nicht schlecht, aber man kann mit einer guten Kombination aus Film, Entwickler und Zeit meist etwas bessere Ergebnisse rausholen: etwas weniger Korn, leichter beherrschbare/scannbare/abfotografierbares Kontraste usw.

    Dann machen einige Drogerieketten nur noch Entwicklung mit Zwangs-Abzügen - und das ist bei s/w echt heftig teuer. Beim XP2 dann unbedingt auch mit auf die Tüte schreiben - "C41-Entwicklung, Abzüge auf Farbpapier", sonst wird der gerne mal auf das mehrfach so teure s/w-Papier abgezogen. Die Abzüge auf Farbpapier sind dann meist etwas farbstichig, so in Richtung Sepiatönung - hat ja manchmal auf was

    Zitat Zitat von Tungee Beitrag anzeigen
    Das Kodak BW400CN ist kaum noch beschaffbar bzw. wird nicht mehr produziert :(
    Beim Neopan 400 sieht es genauso aus.... Bleibt da nur noch das Ilford XP2 für das C41 Verfahren?!
    Im Prinzip, ja. Übrigens aufpassen - der Neopan 400CN ist auch C41 (gibts aber kaum bei uns in Deutschland, musst Du in UK bestellen, fällt auch glaube bei Ilford mit vom Band), der Neopan 400 (ohne CN) war ein echter s/w-Film.




    PS: Selbstentwickeln macht übrigens auch Spaß, es ist günstig - und es dauert nicht erst 7 Tage, bis Du den Film wiederhast

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  14. #20
    Hardcore-Poster Avatar von Tungee
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    Zitat Zitat von barney Beitrag anzeigen
    Die Großlabore bearbeiten natürlich auch echte s/w-Filme, die landen dann aber in einem Standardentwickler, wo alle Filme, egal ob ISO100, 400 oder 1600 ihre 5min drin baden. Die Ergebnisse sind per se nicht schlecht, aber man kann mit einer guten Kombination aus Film, Entwickler und Zeit meist etwas bessere Ergebnisse rausholen: etwas weniger Korn, leichter beherrschbare/scannbare/abfotografierbares Kontraste usw.

    Dann machen einige Drogerieketten nur noch Entwicklung mit Zwangs-Abzügen - und das ist bei s/w echt heftig teuer. Beim XP2 dann unbedingt auch mit auf die Tüte schreiben - "C41-Entwicklung, Abzüge auf Farbpapier", sonst wird der gerne mal auf das mehrfach so teure s/w-Papier abgezogen. Die Abzüge auf Farbpapier sind dann meist etwas farbstichig, so in Richtung Sepiatönung - hat ja manchmal auf was



    Im Prinzip, ja. Übrigens aufpassen - der Neopan 400CN ist auch C41 (gibts aber kaum bei uns in Deutschland, musst Du in UK bestellen, fällt auch glaube bei Ilford mit vom Band), der Neopan 400 (ohne CN) war ein echter s/w-Film.




    PS: Selbstentwickeln macht übrigens auch Spaß, es ist günstig - und es dauert nicht erst 7 Tage, bis Du den Film wiederhast
    Thanks Barney, anstatt wie vorgehabt einen 5er Pack C41-SW zu besorgen werde ich mir jetzt 1 Farbfilm, 1 SW und einen 1SW-C41 Film besorgen. Werde alle 3 Versionen zu Rossman schicken. Falls der "normale" SW-Film in Ordnung sein sollte, werde ich diese Schiene bevorzugen. Wenn nicht muss ich halt selber entwickeln :(
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