I schwätz schwäbisch! Ond du?
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Body: Canon EOS 6D und Sony Nex 5AF Objektive: Canon 70-300
MF Objektive: Vivitar 3,5/17mm, Vivitar 2,0/28mm, Tokina 2,8/28mm, Lydith 3,5/30mm, Rikenon 2,8/35mm, Canon FD 1,2/50mm, Nikkor-S 1,4/50mm, Yashica ML 1,9/50mm, Summicron 2,0/50mm,
Focotar 4,5/50mm, Yashica DS-M 1,7/55mm, Carl Zeiss Biotar 1,5/75mm, Tokina AT-X 2,5/90mm, Trioplan 2,8/100mm, Rolleinar 2,8/105mm, Carl Zeiss Sonnar 4,0/135mm, Orestegor 4,0/200mm
Diese Thema hat in den internationalen Foren ebenfalls eine geringe Halbwertszeit.
Will sagen, es kommt mit beharrlicher Regelmäßigkeit immer mal wieder auf den Tisch.
Sei's drum. Wir leben mit einer völlig normalen Hintergrundstrahlung und wer einmal in die USA fliegt kriegt mehr Radioaktivität ab als wenn er mit solche Objektiven fotografiert. Nur, darüber macht sich kaum jemand Gedanken!
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Sorry, ich glaube das kam etwas falsch rüber: euch Experten muss ich natürlich nicht mehr erzählen, dass (und wieso) es einige radioaktive Objektive gibt.
Ziel des Threads hier war eher 'was habt ihr so für strahlende Exoten Zuhause liegen?' bzw. die 'vielleicht finden wir ja ein paar unbekannte'-Motivation.
Ich hätte den Thread hier nicht eröffnet, wenn ich nicht zufällig bei einer Auswahl von < 10 m42-Linsen (davon praktisch alle jünger als 1970) gleich eine radioaktive, bisher nicht als radioaktiv bekannte Überraschung dabei gewesen wäre![]()
Das soll hier auch kein allgemeiner 'wieviel Strahlung ist schädlich' / 'Radioaktivitäts-Panikthread' werden - wie ihr bereits bemerkt habt, ist mein Fazit ebenfalls: 'ungefährlich'.
@Hinnerker: es gibt meines Wissens keine perfekten Alpha/Beta-Strahler/Gamma-Strahler (z.B. wegen Zerfallsprodukte, die selber 'anders' strahlen), ganz so einfach mit dem Blatt Papier ist es also selten. Mein Detektor ist auch nicht auf Alphastrahlung ausgelegt, denn logischerweise müsste er ebenfalls eine sehr, sehr dünne Seitenscheibe besitzen, damit die 'richtig' Alphastrahlen auch wirklich ankommen. Also wahrscheinlich doch etwas Beta-Strahlung dabei.
Abgesehen davon: theoretisch zerfällt das Thorium u.a. zu Radon (Gas -> unangenehm, auch mit Alphastrahlung) und zu Polonium (was passiert, wenn man davon eine größere Menge verschluckt, ist ja leider mittlerweile bekannt). Ich kenne aber keinen, der seine Objektive verschluckt, sollte also kein Problem darstellen.
Habe gerade keinen Geigerzähler zur Hand, aber bei drei meiner Objektive bin ich mir sicher, alles ältere in der Lichtstarken 1:1.2 Klasse.
Minolta Rokkor 58mm 1.2
Olympus Auto-S 55mm 1.2
Yashica Auto-Yashinon Tomioka 55mm 1.2
Bei allen anderen Objektiven muß ich warten bis sich die Gelbfärbung zeigt.
LG
Gerhard
Da bin ich aber froh, erst Objektive aus den 70igern/80igern als Altglas zu haben! Minolta MD 1.2/50 mm: http://artaphot.ch/minolta-sr/objekt...nolta-50mm-f12
VG Ekkehard
ich hab ein zebra-pancolar, bei dem vorderste und hinterste linse "strahlen". und montiere es einfach deshalb nicht mehr an der kamera, weils für die elektronik sicher nicht vorteilhaft ist. ich hab es einfach durch ein "kaltes" pancolar um 16 euronen ersetzt. im übrigen hat kodak schon in den 40er jahren thorium in einigen linsen verwendet.
irgendwo im netz hab ich mal einen firmen-problemstoffbericht von minolta gefunden, in dem sie unter anderem berichtet haben, dass sie in ihrem lager thoriumglas gefunden hätten...so nach dem motto "huch wo kommt denn das her".
Ach, ein Zebra Pancolar... 8 oder 6 Lamellen..
Ich kann Dir dabei helfen, den radioaktiven Abfall zu "entsorgen".. immer her damit.
Hier geht es zum Endlager..
LG
Henry
nettes angebot henry, aber das teil hat 8 blendenlamellen, vier inneren linsen, die nicht strahlen...eine trennung von dem teil würde ich nicht überleben
Die Bandbreite der Meinungen zur Gefährlichkeit / Problematik von radioaktiven Objektiven ist ja gigantisch. Ich fand, dass es da an der Zeit war, mal einen Experten für Strahlenschutz von der Uni Kiel zu befragen. Quintessenz: Einfach nutzen und gut ist. Wer es ausführlicher mag, kann es hier mit Messwerten und (viel wichtiger) Vergleichswerten nachlesen: https://www.schlicksbier.com/sind-radioaktive-objektive-gefaehrlich
Wer längere Beiträge lieber hört als liest, kann sich den Artikel über radioaktive Objektive jetzt auch als Podcast-Folge anhören: https://studio.kreativkommune.org/podcast