In wie fern ist der Dynamikumfang relevant? Habt ihr schon mal ein SW gesehen, das den "3D-Look" hatte? Ich selber habe nur farbige Photos gesehen.
In wie fern ist der Dynamikumfang relevant? Habt ihr schon mal ein SW gesehen, das den "3D-Look" hatte? Ich selber habe nur farbige Photos gesehen.
Das ist der Punkt! Es kommt nicht darauf an, eine möglichst knappe Schärfentiefe zu erreichen - dies könnte einen 3D-Effekt sogar verhindern - sondern auf die optimale Kombination aus
- Mikrokontrastleistung des Objektivs
- optimaler Blende mit passender Bildgestaltung und
- dem richtigen Licht.
Dann kann es zu einer plastischen Wirkung kommen, die den Betachter fasziniert und in den "Bann zieht". Man meint, man könne das abgebildete Objektiv "greifen".
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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S/W funktioniert auch. S/W bedeutet aber auch nicht, dass ein knapperer Dynamikumfang vorliegt. Man kann auch in einem S/W-Foto einen großen Dynamikumfang darstellen, dann sind es eben vielschichtige Grautöne.
Farbe funktionier aber besser, denn der 3D-Effekt ist ja in erster Linie ein in unserem Gehirn hergestellter Effekt und da wir normalerweise in Farbe sehen und dies auch gewohnt sind, kommt es bei Farbfotos leichter zu einem plastischen Effekt.
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Mal ein Beispiel:
Hier kommt ein leichter 3D-Effekt zustande. Warum?
1. Die Blende (f/2.8 bei 35mm) ist so gewählt, dass sie die Schärfe nur langsam in die Unschärfe gleiten lässt und nicht so abrupt wie bei einem 1.2/50.
2. Der leicht diagonale Bildaufbau Bildaufbau ist prädestiniert dafür, den Blick in das Bild "hineinzuziehen".
3. Der Mikrokontrast ist recht hoch und wurde durch die RAW-Entwicklung nochmals intensiviert.
4. Die Farbe ist auch geeignet, da das helle Silber des hinteren Schutzbleches und das Grün des Rahmens strahlender Wirken als die dunkleren Bereiche im Bildhintergrund. Das helle Gebäude im HG relativiert das zwar wieder aber nicht dort, wo der 3D-Effekt wirkt, sondern darüber. Andererseits braucht man das helle Gebäude als Kontrapunkt und damit das gesamte Bild nicht zu düster erscheint.
5. Der Fokuspunkt lässt auch im Bildvordergrund noch ein klein wenig Platz für eine ganz leichte Unschärfe, was auch wieder einen 3D-Effekt unterstützt.
Und dieses Beispiel ist nicht einmal ein perfektes.
P.S.: Scrollt mal soweit herunter, dass die unscharfen Bereich nach oben "verschwinden", der 3D-Effekt ist weg!
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Ja,aber leider nur das was auf dem Tisch ist.Durch die genaue Auswahl der Form des Motives im VG,hier müssten noch die Tischbeine,Kante der Tischplatte,Fußboden,mit aufgenommen sein.Denk einfach an einen Würfel und wie er dreidimensional aufgenommen werden müsste.