DSLR Set um 1200€ .... was kann man empfehlen?

[foto22]

Was willst Du denn hauptsächlich damit fotografieren?
Brauchst Du einen schnellen AF?
Wie wichtig ist Dir die Möglichkeit Ausschnitte zu nehmen?
...
Sicher, der Preis ist eine Sache, wichtig ist aber auch, dass man mit den Ergebnissen zufrieden ist.

M. E. ist es wichtiger in Objektive zu investieren.
1. Kommt nicht jedes oder jedes 2. Jahr ein neues auf den Markt und man kann, wenn man ein gutes hat, durchaus 10 Jahre und länger damit arbeiten. Bei den Billigteilen aus Kunststoff fängt nach 2 Jahren alles zu wackeln an und man möchte es nicht mal mehr in die Hand nehmen.

2. Schärfe, Kontrast, Farbwiedergabe, Vignettierung,...sind immer verbunden mit guter Linsenqualität und mech. Verarbeitung.

Warum ist der Body weniger wichtig?
1. Kommt nach 1-2 Jahren schon wieder ein neuer, ein besserer, einer mit weniger Rauschen...
2. Wenn man Abstriche beim AF, bei Serienbildgeschwindigkeit, bei Suchergröße,...machen kann, lohnt sich m. E. der Kauf eines preisgünstigeren Gehäuses. Diese haben z. T. den gleichen Chip verbaut wie die teureren Schwestermodelle und machen somit auch die gleich guten Bilder.

Viel Spass bei Tüfteln
Hannes

[LucisPictor]

2. Schärfe, Kontrast, Farbwiedergabe, Vignettierung,...sind immer verbunden mit guter Linsenqualität und mech. Verarbeitung.

Deshalb meine Begeisterung für die deutliche günstigeren manuellen Festbrennweiten.

Warum ist der Body weniger wichtig?
1. Kommt nach 1-2 Jahren schon wieder ein neuer, ein besserer, einer mit weniger Rauschen...

Und dann alle 2 Jahre € 1000,- für einen neuen Body?
Außerdem weiß ich nicht wie lange das "besser" noch stimmt, wenn die Hersteller sogar bei DSLR dem Pixelwahn verfallen...

Warum ist der Body weniger wichtig?
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2. Wenn man Abstriche beim AF, bei Serienbildgeschwindigkeit, bei Suchergröße,...machen kann, lohnt sich m. E. der Kauf eines preisgünstigeren Gehäuses. Diese haben z. T. den gleichen Chip verbaut wie die teureren Schwestermodelle und machen somit auch die gleich guten Bilder.

Na ja, manchmal. Mir ist die gefühlte Wertigkeit (mit der ich eine höhere Zuverlässigkeit verbinde) der 40D schon sehr sympathisch, obwohl ich meine 350D noch immer heiß und innig liebe...

Ich bleibe dabei: Seit den DSLRs ist der Body wichtiger geworden!

[foto22]

Deshalb meine Begeisterung für die deutliche günstigeren manuellen Festbrennweiten.

Kann ich gut verstehn. Wenn die eigene Motivwelt manuelle Scharfstellung erlaubt, würde ich das wohl auch versuchen.

Und dann alle 2 Jahre € 1000,- für einen neuen Body?
Außerdem weiß ich nicht wie lange das "besser" noch stimmt, wenn die Hersteller sogar bei DSLR dem Pixelwahn verfallen...

Nein, so war das nicht gemeint. Ich denke eher, dass man z. B. mit dem "Vorjahresmodell" genau so gute Bilder machen kann, genauso wie mit dem kleineren "Bruder". Dem Pixelwahn zu verfallen ist nicht notwendig. Ich habe z. B. meine alte 1Ds nicht upgegradet. Und,...sie macht auch heute noch astreine Fotos. Vergleiche ich aber die files mit denen der 1D3 ist das deutlichere Rauschen der 1Ds über 400ASA schon erkennbar. Bei den chips hat sich also schon etwas getan. Ich denke aber, so gewaltig viel Verbesserung in der Chip-Qualität wird sich auch nicht mehr ergeben. Schliesslich tritt bei allen technischen Weiterentwicklungen irgendwann eine Sättigung ein. Und, schliesslich werden auch heute schon ausgezeichnete Bilder gemacht und das sogar mit ASA 50.

Na ja, manchmal. Mir ist die gefühlte Wertigkeit (mit der ich eine höhere Zuverlässigkeit verbinde) der 40D schon sehr sympathisch, obwohl ich meine 350D noch immer heiß und innig liebe...

Stimmt, die Haptik spielt eine entscheidende Rolle. Geht mir genau so.

Ich bleibe dabei: Seit den DSLRs ist der Body wichtiger geworden!

Wie gesagt, kommt darauf an, was man damit "anstellen" (Sprich: Was muss die Kamera können, damit ich die Bilder machen kann, die ich machen will.) will und, wie wir soeben noch gelernt haben, wie wichtig jemandem die Haptik ist. Verallgemeinern möchte ich es nicht.

Viele Grüße
Hannes

[LucisPictor]

... Ich denke eher, dass man z. B. mit dem "Vorjahresmodell" genau so gute Bilder machen kann, genauso wie mit dem kleineren "Bruder". Dem Pixelwahn zu verfallen ist nicht notwendig. Ich habe z. B. meine alte 1Ds nicht upgegradet. ...

Wie gesagt, kommt darauf an, was man damit "anstellen" (Sprich: Was muss die Kamera können, damit ich die Bilder machen kann, die ich machen will.) will und, wie wir soeben noch gelernt haben, wie wichtig jemandem die Haptik ist. Verallgemeinern möchte ich es nicht.

Stimme dir voll zu, Hannes!

[jbw]

Ich würde neben einem modernen Body einem Anfänger eigendlich immer zu einer Festbrennweite guter Qualität (35/50mm) raten und sich erstmal auf das Fotografieren konzentrieren.Wenn man dann weiß was seine Kamera/Objektiv so alles macht und wie das alles so "geht" kann man doch immer noch auf andere Objektive aufsteigen.

Gruß Jörg

[LucisPictor]

Ich würde neben einem modernen Body einem Anfänger eigendlich immer zu einer Festbrennweite guter Qualität (35/50mm) raten und sich erstmal auf das Fotografieren konzentrieren.Wenn man dann weiß was seine Kamera/Objektiv so alles macht und wie das alles so "geht" kann man doch immer noch auf andere Objektive aufsteigen.

Gruß Jörg

Ein sehr weiser Rat, Jörg, den leider nur die wenigsten befolgen.

[Heiko]

Ich würde neben einem modernen Body einem Anfänger eigendlich immer zu einer Festbrennweite guter Qualität (35/50mm) raten und sich erstmal auf das Fotografieren konzentrieren.Wenn man dann weiß was seine Kamera/Objektiv so alles macht und wie das alles so "geht" kann man doch immer noch auf andere Objektive aufsteigen.

Gruß Jörg

Hmmm... naja. Klar, ein 50mm/1,8 II bei canon für knapp unter 100,00 Euro ist schon preiswert, aber ob diese Linse zu den Erstanschaffungen gehört? Es macht fotografisch m.E. ja auch nicht so viel Sinn, weil dieser Brennweitenbereich durch das Kit-Objektiv bereits abgedeckt ist. Außerdem krankt eine DSLR-Anschaffung i.d.R. an der Budgetierung und da steht dann eine FB sicher auf keinem Wunschzettel. Naja und die fotografischen Zusammenhänge von ISO, Blende, Belichtungszeit lernt man eben auch mit dem Kit.

Die Kombination "Anfänger+Festbrennweite+Offenblende" halte ich also nicht empfehlenswert, sehe ich doch schon wieder Threads, die sich mit angeblichem Fehlfokus und unscharfen Bildern befassen. Dabei liegen die Fehler seltener in der Technik, denn im mangelnden Umgang mit selbiger. Eine MF-Linse halte ich in diesem Zusammenhang für noch weniger geeignet. Nachdem man sich aber erstmal mit der Kamera vertraut gemacht hat, sollte durchaus auch eine FB in Erwägung gezogen werden - wer "leidensfähig" genug ist, kann dann auch MF-Gläser probieren.

Und bevor es jetzt Protest gibt: leidensfähig bezieht sich hier auf diverse Fehlkäufe, Testwahn und Frust - schließlich ist nicht jeder Einkauf alter Linsen gleich ein Volltreffer.