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Thema: TTArtisan 1.5/75mm - Biotar Klon

  1. #61
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    Zitat Zitat von Tamanduas Beitrag anzeigen
    Bei meinem Objektiv muss ich eine gewisse fehlende Schärfe feststellen. Was auch seltsam ist, dass die Skalenmarkierungen am Objektiv an der Unterseite sind, wenn das Objektiv an der Kamera montiert ist (Adapter MFT-M42). Ist das bei euch auch so?
    Warum legt der Hersteller eine Anleitung zum Objektiv, die doch nur wenige beachten, siehe Beitrag #39.
    Nicht alle Adapter haben die Einstellschrauben, aber das Objektiv hat Einstellschrauben.
    Für die Einstellung der Entfernung (Schärfe) gibt es die Kantenanhebung und die Sucherlupe bei Sony.
    Gruß Ewald

  2. 4 Benutzer sagen "Danke", minolta2175 :


  3. #62
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    Zitat Zitat von Tamanduas Beitrag anzeigen
    Bei meinem Objektiv muss ich eine gewisse fehlende Schärfe feststellen.
    Ich hatte das Objektiv gestern auch das erst Mal mit dabei und bin tatsächlich auch sehr entgeistert. Es ist mit das unschärfste manuelle Objektiv in meiner Sammlung (von dezidierten Weichzeichnern abgesehen). Auf Entfernung ist damit gar nichts zu holen und selbst bei dieser Entfernung musste ich mit Topaz nachhelfen ... so in kleiner Webauflösung ist es dann fein. Bei voller Auflösung sieht es dann ganz anders aus. (Aufgenommen offenblendig an der GFX100S)

    Name:  ttartisan.jpg
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  4. 7 Benutzer sagen "Danke", schlicksbier :


  5. #63
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    Zitat Zitat von schlicksbier Beitrag anzeigen
    Ich hatte das Objektiv gestern auch das erst Mal mit dabei und bin tatsächlich auch sehr entgeistert. Es ist mit das unschärfste manuelle Objektiv in meiner Sammlung (von dezidierten Weichzeichnern abgesehen). Auf Entfernung ist damit gar nichts zu holen und selbst bei dieser Entfernung musste ich mit Topaz nachhelfen ... so in kleiner Webauflösung ist es dann fein. Bei voller Auflösung sieht es dann ganz anders aus. (Aufgenommen offenblendig an der GFX100S)

    Für die Bewertung der Qualität von einem Objektiv sollte die Aufnahme UNBEARBEITET sein.

    Gruß Ewald

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", minolta2175 :


  7. #64
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    Na ja, basierend auf dem Biotar, dass in den 30er Jahren gerechnet wurde, darf man sich sicher keine Wunder hinsichtlich
    Schärfe und Kontrast erwarten. Die mannigfaltigen Bildfehler sind Teil des damals technisch machbaren und TTArtisan hat
    das, wie ich finde, ganz gut in die Gegenwart transportiert.

    Ein 7Artisans 1,25/75mm ist ganz sicher in vielen Belangen deutlich besser, aber gerade die Imperfektionen des Remakes
    von TTArtisan geben diesem Objektiv im Hier und Jetzt schon einen ganz speziellen Charme.

    Ich würde damit nie Testtafeln fotografieren, sondern es gemäß seinem Charakter gezielt einsetzen.

    Genau das hast Du mit der Verwendung als Portraitlinse sehr schön demonstriert.


    Ob es dabei wirklich darauf ankommt, unbedingt ein unbearbeitetes Foto einzustellen, sei einmal dahingestellt...


    LG, Christian

  8. 5 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  9. #65
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    Na ja, basierend auf dem Biotar, dass in den 30er Jahren gerechnet wurde, darf man sich sicher keine Wunder hinsichtlich
    Schärfe und Kontrast erwarten. Die mannigfaltigen Bildfehler sind Teil des damals technisch machbaren und TTArtisan hat
    das, wie ich finde, ganz gut in die Gegenwart transportiert.

    LG, Christian
    +1
    LG,
    Andreas.

    derzeitiger Objektiv-Bestand: 260 Stück ohne Dubletten, davon ca. 76% Altglas-Anteil ... gelebte Nachhaltigkeit
    Alle Altglas-Phasen durchlaufen, Phase 9 ausgelassen . Aktuell Phase 12 der erweiterten LucisPictor-Scala.

  10. 4 Benutzer sagen "Danke", Bömighäuser :


  11. #66
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    Mein Exemplar ist schlicht dezentriert. Auch bei (erwartungsgemäß) unperfekten (nachgebauten) Altgläsern, würde der (Nicht-)Schärfeverlauf keinen Sinn machen. Mit einem weiteren Beispiel hat es auch TTArtisan eingesehen und das Objektiv ist auf deren Kosten zurück auf dem Weg nach China.

    Und, nein, für viele Fehlererkennungen braucht es sicher keine komplett unbearbeiteten Bilder, vor allem weil wir jetzt auch noch anfangen könnten, darüber zu philosophieren, ob es überhaupt möglich ist, völlig unbearbeitete Bilder aufzunehmen, weil auch eine RAW an einem Punkt zur JPEG-Datei umgewandelt werden muss ...

  12. #67
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von schlicksbier Beitrag anzeigen
    Ich hatte das Objektiv gestern auch das erst Mal mit dabei und bin tatsächlich auch sehr entgeistert. Es ist mit das unschärfste manuelle Objektiv in meiner Sammlung (von dezidierten Weichzeichnern abgesehen). Auf Entfernung ist damit gar nichts zu holen und selbst bei dieser Entfernung musste ich mit Topaz nachhelfen ... so in kleiner Webauflösung ist es dann fein. Bei voller Auflösung sieht es dann ganz anders aus. (Aufgenommen offenblendig an der GFX100S)
    Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du von offenblendiger Nutzung sprichst? Ich würde auch sagen, dass man da keine Schärfe erwarten darf, sondern charmante Unschärfe und Glow durch viel SA, dazu den bekannten Swirl und eine einigermaßen annehmbare Mittenschärfe. Ich habe nur ein altes Helios-40 (ist ja auch eine Biotar-Kopie), bei dem ist es so. Abgeblendet wird es aber, wie ich finde, erstaunlich scharf und knackig.
    An einer GFX100 ist aber sich noch einmal "weniger" zu erwarten als an einer Sony A7r III.
    Vielleicht bekommst Du ja noch einmal ein anderes Exemplar in die Hände, das nicht dezentriert ist und bist dann doch recht angetan von der Abbildungsleistung, ebenso, wie ich es bin.


    Wegen der Bearbeitung von Bildern: Wenn es um die "rohe" Leistungsfähigkeit eines Objektivs geht, finde ich auch, dass möglichst wenig Bearbeitung stattfinden sollte. Natürlich wird das Bild bei der JPG Kompression und Verkleinerung für's Forum gewandelt, aber wenn man keine zusätzlichen Einstellungen wählt (außer ein Standard-Profil, z.B. "Kamera Standard" - klar, das macht auch schon was), habe ich zumindest den Eindruck, dass die jpgs auf meinem Bildschirm so aussehen wie das RAW. Das sollte das Ziel sein. Natürlich sollte man dies auch immer offenlegen, damit alle passende Schlüsse ziehen können.

    Aber klar: Um Dezentrierung zu erkennen, ist's egal.

  13. Folgender Benutzer sagt "Danke", Rob70 :


  14. #68
    Förderndes Mitglied Avatar von Kielerjung
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    Zitat Zitat von Rob70 Beitrag anzeigen
    Ich würde auch sagen, dass man da keine Schärfe erwarten darf, sondern charmante Unschärfe und Glow durch viel SA, dazu den bekannten Swirl und eine einigermaßen annehmbare Mittenschärfe.
    Moin, jetzt grätsche ich hier mal rein in die Schärfe- und Schärfeempfindungsspekulationen.
    Ich hatte Erik, da er hier in der Nähe wohnt, einen Besuch vorgeschlagen für einen Vergleich mit meinem Exemplar. Aber als ich ein paar simple Testfotos von ihm sah, war das unnötig. Glaubt Erik, das Teil ist definitiv und eindeutig dezentriert/defekt. Gerade Mittenschärfe ist nicht vorhanden, die Schärfe ist wie bei einem Halo-Ring nur rund um die Mitte, die selbst unscharf ist. Daran ändert sich außerdem nicht viel bis f4, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Eigentlich ist sein Exemplar frühestens ab f5.6 einigermaßen brauchbar, während meines schon bei f2, eindeutig bei f2.8 sichtbar besser wird. Mein Exemplar zeigt schon bei Offenblende eine gute Mittenschärfe (bzw. eine Schärfe, die man eben von einem guten Biotar-Klon erwarten kann), die gleichmäßig zu den Rändern abnimmt.
    (edit: und wenn TTartisan einem für sie kostspieligen Umtausch zustimmt, ist das eh Beleg genug, dass mit seinem Teil was nicht stimmt)

    Viele Grüße
    Nils

  15. 3 Benutzer sagen "Danke", Kielerjung :


  16. #69
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von Kielerjung Beitrag anzeigen
    Moin, jetzt grätsche ich hier mal rein in die Schärfe- und Schärfeempfindungsspekulationen.
    Ich hatte Erik, da er hier in der Nähe wohnt, einen Besuch vorgeschlagen für einen Vergleich mit meinem Exemplar. Aber als ich ein paar simple Testfotos von ihm sah, war das unnötig. Glaubt Erik, das Teil ist definitiv und eindeutig dezentriert/defekt. Gerade Mittenschärfe ist nicht vorhanden, die Schärfe ist wie bei einem Halo-Ring nur rund um die Mitte, die selbst unscharf ist. Daran ändert sich außerdem nicht viel bis f4, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Eigentlich ist sein Exemplar frühestens ab f5.6 einigermaßen brauchbar, während meines schon bei f2, eindeutig bei f2.8 sichtbar besser wird. Mein Exemplar zeigt schon bei Offenblende eine gute Mittenschärfe (bzw. eine Schärfe, die man eben von einem guten Biotar-Klon erwarten kann), die gleichmäßig zu den Rändern abnimmt.
    (edit: und wenn TTartisan einem für sie kostspieligen Umtausch zustimmt, ist das eh Beleg genug, dass mit seinem Teil was nicht stimmt)

    Viele Grüße
    Nils
    OK. Allerdings liest es sich im ersten Post leider immer noch so als wäre das Objektiv (generell) so schlecht und nicht nur sein Exemplar. Wenn man den ganzen Thread liest, ist es aber nun hinreichend geklärt :-).

  17. 3 Benutzer sagen "Danke", Rob70 :


  18. #70
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    Zitat Zitat von Rob70 Beitrag anzeigen
    Allerdings liest es sich im ersten Post leider immer noch so als wäre das Objektiv (generell) so schlecht und nicht nur sein Exemplar.
    OK, ja, das stimmt :-)

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