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Thema: Weichzeichner-Objektive und -Filter im Vergleich

Baum-Darstellung

  1. #5
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    Zitat Zitat von schlicksbier Beitrag anzeigen
    Mamiya hatte ja auch so ein 150er für die RB/RZ67, die man auseinander schrauben und dort die Siebe einlegen konnte.
    Ein Danke für die Mühen, die Ihr Euch immer mit den Vorstellungen macht!
    Da schleichen sich natürlich auch mal Fehlerchen ein, und ich würde gern ein paar Punkte zur möglichen Nachbesserung anregen wollen:


    • es sind scharfe Bilder bei dem ein Anteil an Unschärfe überlagert ist.



    Richtig wäre hier : "ein Anteil mit Unschärfe überlagert"; die Aberrationen und Kugelgestaltfehler wirken im Wesentlichen vom Rand auf die eigentlich scharf abbildende Mitte der ansonsten miserablen Linse.
    Stark abgeblendet und somit die Fehler eliminierend gibt daher noch der einfachste Meniskus recht scharfe Bilder.
    Beispielhaft zeigen sich die uralten "Landschaftsobjektive des 19. Jhdts, deren schlechte (Einzel-)Linsen serienmäßig bis zu f/22 als Anfangsöffnung runtergingen.




    • "Dezidierte Weichzeichner-Objektive gab es nur wenige"



    Weichzeichnerobektive gab es zumindest im großen Format ohne Ende; Eure Aussage trifft nur auf das Kleinbild und das MF zu.
    Wobei ja die Menisken der millionenfach verkauften Box-Kameras im MF auch Weichzeichner waren...




    • ("die sogenannte “Kühn-Kralle”)


    Hier würde ich nicht anregen, sondern ernsthaft um Erlösung bitten wollen:
    Es waren und sind Kühn-Wanzen :-)
    In einer Zeit, als die deutsche Sprache tatsächlich noch erklärend-beschreibend war, wurde eben ein wanzenähnliches Etwas auch als Wanze geschildert




    Bei dem Imagon an der RB67 war es definitiv so, daß mittels eines Adapters von Zoerk ein Imagon mit dem Verschluß der auseinandergeschraubten Mamiya-Linse betrieben werden konnte. Anderes kenne ich nicht.

    Das Dreamagon erinnert mich immer ein Stück weit an das Goerz Hypergon, wo vornedran eine Propellerblende für Effet sorgen sollte.
    Ansonsten ließe sich aus dem Dreamagon vielleicht noch eine Beschreibung des Herren M. Weichmüller aus den 50ern ableiten, welche Er in Seinem Werk "Praxis der Weichzeichnung" vorstellte, nämlich das Basteln einer Sternblende vor dem Meniskus, zur teilweisen Manipulation der Linsenfehler.

    Gruß,
    Reginald

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