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Die Bilder 4 und 9 zeigen sehr schön die Stärken des Enna 85mm f1,5 im mittleren Entfernungsbereich, die Möglichkeiten der Freistellung und dessen Charakter. Wobei der Swirl mich doch überrascht hat, das hätte ich bei einer 85mm Brennweite so deutlich nicht erwartet.
Ich denke soweit man dem Objektiv eine neuzeitliche Vergütung andenkt, wären die Unterschiede zu den heute angebotenen Objektiven mit diesem älteren Aufbau also 6, 7 Linsen nicht sehr groß. Somit in meinen Augen eine sehr bemerkenswerte Leistung für ein Objektiv aus den 1950er- Jahren.
Ich frage ich mich bei einer solchen interessanten Vorstellung schon mal, für diese besonders mein Dank auch, welche abbildungsmäßigen Fortschritte bei so lichtstarken Objektiven mit f1,4 bis f1,8 in der Zeit zwischen den 1950ern und so etwa der Zeit um 2010 sich ergeben haben? All diese damals vielfach von renommmierten Herstellern angebotenen lichtstarken Planar und Sonnar Konzepte haben auch noch nach der Entwicklung der Vielschicht Vergütung in den 1970er -Jahren den Grundcharater im Blockbild mit der Linsenzahl behalten, somit ist die Ecke weit geöffnet nicht scharf und bei oo und Landschaft sollte man dann in Richtung f8 abblenden. Ich meine, erst als die digitalen Anforderungen mit planem Sensor kamen wurden von den Herstellern neue Konzepte entwickelt und die haben heute diese 13 bis 18 Linsen und sind auch in der Ecke schon offen scharf. Aber auch das gilt inzwischen nicht mehr so ganz, soweit ich das richtig mitbekommen habe bestimmt heute oftmals die elektronische Korrektur bei der Digicam über die Art der Abbildung und bei ganz neuen Entwicklungen ist nun schon ein Offenlegen der Leistung des Objektivs über ein RAW Bild nicht mehr möglich, dies wird von der Kamera bzw. dem Objektiv gesperrt.
Beste Grüße Ulrich
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